Steeples on tour

Am 17.07. feierte die Firma FEINGUSS BLANK GmbH in Riedlingen ihr 50- jähriges Jubiläum.

 

Natürlich durften bei so einem feierlichen Anlass der Hauptsponsor Erdgas Südwest und die Steeples nicht fehlen.

 

Kristian Kuhn und Marian Schick waren in Riedlingen den ganzen Nachmittag vorort und sorgten bei jung und alt für sehr viel Spass rund um den mobilen Basketballkorb von Erdgas Südwest.

 

Die Gäste von FEINGUSS BLANK ließen es sich natürlich nicht nehmen, die Spieler zu einem Wurfduell herauszufordern und holten auch eifrig Autogramme.

 




Urspringer erfolgreich für Deutschland

Drei aktuelle und drei ehemalige Urspringer sind in diesen Tagen für deutsche Jugendnationalmannschaften im Einsatz.
 
Während Julius Wolf, Malik Müller und Bogdan Radosavljevic mit der U17 bereits das Achtelfinale der Weltmeisterschaft in Hamburg erreicht haben, begann für Felix Engel, Akeem Vargas und Maurice Stuckey die U20 Europameisterschaft gestern mit einem sensationellem Sieg über Spanien. Steeples Forward Tobias Korndoerfer hat den Sprung in den Kader denkbar knapp verpasst, der 20-jährige wurde nach einer guten Vorbereitung als letzter Spieler von Bundestrainer Dennis Wucherer gestrichen.
 
Mit drei Siegen (Kanada, Spanien und Korea) und zwei Niederlagen (Polen, Australien) beenden die Spieler von Bundestrainer Frank Menz die Vorrunde als Tabellendritter. Neben den beiden Startern Julius Wolf der als bester Rebounder (6,4) der Mannschaft noch 7 Punkte und 1,6 Assists in gut 19 Minuten pro Spiel erzielt und Bogdan Radosavlevic (8 Pkt, 4,8 Reb), weiss auch Malik Müller, der Youngster der Mannschaft, sehr zu gefallen. Der einzige Spieler des Jahrgangs 1994 steuert 6,2 Punkte, 3,8 Rebounds und 1,4 Rebounds in ebenfalls knapp 19 Minuten zum Erfolg der Deutschen bei. Im Viertelfinale trifft die deutsche Equipe nun auf Litauen. Das Spiel findet um 19 Uhr statt und ist auf www.sport1.de im Livestream zu sehen. Ungeschlagen sind nach der Vorrunde bisher die USA und Polen.
 
Die U20 Nationalmannschaft startete gestern in Zadar/Kroatien mit einem Paukenschlag in das Turnier. Mit 63:61 wurde Mitfavorit Spanien im Auftaktmatch in die Knie gezwungen, mit 16 Punkten, 5 Rebounds, 3 Steals und 2 Assists war Urspring Alumni Akeem Vargas der beste Deutsche. Zum Helden des Tages wurde Aufbauspieler Simon Schmitz mit einem Dreier in der Schlußsekunde zum umjubelten Erfolg. Maurice Stuckey sammelte in nur 13 Minuten fünf Fouls und kam auf zwei Punkte, NBBL Meister Felix Engel stand drei Minuten auf dem Feld. Heute Abend spielt das deutsche Team um 21 Uhr gegen Gastgeber Kroatien. Mario Blessing und Kevin Bright bereiten sich dieses Wochenende in Slowenien auf die U18 Europameisterschaft vor.
 
Der Neu-Berliner Lucca Staiger startet ebenfalls diese Woche mit der deutschen A-Nationalmannschaft in Vorbereitung zur WM in der Türkei. Bundestrainer Dirk Bauermann hat 16 Spieler für den 12-tägigen Lehrgang auf Mallorca nominiert.


Spoden läuft weiter für die Steeples auf

Mit Ruben Spoden bleibt einer der Senkrechtstarter der vergangenen Spielzeit erhalten. Der 21-jährige Frankfurter wird in den kommenden zwei Jahren aber nicht nur für Erdgas Ehingen/Urspringschule in der ProB auflaufen, sondern auch für die Walter Tigers Tübingen in der BBL.
 
In der vergangenen Spielzeit entwickelte sich der 2,02m große Power Forward im Verlauf der Saison zu einem absoluten Leistungsträger. Mit 14,8 Punkten und 5,1 Rebounds pro Spiel war Ruben mitverantwortlich für die bislang erfolgreichste Saison der Steeples. Im Dezember wurde er zudem als Youngster des Monats ausgezeichnet.
 
Für den angehenden Medizinstudenten galt es eine sinnvolle Lösung für die kommenden Jahre zu finden. Nach ersten Gesprächen mit Trainer Igor Perovic und Manager Robert Wintermantel war schnell klar, dass eine Konstellation Ehingen und Tübingen für alle betroffenen Parteien interessant ist. In gemeinsamer Arbeit soll Ruben den Sprung in die BBL schnellstmöglich schaffen.
 
Trainer Ralph Junge kann die kommende Spielzeit noch komplett mit dem Publikumsliebling planen, in der dann folgenden Saison soll der Schwerpunkt in der BBL bei Tübingen liegen. Igor Perovic (Trainer Tübingen): "Ruben ist ein Spieler, der mit sehr viel Energie agiert und zudem einen guten Dreipunktewurf besitzt. Davon konnten wir uns persönlich überzeugen. Nach einer guten letzten Saison muss er nun den nächsten Schritt machen, um ein Erstligaspieler zu werden. Wir haben viel Vertrauen zu ihm und werden ihn bei seiner weiteren Entwicklung konsequent und zielstrebig begleiten."
 
Ralph Junge (Trainer Ehingen): “Ich bin froh, dass wir für Ruben eine sehr gute Situation schaffen konnten. Nach der erfolgreichen letzten Saison war es das erklärte Ziel weiter zusammen zu arbeiten, aber auch eine Perspektive nach oben zu kreieren. In der BBL soll er in der kommenden Spielzeit die ersten Erfahrungen sammeln, bei uns in Ehingen als Leistungsträger das Team führen.”
 
Der Kader der Ehinger hat somit bereits ein vielversprechendes Gerüst. Neben den Innenspielern Kristian Kuhn, Marian Schick und Ruben Spoden stehen die Urspringer NBBL Meister Mario Blessing (PG), Malik Müller (PG/SG), Kevin Bright (SG), Ben Breiling (SF), Julius Wolf (SF/PF) bereits sicher im Team von Trainer Ralph Junge.
 
Pressemitteilung: Erdgas Ehingen / Urspringschule



Die neue FORWARD im Handel!

Lange hat’s gedauert, aber jetzt ist es endlich wieder so soweit.
 
Die neue Ausgabe von FORWARD – DAS DEUTSCHE BASKETBALL-MAGAZIN ist da: 68 Seiten vollgestopft mit spannenden Storys und tollen Bildern.
 
Die neue FORWARD steht ganz im Zeichen der diesjährigen Playoffs und der abgelaufenen Saison. Sie wirft einen Blick zurück auf das Geschehen der vergangenen Monate.
 
Auf 40 Seiten BBL steht das Abschneiden aller 18 Klubs im Fokus, garniert mit interessanten Porträts über Anton Gavel, Heiko Schaffartzik und Robin Benzing sowie Interviews mit Gordon Herbert, Mithat Demirel und Europas Trainer des Jahres Xavi Pascual. In einer Kolumne berichtet Bremerhavens Philipp Schwethelm von seinen Erlebnissen in den Playoffs.
 
Darüber hinaus geht FORWARD der außergewöhnlichen Ausgeglichenheit der Liga auf den Grund, dokumentiert in einer Fotostory Bambergs Weg zum Double und zeigt die mit Tätowierungen verzierten, nackten Körper von Elton Brown und Torrell Martin. Des Weiteren bietet die neue Ausgabe einen Saisonrückblick zur ProA und ProB sowie einen Bericht über Dirk Bauermanns Mission bei Bayern München.
 
Freuen können sich Basketballanhänger ebenfalls über die anstehende U17-WM in Hamburg. FORWARD beurteilt die Chancen der deutschen Mannschaft, nennt die Favoriten des Turniers und lässt Bundestrainer Frank Menz und Kapitän Anselm Hartmann zu Wort kommen. Last but not least macht FORWARD auf einen vergessenen deutschen Youngster aufmerksam, der auf dem College zu den besten Dreipunkteschützen der Liga gehört: Max Groebe.
 
Auch für Vereinsvorsitzende bietet die neue Ausgabe mit Denkanstößen zur Sponsorengewinnung einen Mehrwert. FORWARD ist ab Donnerstag, dem 1. Juli 2010 im Handel erhältlich.
 
Zum FORWARD-Abonnement geht’s hier: www.powerforward.de
 
Pressemitteilung: FORWARD Sport Media GmbH



Liga-Zusammensetzung steht fest

Die Saison 2010/2011 beginnt in der 2. Basketball-Bundesliga am 25. September. Nun steht fest, welche Teams sich dann in der ProA (16 Teams) und der erstmals in zwei Hauptrundengruppen startenden ProB (24 Teams) duellieren werden.

Nachdem mit dem BBC Bayreuth der Meister der abgelaufenen ProA-Saison zukünftig in der Beko BBL startet, wird der frei gewordene ProA-Platz von den webmoebel Baskets aus Paderborn eingenommen. Der Meister der 2. Bundesliga Nord 2006 beendet die abgelaufene Erstligasaison als Schlusslicht. Der zweite Beko BBL-Absteiger Düsseldorf Giants hat für die kommende Spielzeit keine ProA-Lizenz erhalten. Einen zweiten Aufsteiger aus der ProA in die Beko BBL gibt es nicht, da ProA-Vizemeister Cuxhaven BasCats auf die Teilnahme am BBL-Lizenzverfahren verzichtet hat.

