Exzellenz in Zahlen
Zusammenhang zwischen Quantität und Qualität
Übung macht den Meister. So lautet ein altes Sprichwort und auch in der Medizin ist die Erkenntnis, dass häufiges Operieren und ein eingespieltes Team aus Ärzten und Pflegekräften zu besseren Behandlungsergebnissen führt, nicht neu. Verschiedene US-Studien1 zeigten, dass eine Beziehung zwischen Operationshäufigkeit einer Klinik und Sterblichkeit der Patienten bestehen kann. Zentrale Schlussfolgerung dieser Studien über den Zusammenhang zwischen chirurgischer Quantität und Sterblichkeit: Mit zunehmender Zahl von Operationen sinkt die Sterblichkeit der Patienten.
Auch wenn dieser Zusammenhang in Fachkreisen bis heute kontrovers diskutiert wird, wer würde freiwillig einen Ungeübten dem erfahrenen Spezialisten vorziehen, wenn es um die eigene Gesundheit geht?
1 Birkmeyer JD, Siewers AE, Finlayson EVA, Stukel TA, Lucas FL, Batsta I, Welch HG, Wennberg DE: Hospital volume and surgical mortality in the United States. NEJM 2002; 346: 1128-37
1 Birkmeyer JD, Finlayson EVA, Birkmeyer CM: Volume standards for high-risk surgical procedures: potential benefits of the Leapfrog initiative. Surgery 2001; 130: 415-22
Erfahrung und Spezialisierung
Die medizinischen Spezialisten der Schüchtermann-Klinik sind Meister ihres Faches. Das belegen nicht nur die Auswertungen der externen Qualitätssicherung, die in allen Bereichen bessere Ergebnisse als der Bundesdurchschnitt aufweisen, sondern auch die Gesamteingriffszahlen.
Herzkatheteruntersuchungen
seit 1977: über 92.500
Herzoperationen mit Herz-Lungenmaschine
seit 1993: über 39.000
Ballondilatationen
seit 1984: über 17.000
Schrittmacher- und Defibrillatorimplantationen
seit 1992: über 4.500
Hohe Patientenzufriedenheit
Medizinische Exzellenz und menschliche Wärme, diese Kombination macht zufrieden. Inwieweit wir diesem Anspruch auch wirklich nachkommen, kontrollieren wir in kontinuierlichen Patientenbefragungen. In allen klinischen Bereichen nehmen erfreulich viele unserer Patienten an der Befragung teil (Fragebogenrücklauf ca. 50%). Die Patienten geben ihre Zufriedenheit auf einer Notenskala von 1 (für sehr gut) bis 6 (für ungenügend) an. Die Ergebnisse können sich sehen lassen.
Kriterium |
Ergebnis 2008 |
---|---|
Gesamteindruck von der medizinischen Fachabteilung |
1,3 |
Gesamteindruck der ärztlichen Behandlung |
1,3 |
Qualität und Umfang der Aufklärung |
1,4 |
Gesamteindruck der pflegerischen Versorgung |
1,3 |
Wahrung der Privatsphäre |
1,4 |
Die sehr guten Ergebnisse der internen Patientenzufriedenheitsbefragung werden im Rehabilitationsbereich auch durch die externe Qualitätssicherung der gesetzlichen Rentenversicherung bestätigt. Im Rahmen der rehabilitationsspezifischen Qualitätssicherung werden darüber hinaus vergleichende Analysen zur Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität erhoben.