Ebenfalls verwehrt wurde die ProA-Lizenz durch den Lizenzausschuss unter Vorsitz von Karlheinz Sonntag dem ProB-Vizemeister Hertener Löwen. Neben ProB-Meister Rhöndorf rücken dadurch die Würzburg Baskets in die ProA auf.

In der ProB bekommen es die Hertener Löwen durch die Aufstockung auf 24 Teams mit einer ganzen Reihe neuer Gegner zu tun. Neben ProA-Absteiger Langen und 13 Teams aus der vergangenen ProB-Saison kämpfen insgesamt zehn Neulinge in zwei nach geografischen Gesichtspunkten eingeteilten Hauptrundengruppen mit jeweils 12 Mannschaften darum, sich für die bundesweit und im Modus „best-of-three" ausgetragenen Play-Offs zu qualifizieren.
Für Nicolas Grundmann, Geschäftsführer der AG 2. Basketball-Bundesliga sowie der zukünftig für den Spielbetrieb der 2. Bundesliga verantwortlichen 2. Basketball-Bundesliga, die Junge Liga GmbH (DJL), eine interessante Mischung: „Wenn man berücksichtigt, wie sich die Regionalliga-Aufsteiger in der jüngeren Vergangenheit geschlagen haben, muss einem um das Niveau der ProB nicht bange sein. Ich bin überzeugt, dass wir mit der Aufstockung und der Spielgruppenteilung inklusive Play-Offs eine gute Entscheidung getroffen und eine sehr interessante Saison vor uns haben."

Jedem der vier Regionalbereiche des Deutschen Basketball Bundes standen zwei Aufstiegsplätze in die ProB zu. Außerdem qualifizierten sich die beiden besten Drittplatzierten. Für die Elephants Grevenbroich, Vizemeister der Regionalliga West, die Ende Mai auf ihre Teilnahme verzichtet haben, rückt mit dem BSV Wulfen der Tabellendritte des Westens nach.

Nur vom Namen her ein Neuling ist die BG Illertal. Unter dieser Bezeichnung treten künftig die Basketballer aus Weißenhorn an, die die vergangene ProB-Saison auf Platz sechs beendet haben.
10.06.2010

Die 2. Basketball-Bundesliga startet am 25. September mit folgenden Teams in die neue Saison:

PRO A
BV Chemnitz 99
Crailsheim Merlins
Cuxhaven BasCats
ETB Wohnbau Baskets
USC Freiburg
UBC Hannover Tigers
USC Heidelberg
Science City Jena
BG Karlsruhe
Kirchheim Knights
webmoebel Baskets
FC Bayern München
GiroLive-Ballers Osnabrück
Dragons Rhöndorf
Saar-Pfalz Braves
Würzburg Baskets

PRO B Nord
Spot Up Medien Baskets Braunschweig
ALBA Berlin
SSV Lok Bernau
Hertener Löwen
Uni-Riesen Leipzig
Bayer Giants Leverkusen
SG Schwelmer Baskets
RSV Eintracht Stahnsdorf
SC Rasta Vechta
SC Rist Wedel
Herzöge Wolfenbüttel
BSV Wulfen

ProB Süd
TSV Tröster Breitengüßbach
Erdgas Ehingen/Urspringschule
Deutsche Bank Skyliners
VfB 1900 Gießen
Oettinger Rockets Gotha
BG Illertal
HolidayCheck Baskets Konstanz
TV 1862 Langen
BG Leitershofen/Stadtbergen
Licher Basketbären
Nürnberger BC
workid Panthers Schwenningen


Weitere Informationen
AG 2. Basketball-Bundesliga e.V.
Nicolas Grundmann
Geschäftsführer
Tel. 0160 - 90753159
E-Mail: grundmann@diejungeliga.de



Deutscher Meister 2010!!!

Team Alba Urspring ist zum dritten Mal Deutscher Meister der U 19-Bundesliga (NBBL). Im Finale besiegten sie Kooperationspartner Alba Berlin 63:50.

Es ist selten der Fall, dass die U19-Mannschaft der Urspringschule nicht als klarer Topfavorit in eine Begegnung geht. Zu gut eingespielt ist die Truppe von Trainer Felix Czerny.

Im Halbfinale trafen die Czerny-Jungs in der Bamberger Jako-Arena auf die Paderborn Baskets. Jene Mannschaft, gegen die die Urspringer vergangenes Jahr an gleicher Stelle ausgeschieden waren. Dieses Jahr sollte es anders kommen. Nach langem Rückstand und packender Aufholjagd in den letzten zehn Minuten setzte Kevin Bright für die Urspringer, die zu diesem Zeitpunkt zwei Zähler zurücklagen, buchstäblich in letzter Sekunde zum Drei-Punkte-Wurf an. Mit der Schlusssirene landete der Ball im Korb. "Es schien so, als musste es einfach so kommen, dass wir ins Finale einziehen", sagte Czerny nach dem 68:67 (23:37)-Erfolg.

Bereits einige Stunden zuvor war Alba Berlin durch einen ungefährdeten 78:57 (34:29)-Sieg gegen die Franken Hexer ins Endspiel eingezogen. Damit war das Traumfinale Team Alba Urspring gegen Alba Berlin perfekt.

Vor allem auf die Intensität des Finales durfte gehofft werden. Auf der einen Seite der Doppel-Champ von 2007 und 2008. Auf der anderen Seite die Hauptstädter, die seit 39 Spielen ungeschlagen waren. Die letzte Niederlage fuhren die Albatrosse ausgerechnet gegen die Urspringer im NBBL-Finale 2008 ein.

Und so kam es, dass die 1500 Zuschauer in Bamberg eine Partie zu sehen bekamen, die eines Endspiels auch würdig war. Von Beginn an schenkten sich die Teams nichts. "Es flogen einfach überall Körper durch die Gegend", schilderte Czerny die Partie und deren Intensität.

Als die Berliner im dritten Viertel hauptsächlich dank ihrer Press-Verteidigung wieder in Schlagdistanz kamen, netzte der Urspring-Abiturient Felix Engel drei "Dreier" in Folge ein. Danach war die Zeit auf der Seite der Klosterschüler. "Es war unser bestes Saisonspiel und das genau jetzt, wo es um alles ging", frohlockte Czerny nach dem 63:50 (30:17)-Sieg.

Die Urspring-Basketball-Academy konnte damit die dritte Deutsche Meisterschaft in vier Jahren - seit Bestehen der NBBL - einfahren. Doch das werden die Urspringer erst in ein paar Tagen wirklich realisieren. Was nun als nächstes ansteht, brachte Coach Czerny auf dem Punkt: "Party - aber so richtig." Bei dieser glänzenden Bilanz kann man es den jungen Klosterschülern nur gönnen.

Alba/Urspring: Engel (19 Punkte /4 Dreier), Blessing (15/2), Raffington (10), Bright (5/1), Lazarevic (4), Breiling (4), Wolf (3), Richter (3), Becker-Koch, Dern, Müller, Raebel.

Südwest Presse, 17.05.2010

Hier gehts zum Online- Bericht von Regio TV




500€- Shootout Gewinner geehrt

Nevylle Richter gewinnt 500€

Beim letzten Heimspiel wurde Nevylle Richter eine besondere Ehre zuteil. Hatte er doch beim Heimspiel am 01. April den 500€- Shootout der Raiffeisenbank Ehingen- Hochsträß eG sensationell gemeistert.

Richter schaffte das für kaum für möglich gehaltene Kunststück in nur einer Minute: 1 Korbleger, 1 Freiwurf, 1 "Dreier" und sogar einen Wurf von der Mittellinie erfolgreich im Korb unterzubringen. Die Halle stand Kopf und feierte den "Shootout- Helden" lautstark.

Nun erhielt Richter einen Scheck über 500€, überreicht vom Vorstandschef der Raiffeisenbank Ehingen- Hochsträß eG, Fritz Lehmann. Lehmann gratulierte dem Schützen zu seiner außerordentlichen Leistung. Was Richter mit dem Gewinn macht, konnte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen.

Die Raiffeisenbank Ehingen- Hochsträß eG und Erdgas Ehingen/ Urspringschule gratulieren dem Sieger recht herzlich.




NBBL Top4! Urspring siegt in Spiel 3

Im entscheidenden dritten Viertelfinalspiel besiegt das Team ALBA Urspring die BBA Ludwigsburg 53:43 (31:21). In seinem letzten Spiel in der Urspringhalle avancierte Justin Raffington (17 Punkte/ 7 Rebounds) zum Matchwinner für die Internatsschüler.

Alles war angerichtet. Zum Hochball am Sonntag war um 15.00 Uhr in der kleinen Urspringhalle kein Platz mehr zu finden. Beide Mannschaften traten in Bestbesetzung an. 40 lange Minuten. Der Sieger fährt nach Bamberg. Für den Verlierer ist die Saison beendet. Dieser Druck, diese Anspannung war spürbar. Greifbar. Von der ersten Sekunde an...

Dennis Schreiber gelang der erste Korb der Partie, ehe Kevin Bright und Justin Raffington Urspring schnell 7:2 (4.Minute) in Führung brachten. Dabei ließ Raffingtons Alley-Oop Dunk, nach starkem Zuspiel von Felix Engel, die Halle erstmals in Jubelstürme ausbrechen. Doch die BBA fing sich. Einen Fehlstart wie in Spiel 1 wollte das Jorgusen-Team unbedingt vermeiden. Und es gelang. U17 Nationalspieler Besnik Bekteshi sorgte mit fünf Punkten für den 14:13 Viertelstand.

Bis zur 17.Minute ließen sich die Neckarstädter nicht abschütteln. Das gut funktionierende Ludwigsburger Kollektiv machte es den Klosterschülern schwer sich abzusetzen. In der defensiv geführten Partie gelang der Internatsequipe erst kurz vor der Pause ein wichtiger Run. Der 8-0 Lauf in den drei Minuten vor der Halbzeit sorgte für die erste zweistellige Führung in dieser Playoff-Schlacht.

Nach der Pause traf U18 Nationalspieler und Kapitän Mario Blessing zur höchsten Führung der Begegnung. Doch beim 34:21 blieb es nicht lange. Das BBA-Team weigerte sich die Klosterschüler enteilen zu lassen und kämpfte sich Punkt für Punkt heran. In der 33.Minute verkürzte Shkelzen Bekteshi auf fünf Punkte (36:41). Die lautstarken Urspringer Anhänger hielten den Atem an. Für frische Luft bei den Urspring-Fans sorgte Malik Müller. Der bullige Guard sicherte sich einen Offensivrebound und traf den folgenden Wurf mit Foul. 44:36. Ludwigsburgs einziger Dreier im Spiel (Bekteshi zum 39:46) hielt die BBA noch am Leben. Zwei Minuten vor Ende dunkte Raffington spektakulär zum 48:39, Felix Engels Dreier zum 51:41 besiegelte den Urspringer Triumph dann endgültig. Nach dem Schlusspfiff wurde in der   Urspringhalle minutenlang gefeiert. Fans, Spieler und Verantwortliche lagen sich in den Armen und feierten den Einzug unter die besten vier Teams in Deutschland.

Coach Czerny: „Es war richtig harte Arbeit. Glückwunsch an Ross und das Ludwigsburger Team. Ich habe bereits vor der Saison gesagt, dass die BBA sehr stark sein würde. Besonders möchte ich unseren Fans danken, die das Spiel zu etwas Besonderem gemacht haben. Ich hoffe, dass möglichst viele mit nach Bamberg reisen und dort ein Basketballfest feiern. Wir freuen uns riesig darauf und werden am 15. Mai um 20.00 Uhr „ready" sein!"

Das Team ALBA Urspring hat durch den Sieg Geschichte geschrieben. Als einziges Team in der vierjährigen Geschichte der NBBL hat es Urspring jedes Mal zum Top4- Finalturnier geschafft. Nach den Titelgewinnen 2007 & 2008 folgte 2009 der vierte Platz. Am 15./16. Mai findet das Turnier in der Bamberger JAKO-Arena statt. Gegner im Halbfinale ist wie letztes Jahr Paderborn, Beginn ist um 20.00 Uhr. Das Spiel ist das letzte Highlight an einem ereignisreichen Basketballtag in der fränkischen Metropole. Bereits um 12.30 Uhr spielt das JBBL-Team der Urspringschule im ersten Top4-Halbfinale gegen die IBBA Berlin. Um 15.00 trifft im anderen JBBL-Halbfinale Breitengüssbach auf ALBA Berlin. Das erste NBBL-Halbfinale, Alba Berlin versus Franken Hexer, findet um 17.30 Uhr statt.

Punkte Urspring: J. Raffington (17 Punkte/ 7 Rebounds), K. Bright (10/8 Reb/4 Blocks/4 Steals), M. Müller (7), M. Blessing (6/ 4 Reb/ 4 Assists), F. Engel (5/4 Reb), B. Breiling (4), J. Wolf (4/12 Reb), D. Lazarevic, N. Richter, G. Raebel, M. Dern, S.-M. Theis

Urspring Basketball Akademie, 04.05.10



Ein Traum wird wahr

Ein Traum wurde für Mike Steffek, Gewinner des Gewinnspiels der AOK Ulm- Biberach, noch vor dem Saisonende wahr.

Zusammen mit seinen Freunden durfte sich Mike Steffek ins letzte Mannschaftstraining der Saison 2009/10 von Adler & Co. einklinken.

In Wurfübungen, Überzahlspielen und im 5 gegen 5 konnten sich die Fans in dem von Ralph Junge geleiteten Training  mit Ihren Vorbildern aus der Längenfeldhalle messen.

Der Spassfaktor war enorm hoch und alle Teilnehmer konnten nach 90 Min schweisstreibendem Training stolz auf ihre erbrachte Leistung sein.

Zum Abschluss überreichte Ralph Junge dem Gewinner des Gewinnspiels ein aktuelles Fan- Trikot.




Saison 2009/10 erfolgreich beendet

Die große Überraschung des 20. Spieltags lieferten die Hertener Löwen in Rhöndorf ab. Beim Meister sicherten sich die Löwen dank eines nicht zu erwartenden 103:88 (45:46)-Erfolgs den zweiten Aufstiegsplatz.

In Ehingen ging er derweil um nichts mehr. Tabellenrang vier und damit das beste Saisonergebnis seit dem Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga im Jahr 2003 standen schon vor dem Sprungball fest. Erstaunlich, dass an einem so schönen Frühlingstag dennoch etwa 600 Zuschauer in die Längenfeldhalle gekommen waren.

Die Partie verlief dann über 25 Minuten hinweg erstaunlich spannend. Die Steeples waren gegen die Tabellenelften aus Braunschweig als klare Favoriten in die Begegnung gegangen. Zu Beginn hatte Trainer Ralph Junge jedoch vor allem daran zu knappern, einen Weg zu finden, Lee Roberts und den ehemaligen Ehinger Aufbauspieler Philipp Friedel in den Griff zu bekommen.

Kurz nach der Halbzeit fingen die "Wild Boys" dann Feuer. Kanada-Import Steve Sir, der bis zur Pause keinen "Dreier" einstreuen konnte, zeigte sich im dritten und vierten Spielabschnitt nicht nur gewohnt sicher aus der Distanz, sondern überraschte auch mit Nahdistanz-Würfen und sogar Korblegern. Letztlich waren die Ehinger die klar bessere Mannschaft. Nicht nur, dass Josh Wilson in altbekannter Manier überragte (17 Punkte, elf Assists). Das junge Team überzeugte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung: Fünf Akteure konnten zweistellig Punkten.

Wenig später, bei der "Season-End-Party" im "Imperial", war Basketball kaum mehr relevant. Bis 4 Uhr in der Früh ging es hauptsächlich um "Sweet Home Alabama", Drinks und Pool-Billard.

Ehingen: Sir 19, Wilson 17, Spoden 14, Adler 13, Kuhn 10, Raffington 6, Korndoerfer 6, Baumer 2, Raebel 2.

Südwest Presse Ehingen, 26.04.10



Malik Müller - MVP beim Jordan Brand Classic in NYC

Der 16-jährige Aufbauspieler der Urspringschule überzeugte beim Jordan Brand Classic mit 21 Punkten, 5 Rebounds, 3 Assists und 2 Blocks im Madison Square Garden in New York. Beim Spiel der weltweit größten Basketball-Talente ist Müller als wertvollster Spieler (MVP) ausgezeichnet worden.  

http://sport.zdf.de/ZDFsport/inhalt/5/0,5676,8065829,00.html

http://www.basketball-bund.de/basketball-bund/de/news_und_aktuelles/1716.html?action=nDetail&nnr=21873




Deutliche Niederlage gegen den Meister

Die Basketballer von Erdgas Ehingen/Urspringschule haben die vermeintliche Top-Begegnung gegen die Rhöndorfer Dragons 72:92 (30:54) verloren. Der Aufstieg in die Pro A ist damit auch rechnerisch vom Tisch.

Selten war eine Ehinger Partie in der 2. Basketball-Bundesliga schneller vorbei. Von der ersten Minute an dominierten die Gäste und ließen den Steeples nicht den Hauch einer Chance. Ein Ballverlust der Hausherren jagte den nächsten. Die Spielsysteme wurden fast nie bis zu einem annehmbaren Ausstieg mit leichtem Wurf durchgespielt. Die Defensive der Mannen von Trainer Ralph Junge funktionierte über weite Strecken nicht.

Es waren allerdings nicht einzig die Fehler der "Wild Boys", die den Halbzeitstand von 30:54 erklärten. Natürlich zeigten die Steeples kein starkes Spiel. Geschweige denn die nötige Intensität oder den Ehrgeiz, um ein Wörtchen um den Sieg mitzusprechen. Rhöndorf war jedoch auch schlicht (mindestens) eine Klasse besser. Und das in wirklich jedem Aspekt und in jeder Beziehung.

Die zweite Halbzeit wurde von vielen Zuschauern und Spielern in der Längenfeldhalle zeitweise nicht mehr ernst genommen. Zu groß und offensichtlich war die Überlegenheit des frisch gekrönten Pro-B-Meisters aus dem Rheinland, der die Begegnung zu jedem Zeitpunkt kontrollierte und jederzeit einen Zahn hätte zulegen können. Hätte die Mannschaft von Trainer Eric Detlev gewollt, wäre am Samstagabend locker ein 40-Punkte-Sieg für die Dragons drin gewesen.

Das konnte auch Trainer Junge nach der Partie nicht bestreiten. "Wir sind heute zeitweise von den Rhöndorfern versohlt worden", gestand der Leiter der Urspring-Basketball-Academy ein. "Um die beste Mannschaft der Liga in Bedrängnis zu bringen, wäre eine Top-Leistung nötig gewesen. Diese hat die Mannschaft heute nicht gebracht."

Nun ist ein Ehinger Aufstieg auch rechnerisch nicht mehr möglich, was nach der Vorstellung gegen die Dragons nur wenig Enttäuschung im Steeples-Lager erzeugt.

Die Ehinger absolvieren am kommenden Samstag, 24. April, ihr letztes Saisonspiel gegen Braunschweig. Beginn ist um 19.30 Uhr in der Längenfeldhalle. Danach steigt im "Imperial" die Abschlussparty mit den Steeples und ihren Fans.

Punkte Erdgas Ehingen/Urspringschule: Sir (22 Punkte, 6 Dreier), Spoden (15), Schick, Adler, Wilson (je 6), Raebel, Baumer, Korndoerfer (je 4) Raffington (3).

Südwest Presse Ehingen, Sascha Burger, 19.04.10

 




Season- End Party- Lasst uns feiern!!!

Eine unglaubliche Saison mit zahlreichen Highlights und noch mehr Emotionen endet für die Steeples und ihre Fans am Samstag, 24. April mit dem Heimspiel gegen Braunschweig.  
 
Es gibt allen Grund zu feiern und deswegen veranstalten die Steeples gemeinsam mit dem Imperial Ehingen (beim Mc Donald`s) eine Season- End Party die es in sich hat.  
 
Nach dem Spiel gegen Braunschweig geht es direkt ins Imperial, wo DJ Franky Boy ab 22.00 Uhr für gute Stimmung sorgt und jedermann willkommen ist, gemeinsam mit den Steeples die bis dato erfolgreichste Saison 2009/10 ausklingen zu lassen.
 
Seien Sie dabei und genießen Sie den "Steeples- Cocktail" zum Sonderpreis.
 
Der Eintritt zur Season- End Party ist natürlich frei. 
 
Go, Steeples, go!!!




Urspringschüler beim AST

Deutschland sensationell- Urspringschüler erfolgreich beim AST

Vom 3.-10.4. fand in Mannheim das prestigeträchtige Albert-Schweitzer Turnier statt. Erstmals nahmen mit der U17 Nationalmannschaft und der U18 Nationalmannschaft zwei deutsche Teams an der inoffiziellen Junioren Weltmeisterschaft teil.

Die deutsche U17 war das Überraschungsteam des Turniers. In Vorbereitung auf die U17 WM in Hamburg zeigte das Team von Bundestrainer Frank Menz sehr starke Leistungen. Powerforward Julius Wolf (8,1 Punkte pro Spiel) und der erst 1994 geborene Guard Malik Müller (4,3 Punkte) spielten wichtige Rollen beim Erreichen des dritten Platzes. Im kleinen Finale besiegte Deutschland die USA 79:68, nicht zuletzt Dank der starken Leistungen von Julius Wolf (10 Punkte, 9 Rebounds, 3 Assists) und Malik Müller (11 Punkte, 3 Rebounds).

Die deutsche U18 war sogar noch erfolgreicher. Das Team um Bundestrainer Kay Blümel erreichte erstmals in der 52-jährigen Geschichte des Turniers das Finale. Aufbauspieler Mario Blessing (3,6 Punkte pro Spiel) und Flügel Kevin Bright (3,7 Punkte) waren an diesem historischen Erfolg beteiligt. Bright konnte in seiner Heimatstadt Mannheim leider nur die ersten drei Turnierspiele bestreiten und wurde dann durch einen Magen-Darm Virus zum Zuschauen verdammt. Mario Blessing spielte in allen Partien und war besonders beim Halbfinaltriumph über die USA und beim Vorrundenklassiker gegen die Türkei auffällig. Das Finale ging gegen starke Australier deutlich mit 51:68 verloren. Blessing erwischte ebenso wie seine Teamkollegen einen rabenschwarzen Tag und konnte die Finalniederlage nicht verhindern.


Interview Mario Blessing:

 

FRAGE: Mario, was überwiegt nach der deutlichen Finalniederlage? Die Freude über das gute Abschneiden oder die Enttäuschung über das verlorene Endspiel?

M. BLESSING: Mit etwas Abstand zu der Niederlage kann man sich schon über die beste Leistung einer deutschen Mannschaft in der Geschichte des AST freuen.

 

FRAGE: Wie bist du mit deiner Leistung zufrieden?

M. BLESSING: Ich bin grundsätzlich schon zufrieden, ich hatte ein paar gute Spiele. Doch mit dem Finale gegen die Australier war ich absolut unzufrieden.

 

FRAGE: Das Albert-Schweitzer Turnier ist berühmt für die einzigartige Stimmung, was war für dich das Besondere?

M. BLESSING: Es waren Teams  von fast jedem Kontinent vertreten und das Aufeinandertreffen mit Spielern aus verschiedenen Kulturen hat riesig Spass gemacht!




Kuhn macht seinen Kameraden Beine

Nach einem so deutlichen 85:69 (44:37)-Erfolg für die Basketballer von Erdgas Ehingen/Urspringschule hatte es zu Beginn des zweiten Viertels noch gar nicht ausgeschaut: Die Steeples waren das Gastspiel bei den "Herzogen" in Wolfenbüttel am Samstag offensichtlich zu locker angegangen. So stand es nach zehn Minuten 17:22.

Erst, als im zweiten Spielabschnitt die Bankspieler zum Zuge kamen, fand das junge Team in die Spur. Vor allem der Innenspieler Kristian Kuhn, der erst das zweite Spiel nach seinem Nasenbeinbruch und der anschließenden Operation absolvierte, machte seinen Teamkameraden Beine. Bis zum Ende sollte der 2,07-Meter-Riese auf 16 Punkte, fünf Rebounds und drei geblockte Würfe kommen.

Etwas ruhiger verlief unterdessen die Partie für den Ehinger "Dreier-Gott" Stephen Sir. Nach den letzten vier sensationellen Auftritten mit fast 30 Punkten im Schnitt gelangen dem Kanadier in der Lindenhalle zu Wolfenbüttel "nur" 16 Zähler. Dabei konnte er vier seiner acht Drei-Punkte-Würfe versenken.

In der zweiten Halbzeit ließen die Steeples nichts mehr anbrennen und diktierten das Spiel nach Belieben. Damit fuhren die "Wild Boys" mit einem mehr als verdienten und deutlichen Sieg im Gepäck nach Hause. Mehr noch - erneut standen die Mannen von Trainer Ralph Junge vorübergehend auf dem zweiten Aufstiegsplatz. Die Freude darüber währte allerdings nur einen Tag, ehe gestern Abend die Hertener Löwen die Ehinger durch ihren Sieg in Breitengüßbach endgültig aus dem Aufstiegsrennen warfen.

Nichtsdestotrotz stehen für die Steeples in den kommenden zwei Wochen noch zwei Heimspiele auf dem Programm, ehe sich die Junge-Truppe in den Sommer, im Basketball-Jargon "Off-Season" genannt, verabschiedet. Zunächst kommt am kommenden Samstag mit Rhöndorf der unangefochtene Liga-Primus und Aufsteiger in die Pro A in die Längenfeldhalle. Von 19.30 Uhr an kündigt sich damit Spitzenbasketball in Ehingen an.

 

Südwest Presse, Sascha Burger, 12.04.10




Wählt für Ralph Junge und Ruben Spoden

Es ist wieder soweit, eine ereignisreiche Saison 2009/2010 neigt sich dem Ende. Jetzt seid ihr dran - wählt eure Trainer, Spieler und Youngster des Jahres!
 

Direkt zum Wahlformular!

 
Über die Vergabe der Awards entscheiden wie zuletzt Trainer, Mannschaftskapitäne und Fans der ProB in einer Abstimmung. Unter allen Teilnehmern der Fan-Abstimmung werden zahlreiche Sachpreise verlost.
 
Alle bis einschließlich Montag, den 12.04.2010 abgegebenen Stimmen gehen in die Wertung ein. Pro Person ist nur eine einzige gültige Stimmabgabe möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen - viel Glück!
 
Für die Steeples gehen Trainer Ralph Junge und Youngster Ruben Spoden an den Start. Also schnell die Stimme für unsere Jungs abgeben...
 
Go, Steeples, go!!!



Erfolgreiches Steeples- Ostercamp 2010

Drei Tage lang drehte sich bei 60 Kindern und Jugendlichen alles nur um Basketball.

Beim Steeples- Ostercamp in der Längenfeldhalle verbesserten die Teilnehmer unter professioneller Anleitung der Ehinger Pro B-Trainer sowie der Zweitligaspieler von Erdgas Ehingen/Urspringschule ihre Grundlagen. Im Mittelpunkt standen seit Dienstag passen, fangen, werfen, dribbeln und verteidigen. Für Abwechslung sorgten zwischendurch kleine Wettbewerbe wie verschiedene Wurfspiele, ein Dribbelparcours, drei gegen drei und eins gegen eins.

Alle Teilnehmer bekamen ein Camp-T-Shirt, das die Ehinger Volksbank stiftete, und eine Eintrittskarte fürs Pro B-Spiel der Steeples gegen den vorzeitigen Aufsteiger Rhöndorf am 17.04.
 
Für die Camp-Verpflegung sorgte das Hotel Adler. Das von den Steeples und der Abteilung Basketball ausgerichtete Camp endete heute mit dem All- Star Nachmittag.



Cornelius Adler im Interview

Cornelius Adler gehört zu den Führungsspielern der Ehinger Pro B-Basketballer. Der Kapitän, der die zweite Saison hier spielt, würde gerne bleiben.

Sie sind die zweite Saison in Ehingen; wie sehen Sie Ihre persönliche Bilanz?

CORNELIUS ADLER: Ich denke, meine Bilanz ist positiv, sonst wäre ich nicht in Ehingen geblieben. Als ich vor zwei Jahren hergekommen bin, hatte ich in Braunschweig eine Minute Spielzeit. Jetzt sind es etwa 30 Minuten.

Was hat sich seitdem verändert?

ADLER: In dieser Saison habe ich meine Aufgaben und Statistik verbessert. Man darf nicht vergessen, dass die Verteilung der Punkte anders ausfällt, wenn man oben mitspielt und nicht im unteren Drittel. Ich spiele lieber unter den ersten vier.

Worin besteht das Erfolgsrezept der Steeples?

ADLER: Er verteilt sich auf mehrere Schultern, das ist der Schlüssel zum Erfolg. Wir punkten alle ziemlich ausgeglichen und sind daher schwerer auszurechnen. Uns zeichnet aus, dass wir nicht egoistisch spielen und nur auf die eigene Statistik schauen, sondern mannschaftsdienlich.

Was ist noch drin in dieser Saison?

ADLER: Wir wollen auf alle Fälle den vierten Platz verteidigen, denn Nürnberg ist auch noch da. Es ist schade, dass es in Herten nicht geklappt hat, obwohl wir das bessere Team waren.

Wie sehen Ihre weiteren Pläne aus?

ADLER: Es wäre schön, wenn es noch eine Saison in Ehingen wird, aber das hängt davon ab, wie es sich insgesamt entwickelt. Ich mache ja gerade ein Fernstudium in Rechtswissenschaft, aber ich möchte an einer festen Universität studieren.

Welche Unis bieten sich da an?

In Frage kämen Neu-Ulm oder Tübingen.

Haben Sie Ihren Wechsel nach Ehingen schon einmal bereut?

ADLER: Nein. Heimweh hat man zwar immer mal, aber man will ja etwas erreichen und erleben.

Wie stehen Sie zum Basketball-Konzept der Urspringschule?

ADLER: Es gibt wenig Städte, die es so auf Jungspieler ausrichten. Das Außergewöhnliche an Urspring ist, dass man von Beginn an aufgebaut wird und nicht auf der Bank sitzen muss. Es zeichnet uns aus, dass die jungen Spieler so viel Verantwortung übernehmen und ein Spiel auch entscheiden können.

Sie als Kapitän haben sich bei einem Essen ausdrücklich bei den Sponsoren und Fans bedankt. Wie wichtig ist der Kontakt zu ihnen?

ADLER: Ohne sie wäre alles nicht möglich. Wir kennen alle Sponsoren und unterhalten uns mit ihnen nach den Spielen. Die Fans sind ganz klasse. Das hat man auch gemerkt, als selbst in Herten einige dabei waren. Dann tut es doppelt weh, wenn man am Ende noch verliert.

Gibt es ein sportliches Vorbild?

ADLER: Mir gefällt generell die professionelle Einstellung im Spiel und in der Vorbereitung; da hole ich meine Inspiration. Es ist doch unser Privileg, dass wir in unserem Alter noch weiter nach oben können. Wir bringen aber auch Opfer, denn manche arbeiten, studieren oder machen Abitur und sind deshalb doppelt beschäftigt.

Ihre Lieblingsposition?

ADLER: Am liebsten Position zwei oder drei; ich bin auf dem Flügel zuhause. Wenn mein Trainer mich auf die Centerposition stellen würde, dann würde ich auch dort spielen. Ich spiele einfach gerne Basketball.

Haben Sie noch andere Aufgaben bei den Steeples?

ADLER: Ich bin wie die anderen ins Schulprojekt eingebunden und trainiere zwei Mal in der Woche das U 12-Team.

Hat die Nummer elf eine besondere Bedeutung für Sie?

ADLER: Ich trage sie, seit ich Basketball spiele. Nur vergangene Saison hatte ich die vier, weil Nick Dials die Nummer elf wollte. Nick hatte eine elf auf dem Oberarm eintätowiert.

 

Südwest Presse, Roland Flad, 31.03.2010



Die Stephen Sir Show

Die Wild Boys von Erdgas Ehingen / Urspringschule revanchierten sich nach einem dramatischem Finale mit einem 85-83 (48-48) Sieg gegen den TSV Tröster Breitengüßbach für die Hinspielniederlage. Überragender Akteur war wie zuletzt so häufig Stephen Sir mit 32 Punkten.

Derzeit ist der für Ehingen spielende US-Boy Stephen Sir ohne jeden Zweifel schon alleine das Eintrittsgeld bei den Heimspielen der Ehinger Steeples wert. In einem von ihm inszenierten furiosen Schlussspurt, in dem er innerhalb von 40 Sekunden mit zwei Ballgewinnen und acht Punkten glänzte, konnten die Steeples ein beinahe schon verloren geglaubtes Spiel noch zum Guten wenden.

Doch der Reihe nach. Die erste Hälfte war das exakte Gegenteil der zweiten: Während die Junge-Jungs in den ersten zwanzig Minuten beinahe nach Belieben aus der Ferne trafen, dafür jedoch in der Verteidigung zum Tag der offnen Tür einluden, war die zweite Hälfte von einer deutlich härteren Gangart in der Defense und spürbarer Hektik in der Offensive geprägt. Die Zwischenstände 25-21, 48-48 und 69-66 verdeutlichen zwar, wie eng die Partie im Großen und Ganzen war, dennoch führten die Spieler aus dem Oberfränkischen rund drei Minuten vor Schluss mit neun Punkten Vorsprung, ehe Sir und Co. das Ruder noch einmal herumrissen.

Alles in allem war es ein glücklicher Sieg, der einer Energieleistung zum Schluss und einem fantastisch aufgelegten Sir (7/10 Dreier) zu verdanken war. Die Ehinger Steeples halten also weiter Kontakt zum Spitzentrio und zum nächsten Heimspiel gegen den Tabellenführer und Aufsteiger Rhöndorf am Samstag den 17. April (Spielbeginn: 19.30 Uhr) darf sicherlich mit einer gut gefüllten Längenfeldhalle gerechnet werden.

Erdgas Ehingen/Urspringschule: Sir (32 Punkte, 7/10 Dreier, 5 Rebounds), Wilson (13 P., 8 Assists), Spoden, (11 P., 6 R.), Adler (8 P., 4 R.), Raffington (6 P., 3 R.), Kuhn (4 P., 4 R.), Korndoerfer (4 P.), Baumer (4 P.), Engel (3 P.), Schick (5 R.)




Kein Erfolg im Topspiel

Vom Spiel war in Herten niemand enttäuscht, nur vom Ausgang: Die Steeples haben am Samstag bei den "Löwen" 76:80 (44:45) verloren.

"Das war ein absolutes Topspiel, wie man es sich vorstellt", sagte Ralph Junge, Trainer von Erdgas Ehingen/Urspringschule, nach der umkämpften Basketball-Partie am Samstag in Herten. Nur der Ausgang hat nicht gepasst: Ehingen unterlag mit 76:80 (44:45). Die Stimmung in der Halle sei "phänomenal" gewesen - auch die 15 mitgereisten Ehinger Fans sorgten für Rabatz.

Von Beginn an gab es auch viel für die Steeples- Anhänger zu beklatschen: Top-Wurfquoten sowohl aus dem Feld als auch aus der Distanz sorgten dafür, dass die Gäste 35 Minuten lang in Führung lagen, wenn auch sehr knapp. "Eigentlich war das heute die Parallele zum Hinspiel, als die "Löwen" das Spiel gemacht haben und wir ihnen dann am Ende noch die Punkte entrissen haben", zog Junge nach dem Spiel den Vergleich zum Ehinger 86:76-Sieg vom Dezember.

In den letzten fünf Minuten sind seinen Mannen dann "der Saft und die Ordnung abhanden gekommen". Was sich schon das ganze Spiel über angedeutet hatte, wurde ihnen nun zum Verhängnis: Die Gastgeber spielten kräftiger, gingen unter den Körben und beim Rebound viel mehr zur Sache als die Junge-Jungs. "Insgesamt haben die ,Löwen einfach erwachsener gespielt, gerade in den letzten fünf Minuten", sagte Junge. Er könne allerdings nicht wirklich traurig sein über diese Niederlage, schließlich habe sein Team stets gekämpft und sich nie von den Hausherren einschüchtern lassen.

Dennoch wollen die "Wild Boys" nun den Kopf nicht in den Sand stecken. Schließlich wisse niemand, was an den letzten vier Spieltagen noch geschieht, sagt Junge. "Wir bleiben in Lauerstellung."

Erdgas Ehingen/Urspringschule: Sir (21 Punkte/6 Rebounds), Adler (14), Raffington (12/6), Spoden (9), Wilson (8), Schick (6), Korndoerfer (5), Blessing (1), Bright, Kuhn.

Südwest Presse, Sascha Burger




Sir lässt Giants schrumpfen

Die "Wild Boys" lassen sich derzeit nicht lumpen. In Leverkusen konnten die Mannen von Trainer Ralph Junge den vierten Sieg in Serie feiern und haben sich damit die Chance in die Pro A aufzusteigen gewahrt.

"Es war insgesamt ein sehr schweres Spiel", erklärte Junge nach dem 106:100 (46:49). In der ersten Hälfte hätte sich sein Team in der Defensive gegen stark aufspielende "Giants" noch schwer getan. "Das dritte Viertel hat dann den Unterschied gemacht." Wohl war. Elf zugelassene Punkte im dritten Spielabschnitt zeugen von einer konsequenten Abwehr in Reihen von Erdgas Ehingen/Urspringschule.

Der Schlussabschnitt zog sich dann in die Länge. In den letzten zwei Spielminuten bekamen die "Steeples" sage und schreibe 20 Freiwürfe zugesprochen, von denen sie 16 einnetzen konnten. "Leverkusen hatte seine Chance gewittert", sagte Junge. Ein unglaublicher Dreier-Regen (fünf erfolgreiche Distanzwürfe in den letzten drei Spielminuten) machte die Partie noch einmal spannend. Leverkusen foulte nach Kräften um immer wieder in Ballbesitz zu kommen. Doch die Ehinger blieben cool, verwandelten ihre Würfe und gingen als Sieger vom Parkett.

Einer ragte bei den "Kirchtürmen" wieder einmal heraus. Stephen Sir erzielte in Leverkusen 35 Punkte, 7 Rebounds und 6 Assists. "Überragend", befand auch Junge. Nach der Pause verteidigten die Rheinländer den Ehinger Guard viel enger. Laut Junge "hingen die Stephen in der Unterhose." Der Kanadier traf weiter, konnte zehn seiner 15 Drei-Punkt-Würfe versenken und avancierte damit zum Matchwinner.

In der oberen Tabellenregion hat sich derweil wenig verändert. Außer Nürnberg, das sich in Wedel 85:87 geschlagen geben musste, konnten alle Aufstiegs-Aspiranten Siege verbuchen. Die Ehinger stehen damit weiterhin auf Tabellenrang vier.

Nächste Woche sind die Junge-Jungen erneut auf Achse. Bei den Hertener Löwen, Inhaber des zweiten Aufstiegsplatzes, geht es für die Steeples dann schon um eine Vorentscheidung in Sachen sportlicher Aufstieg. "Do or die" nennen die Amerikaner so eine Situation - und das schon fünf Spieltage vor Schluss!

Erdgas Ehingen/Urspringschule: Sir (35, 10 Dreier), Spoden (24), Wilson (19), Korndoerfer (10), Blessing (7), Raffington (7), Schick (4), Bright, Raebel, Engel

 


 




Ruben`s Blog II

Liebe Steeples- Gemeinde,
 
Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es denn wirklich schon so spät? Wir haben gerade mal noch sechs Spieltage bis zum Ende der Saison und dann geht es wieder in einen langen Sommer!
 
Zuvor gilt es aber für uns, sich voll und ganz auf die nächsten Spiele zu konzentrieren, denn nach wie vor sind wir unerwartet weit oben in der Tabelle und würden da natürlich auch gerne bleiben. Das Ärgerliche ist, dass wir gegen Teams wie Würzburg und Herten zwar absolute Topleistungen abrufen konnten, dafür z, B, gegen den Tabellenletzten in Lich als Verlierer vom Feld gingen. Wenn wir diese Leistungsschwankungen in den Griff bekommen, können wir die Saison sehr erfolgreich abschließen.
 
So haben wir erst das Spiel gegen Lich verloren die sich auf dem letzten Tabellenplatz befanden, weil wir es nicht geschafft haben die drei Topscorer der Licher in den Griff zu bekommen und eine Woche später gewinnen wir ein knappes Spiel gegen das Topteam aus Würzburg, weil wir als Team gut aufgetreten sind und jeder auf dem Feld 100 Prozent gegeben hat. Natürlich gehört zu solchen Siegen auch immer eine riesen Portion Glück! Hätten die Würzburger nicht Sekunden vor Schluss zwei Freiwürfe verworfen und uns damit die Chance gegeben in Führung zu gehen, hätte das Spiel einen anderen Sieger gehabt.
 
Für mich persönlich läuft es auch sehr gut, scheint so, als wäre damals in Frankfurt bei mir der Knoten geplatzt. Daraufhin wurde ich im Dezember ja gleich mit dem Award „Youngster des Monats“ ausgezeichnet und auch im neuen Jahr läuft es für mich sehr zufriedenstellend.
 
Man lernt nie aus! Mein Jahr 2010 begann in der ersten Woche direkt mit einer Verletzung, so knickte ich gleich in einer der ersten Einheiten nach der Winterpause um. Als Basketballer passiert das nun mal und daher weiß auch jeder was zu tun ist! Bein hochlegen und Eis drauf. Genau das habe ich auch getan, mit dem kleinen Fehler, dass ich nach dem ersten Coolpack wohl hätte aufhören sollen zu kühlen. Da ich aber gerne zum Spiel in Braunschweig wieder fit sein wollte, legte ich noch einen zweiten und dritten Coolpack nach. Die Folge war, dass ich am nächsten Morgen eine fiese Kälteverbrennung am Knöchel hatte, die wochenlang nicht richtig verheilen wollte. Ich werde daraus auf jeden Fall eine Lehre ziehen und weiß nun, dass Kühlen gut ist, aber zu viel Kälte eher das Gegenteil bewirkt.
 
Interessant ist auch, dass Mitte März doch wirklich langsam mal der Frühling anfangen sollte! Doch pünktlich zu unserer Auswärtsfahrt nach Vechta war uns Petrus alles andere als wohl gesonnen. Denn schon kurz nachdem wir unsere Reise angetreten hatten, begann Frau Holle wie wild ihre Kissen zu schütteln und kurze Zeit später hatten wir eine weiße Autobahn vor uns. Das war zwar schön fürs Auge, aber nicht so schön fürs Autofahren. Zum Glück hatten wir damit gerechnet und waren deshalb schon einen Tag früher nach Vechta hochgefahren, so kamen wir nach 8 Stunden Fahrt nachts um halb 2 dann endlich im Norden an und fielen total fertig in unsere Betten. Der Tag in Vechta begann für uns sehr früh. Schon um 9.30 War Frühstück angesagt und wenig später brachen wir in Richtung Quakenbrück auf, wo wir durch gute Kontakte in die Trainingshalle der dort ansässigen Dragons konnten um uns für das Spiel am Abend einzuwerfen. Trotz dem extra Training starteten wir sehr verhalten ins Spiel. So hatten wir große Probleme damit die großen Jungs aus Vechta unter Kontrolle zu halten und verschenkten viel zu oft einfache Punkte durch zweite Chancen. Erst im Schlussviertel konnten wir uns wirklich zusammenreißen und zeigten dann wirklich warum wir zu einem der Topteams der Liga gehören. Wir stellten um auf eine Pressverteidigung und störten so schon früh den Spielaufbau der Rastaner. Dadurch kamen wir immer wieder an einfache und schnelle Punkte und konnten das Spiel drehen.
 
Auch aus unserer Spieler WG gibt es wieder etwas zu vermelden! Eines Abends saßen wir hier nach einem Training hungrig in der Küche, als plötzlich der Strom im ganzen Haus ausfiel. Erst hatten wir Angst, dass der Mann mit der blutigen Hand zurück gekehrt wäre, was sich aber als falsch herausstellte. Ein uns bekannter Hobbyelektriker kam vorbei und versuchte sein Glück, leider erfolglos. So mussten wir uns bis zum nächsten Morgen gedulden, als uns ein Spezialist endgültig erlöste.
 
Euer Ruben



Gute zweite Halbzeit bringt die Wende

Oft werden Basketballspiele innerhalb weniger Sekunden gedreht. Durch Schnellangriffe, spektakuläre Dunks, einen Regen von Drei-Punkt-Würfen oder auch durch taktische Umstellungen. Nur sehr selten sieht der gemeine Basketballfan, wie ein unsportliches Foul eine Begegnung zugunsten des Übeltäters dreht. Stephen Sir, Scharfschütze der Ehinger "Steeples", hat dieses Kunststück fertig gebracht und seinem Team so zu einem 85:72 (36:44)-Erfolg gegen die Frankfurter Skyliners verholfen.

Die ersten beiden Viertel der Partie waren nicht sonderlich unterhaltsam. Die Stimmung in der von etwa 500 Zuschauern besuchten Längenfeldhalle ließ lange zu wünschen übrig. Schließlich gab es für die Ehinger Fans auch wenig zu beklatschen. Die Mannschaft von Trainer Ralph Junge präsentierte sich nicht so ideenvoll wie in den bisherigen Spielen.

"Wir waren einfach nicht da. Das Spiel war zerfahren und wir fanden keinen Rhythmus", sagte Junge nach der Partie. In Zahlen ausgedrückt war die erste Hälfte ein Desaster: Erdgas Ehingen-Urspringschule leistete sich neun Ballverluste - sieben mehr als die Frankfurter, die sich zusätzlich acht Offensiv-Rebounds abgreifen konnten. Am gravierendsten war allerdings, dass die Steeples keinen einzigen Freiwurf gezogen haben und somit keine leichten Punkte machen konnten. So konnten die Hausherren mit dem 36:44-Rückstand zur Pause mehr als zufrieden sein.

Doch nach der Pause kamen sie besser zurecht. "Der echte Wendepunkt war dann jedoch die Aktion von Sir", erklärte Junge. Nach einem Schrittfehler geriet er mit Armin Willemsen aneinander, der den Kanadier bereits die ganze Partie über provoziert hatte. Es folgte ein kräftiger Schubser von Sir, ein unsportliches Foul und viele Emotionen im Team als auch auf den Zuschauerrängen. Das und ein 13:0-Lauf der Gastgeber. Darunter auch drei erfolgreiche "Dreier" von Sir. Die Steeples waren nun heiß. Wilson versenkte einen weiteren Distanzwurf zum 57:57-Ausgleich in der 28. Minute, Tobias Korndoerfer und Felix Engel brachten dann noch die benötigte Energie von der Bank, um im vierten Viertel nichts mehr anbrennen zu lassen. 85:72 - der Heimsieg war schlussendlich mehr als verdient.

"Oft brauchen wir so einen Schubser", sagte Junge. "Uns fehlt einfach die Routine, sofort in ein Spiel zu finden und Sir hat uns heute wortwörtlich diesen Schubser gegeben." 20 Punkte erzielte der Guard in Halbzeit zwei. Auch Wilson lebte auf und verteilte nach der Pause noch acht Vorlagen.

Punkte Erdgas Ehingen/Urspringschule: Sir (27 Punkte 7 Dreier), Adler (17, 8 Rebounds, 4 Assists), Korndoerfer (13), Wilson (10, 12 Assists), Engel (6), Spoden (4, 5 Rebounds), Schick (4, 6 Rebounds), Baumer, Blessing.




Schlusspurt bringt Sieg in Vechta

Was für ein Kampf. Die jungen Ehinger Zweitliga-Basketballer konnten bei Rasta Vechta den Hausherren den sicher geglaubten Heimsieg erst in den letzten Minuten der Partie entreißen.
 
"Wir taten uns schwer ins Spiel zu finden", sagte Steeples-Trainer Ralph Junge. Über 30 Minuten konnten seine Mannen die Partie nicht kontrollieren. Reagieren hieß das Stichwort. "Vechta hat die Spielführung früh an sich gerissen und danach einen tollen Job gemacht diese zu behalten", so Junge weiter. Besonders der sehr körperliche Stil der Rastaner habe seiner Mannschaft überhaupt nicht geschmeckt. Außerdem hatten die Ehinger oftmals in der Verteidigung Probleme die Niedersachsen zu stoppen. So zogen die extrem heimstarken Gastgeber zeitweise auf 14 Zähler davon. "Trotzdem, großes Lob an die Jungs. Sie sind stets dran geblieben und haben immer wieder nachgesetzt", lobte Junge.
 
Besonderes Lob verdiente dann das letzte Viertel der "Wild Boys". Mit der Umstellung auf Raumverteidigung ging Junge ein großes Risiko ein, da man damit "einige Würfe aufgeben muss". Es hat sich allerdings gelohnt. Besonders die Press-Verteidigung der Junge-Jungs lies die Hausherren ins Straucheln kommen. Immer wieder konnten die "Steeples" früh den Ball erobern und anschließend einen Schnellangriff starten. "Genau das hatte uns die ersten drei Viertel über gefehlt: Einfache Situationen erarbeiten und diese dann auch noch verwerten", erklärte Junge. So konnten die Donaustädter früh im letzten Spielabschnitt die Führung erobern und diese dann auch bis zum Schlusspfiff verteidigen. 88:81 hieß es am Ende. "Überragend", fasste Junge nach der Partie vor 530 Zuschauern zusammen.
 
Überheblich wird der Ehinger Übungsleiter allerdings nicht, auch wenn seine Mannschaft für einen Tag auf einem Aufstiegsrang stand. "Wir müssen da einfach mal realistisch sein", so Junge zu den Aufstiegschancen seiner Mannschaft. "Wir haben noch sieben Spiele vor uns - schwere Spiele, unter anderem gegen Rhöndorf und Herten - von diesen müssten wir drei mehr gewinnen als die Würzburger." Die Franken sieht Junge neben Rhöndorf als Aufsteiger. Von daher ist ein Aufstieg in die Pro A ohnehin nicht das Topthema bei den Ehingern. Ab jetzt gilt es, sich auf die Frankfurter Skyliners vorzubereiten, die am nächsten Samstag (19:30 Uhr) in die Längenfeldhalle kommen.
 
Erdgas/Ehingen Urspringschule: Spoden (26 Punkte), Sir (15), Wilson (15), Raffington (13; 9 Rebounds), Adler (9), Engel (7), Schick (3), Korndoerfer, Baumer.
 
Quelle: SÜDWEST PRESSE - Ehinger Tagblatt (www.suedwest-aktiv.de) Erscheinungsdatum: 08.03.2010



Zwei nervenstarke Profis

Josh Wilson und Stephen Sir kommen bei den Ehinger Pro B-Basketballern immer besser zur Geltung. Der 22 Jahre alte Amerikaner und der 27-jährige Kanadier haben sich in Ehingen nicht nur prima eingelebt. Als die beiden Profis der "Steeples" entwickeln sie in der Mannschaft zusehends Führungsqualitäten. Im jüngsten Heimspiel gegen Würzburg verzückten sie Team und Zuschauer vor allem mit ihrer Nervenstärke in den Schluss-Sekunden. Beim Rückstand von 78:81 versenkte zunächst Wilson zwei Freiwürfe, während der Würzburger Dimitry McDuffy im Anschluss zwei Chancen vergab, ehe Sir mit zwei verwandelten Freiwürfen den 82:81-Sieg der Ehinger acht Sekunden vor der Sirene vollends perfekt machte - zwei nervenstarke Profis im Trikot der "Steeples".

Herr Wilson, Herr Sir, Sie sind nun schon einige Zeit in Ehingen. Wie haben Sie sich an das Leben hier gewöhnt?

JOSH WILSON: Ich bin ja schon ein halbes Jahr da, daher hab ich mich schon richtig gut eingelebt. Die Ehinger sind sehr nett und die Stadt ist überschaubar.

STEPHEN SIR: Auch ich fühle mich sehr wohl hier. Die kulturellen Unterschiede zu Kanada sind nicht so groß. Außerdem habe ich die zwei Jahre zuvor in der Schweiz in der ersten Liga gespielt. Der Lebensstil ist sehr ähnlich, das macht es einfach für mich.

Sie haben beide in den USA am College gespielt. Wo liegen die größten Unterschiede zwischen dem US- und dem Europäischen Basketball?

WILSON: Die größten Unterschiede sind die Regeln. Hier wird nach dem FIBA-Regelwerk gespielt, was mir vor allem am Anfang Probleme bereitete. Am College wird einem über Jahre hinweg jeden Tag eingetrichtert, etwas zu machen, das hier als Schrittfehler abgepfiffen wird.

SIR: Genau, das ist schon eine riesige Umstellung. Wobei ich als Kanadier den Vorteil habe, dass bei mir zu Hause auch nach FIBA-Regeln gespielt wird.

Wie dick ist das Heft, in dem die Spielzüge von Trainer Ralph Junge stehen, die sie lernen mussten?

WILSON: Naja, ehrlich gesagt ist es viel dünner als das am College. Da hatten wir etwa 100 Spielzüge, von denen wir aber maximal 15 regelmäßig durchgespielt haben. Trainer Junge hat 20 Spielzüge, die wir bis zur Perfektion trainieren und dann auch im Spiel durchlaufen.

SIR: Die Spielzüge unterscheiden sich auch sehr zu den amerikanischen. Hier drehen sich viele Systeme um echte Teamplays, wo alle Spieler in Aktion treten und auch jeder zu jedem Zeitpunkt aus dem Spielzug aussteigen kann und werfen. In den Saaten werden oft Eins-gegen-Eins Situationen erzeugt oder eben das klassische Blocken und Abrollen gespielt.

Was sind Ihre Stärken und was ihre Schwächen?

WILSON: Ich passe und werfe ganz gut und kann ein Team führen. Dagegen hapert es mit den Ballverlusten.

SIR: Am besten sind die Würfe, aber im Defensivbereich muss ich noch besser werden.

Mit Basketball verdienen Sie ihren Lebensunterhalt. Wie schwer fällt es da, den Teamgedanken zu verfolgen und nicht nur auf die eigenen Statistiken zu schauen?

WILSON: Jeder im Team hat seine Rolle, meine ist die des Anführers und Spielmachers. Wenn meine Mannschaft Erfolg hat, kommt mir das vermutlich noch mehr zu Gute, als wenn ich überragend viele Punkte erziele, das Team aber im Tabellenkeller hängt.

SIR: Das gehört eben auch zum Profi-Dasein dazu. Sich selber zurücknehmen zu können, seine Aufgaben zu kennen und zu erledigen. Dafür werden wir schließlich bezahlt. Wobei wir weit mehr bekommen, als nur Geld.

Wie meinen Sie das?

SIR: Wir sind doch echte Glückspilze. Nicht nur, dass wir umsonst durch die Welt reisen dürfen, andere Kulturen kennen lernen und die ganze Zeit Basketball spielen können - wir werden auch noch dafür bezahlt.

WILSON: Es gibt sicher viele Menschen in den Staaten oder in Kanada, die gerne rüber kommen würden, um Erfahrungen zu sammeln und ihren Horizont zu erweitern. Es ist ein Privileg, in Europa spielen zu dürfen.

Wie sieht ein klassischer Tag als Basketballprofi in Ehingen aus?

WILSON: Wir teilen uns ein Appartement, aber ich habe immer Probleme mit dem Aufstehen, das fällt Stephen leichter. Danach gehen wir Gewichte stemmen und anschließend zum Wurftraining. Abends ist dann meist ein normales Mannschaftstraining.

Haben Sie die Olympischen Spiele aus Vancouver verfolgt?

WILSON. Ja, das Eishockeyfinale. . . SIR (lacht): Ja, das hat richtig Spaß gemacht.

Vermissen Sie etwas in Ehingen?

WILSON: Ja, meine Verlobte in Washington und meine Familie. Aber das ist mein Job hier.

SIR: Ich bin seit drei Jahren verheiratet, ich vermisse meine Frau. Aber auch die Hunde und unsere Katze fehlen mir. Schließlich wusste ich, was auf mich zukommt. In zwei Monaten sind wir wieder zuhause.

Wie sehen Ihre Pläne danach aus; ist Ehingen ein Sprungbrett für größere Aufgaben?

WILSON: Ich habe noch keine Pläne. Ich möchte eine gute Saison hier zu Ende spielen. Ehingen ist auf alle Fälle eine gute Basis für weitere Ziele.

SIR: Auch ich habe noch nichts Konkretes geplant. Ich möchte Ehingen in der Liga helfen und weitere Erfahrungen sammeln. Ehingen ist definitiv ein gutes Sprungbrett. Da muss man doch nur mal genau hinschauen, bei welchen Vereinen die früheren Spieler aus Ehingen und Urspring inzwischen untergekommen sind.

 

Südwest Presse, 03.03.10, Roland Flad und Sascha Burger


Yes, Sir!!!

"Fantastisch, großartig - einfach geil", Ralph Junge, Trainer der Steeples, fand nach dem Spiel die richtigen Worte für die vergangenen zwei Stunden Basketball-Action. Nach einem Herzschlagfinale konnten seine Mannen gegen den Aufstiegsapsiranten aus Würzburg 82:81 (40:33) gewinnen.

Hochkarätigen Basketball bekamen die Ehinger Fans und die etwa 60 angereisten Würzburg-Anhänger von Beginn an geboten. Die Verteidigungen der beiden Kontrahenten standen sich - wie erwartet - in nichts nach. Da gab es Blocks, Steals und auch Mal harte Fouls.

Unerwartet war jedoch die große offensive Qualität des Spitzenduells der Pro B: Wo die Franken recht ausgeglichen punkteten sorgten bei den "Wild Boys" vornehmlich Josh Wilson, Ruben Spoden und Stephen Sir für Treffer. Das lief gut für die Hausherren. Immer weiter konnten die Junge-Jungs ihren Vorsprung ausbauen. Bis auf 17 Punkte waren sie im letzten Spielabschnitt den Gästen enteilt. Was dann folgte sorgte für offene Münder und große Augen auf der Tribüne. Angeführt von Brandon Watkins, dem 22 Punkte gelangen, legten die Würzburger innerhalb von zwei Minuten einen 15:0-Lauf hin. 69:71 lagen die "Steeples" somit knapp fünf Minuten vor dem Ende zurück. Das Momentum war gekippt, die Würzburger Fans umarmten sich bereits.

Doch Erdgas Ehingen/Ursprinschule blieb dran, verteidigte hart und behielt die Nerven. Beim Stand von 80:81 vergab Geburtstagskind Dimitry McDuffie 14 Sekunden vor Schluss zwei Freiwürfe. Stephen Sir durfte sieben Sekunden später für zwei Würfe an die Freiwurflinie. Der Kanadier vollstreckte eiskalt zum 82:81. Das Längenfeld tobte, der letzte Würzburger Angriffsversuch war erfolgslos. "Sensationell, wie abgeklärt sich die Jungs am Ende präsentierten", frohlockte Junge.

Am kommenden Samstag muss der Tabellenfünfte aus Ehingen beim Zwölften in Vechta ran.

 

Erdgas Ehingen / Urspringschule: Wilson 22, Sir 20, Spoden 19 / 4 Rebounds, Raffington 8 / 5 Rebounds, Adler 6 / 4 Reb. / 3 Assists, Baumer 3, Korndoerfer 2, Blessing 2, Engel, Kuhn 4 Reb..

 

Quelle: SÜDWEST PRESSE - Ehinger Tagblatt (www.suedwest-aktiv.de) Erscheinungsdatum: 01.03.2010




Aus Baby wird ein echter Kerl

Die Basketball-Academy der Urspringschule wird am 1. März zwölf Jahre alt. Aus dem von Trainer Junge initiierten Konzept sind sechs deutsche Meisterschaften sowie Nationalspieler Staiger hervorgegangen.

Urspring ist seit 1998 baden-württembergisches Leistungszentrum für Basketball und seit 2004 anerkanntes Basketball-Internat des Deutschen Basketball Bundes (DBB). Am 1. März feiert die Basketball-Academy, die Trainer Ralph Junge mit Unterstützung des damaligen Internatsleiters Michael Deckwerth ins Leben gerufen hat, ihren 12. Geburtstag. "Wir haben unsere Visionen klar übertroffen, denn diese positiven Erfolge waren nicht zu erwarten", sagt Junge. Aus seinem einstigen Baby ist in den vergangenen zwölf Jahren ein richtiger Kerl geworden.

Zunächst markieren die sportlichen Erfolge die Meilensteine im Programm der Klosterschule. 2004 holte die U16 die deutsche Meisterschaft, als "das kleine, beschauliche Urspring" als krasser Außenseiter Basketballgrößen wie Berlin und Leverkusen besiegte. "Der tollste Titel ist immer der erste, das ist etwas Besonderes", meint Junge. In den Folgejahren legten die Urspringer mit fünf weiteren Titeln nach, darunter die deutsche Meisterschaft 2007 und 2008 in der neu geschaffenen U19-Bundesliga (NBBL).

Das sportliche Aushängeschild des Internats ist zweifelsohne Lucca Staiger. "Lucca ist unser erster Nationalspieler", freut sich Junge über die Entwicklung seines Schützlings, der inzwischen beim deutschen Branchenführer Alba Berlin gelandet ist und den er nach wie vor berät. Außer Staiger haben zahlreiche andere ehemaligen Urspringschüler ihren Weg gemacht.

Das Konzept beziehungsweise Programm oder Modell von Junge und der Urspringschule beinhaltet jedoch nicht nur die sportliche Ausrichtung. Es weist gravierende Unterschiede zu Vereinskonzepten auf. Ralph Junge erläutert: "Bei unserem für Europa untypischen Konzept gibt es keine Verträge mit den Spielern, die als 14- bis 15-Jährige zu uns kommen und bis zum Abitur bleiben. Urspring bietet ihnen eine Ausbildungsplattform, um das Abitur zu machen und parallel Leistungssport wie in der NBBL oder Ehinger Pro B-Mannschaft betreiben zu können. Wir holen zwei bis vier junge Spieler pro Jahrgang und geben sie mit 19 Jahren wieder ab, denn dann machen sie den nächsten Schritt. Das ist unser rollierendes System."

Einer dieser nächsten Schritte ist beispielsweise der Wechsel an ein College in den USA. Das setzt jedoch gute Noten in der Schule und unterm Korb voraus. "Seit 2002 haben wir 15 Vollstipendien in den USA bekommen", sagt Junge, der 2003/04 deutscher Jugendtrainer der Saison war, nicht ohne Stolz.

Junge betont, dass die schulische, menschliche, soziale und sportliche Entwicklung der jungen Basketballer auf einem Level stehen. Urspring habe eine andere Verantwortung als Vereine. "Die wenigsten werden mit Basketball ihr Geld verdienen, die akademische Karriere ist genauso wichtig", sagt er. Es gehe darum, den besten Weg einzuschlagen.

Dazu zählt der College-Gedanke, den vom aktuellen Pro B-Kader Cornelius Adler, Ruben Spoden, Marian Schick und Kristian Kuhn gewählt haben. Das heißt, sie spielen Basketball auf hohem Niveau und studieren parallel dazu.

Seit 2009 ist mit der Bildungsoffensive eine weitere Variante hinzugekommen. Tobias Korndoerfer hat diesen Weg eingeschlagen; er absolviert ein Praktikum bei der Firma Liebherr und kann sich sportlich in der Pro B weiter entwickeln. "College-Gedanken und Bildungsoffensive wollen wir in den nächsten Jahren weiter ausbauen", sagt Nico Drmota, der Geschäftsführer des Zweitligisten Erdgas Ehingen/Urspringschule.

Bestätigungen und Anerkennungen erfährt die Urspringschule immer wieder auch von außerhalb. Bundesligist Alba Berlin hat mit Urspring eine Kooperation geschlossen. "Die Partnerschaft mit Alba beruht nicht auf finanzieller Basis, sondern auf gemeinsamen Projekten, Trainingslehrgängen, Trainingslagern und Turnieren. Ein erfolgreiches Jugendkonzept arbeitet mit einem erfolgreichen BBL-Team zusammen", unterstreicht Junge. Auch Bundestrainer Dirk Bauermann, der verstärkt auf junge Talente setzt, schätzt das Nachwuchsprogramm. Er hat schließlich den 21-jährigen Lucca Staiger, der 1999 an die Urspringschule kam und alle Nationalteams durchlaufen hat, in die A-Nationalmannschaft geholt.

Darüber hinaus müssen sich die Klosterschüler nicht um Startplätze bei Turnieren bewerben. Sie werden schlicht und ergreifend eingeladen und können sich in Europa und den USA die Rosinen herauspicken.

Inzwischen steht schon die nächste Generation bereit, um in die Fußstapfen Ralph Junges zu treten. Die Rede ist von Felix Czerny und Michael Spöcker, die schon die Schulbank im Schelklinger Internat gedrückt haben. Czerny hat sich als NBBL-Meistercoach erste Sporen im Trainergeschäft verdient, Spöcker kehrte nach seinem Studium als Konditionstrainer und Marketing-Mann nach Urspring zurück.

Die Erfolge und die internationale Anerkennung der Urspringer Arbeit und damit auch der Ehinger Pro B-Mannschaft nehmen somit ihren schärfsten Kritikern den Wind aus den Segeln. "Wir haben vieles richtig gemacht", gibt sich Ralph Junge dennoch bescheiden. Er und sein Team können eine erstklassige Bilanz vorweisen.

 

Erfolgsgeschichten rund um den Globus: Urspringer in BBL, Pro A und College aktiv

Ex-Basketballer aus Urspring schreiben mit ihren Erfolgen rund um den Globus Geschichte. Sie findet man in der BBL, Pro A oder am US-College.

In alle Welt verstreut, könnte man sagen, wenn man einen Blick auf die ehemaligen Basketballer der Urspringschule wirft. Allen voran Lucca Staiger aus Blaustein, der nach seinem Wechsel von Urspring ans Iowa-State-College den Sprung in die Nationalmannschaft schaffte und jetzt bei Alba Berlin gelandet ist. Zuvor sind schon weitere Klosterschüler in der Bundesliga (BBL) untergekommen. Nicolai Simon spielt jetzt für Paderborn, Marco Buljevic für Oldenburg, Maurice Stuckey für Bamberg, Hendrik Feist für Quakenbrück, Jerome Bridgewater und Christian Grosse für Ulm. Feist hat darüber hinaus auch einen akademischen Weg eingeschlagen und den "Masterdegree of Business" abgeschlossen. "Urspring und Basketball ist eine gelungene Kombination und Beweis, dass Schule und Leistungssport auf hohem Niveau erfolgreich verbunden werden können", sagt Feist.

Nach Urspring und 2. Liga in Ehingen hat sich Jermain Raffington für die Pro A in Bayreuth entschieden. Er befindet sich auf dem Sprung in die BBL. Dima Rastatter spielt in Chemnitz in der Pro A.

Innerhalb Europas macht Vincent Polakovic eine hervorragende Figur. "Vince", einer der wenigen ausländischen Spieler, die in Urspring Abitur machten, kehrte nach dem Studium in den USA über Alcazar/Spanien in die Slowakei zurück. Dort glänzt er als Topscorer.

In den vergangenen zwei Jahren haben sich zahlreiche Urspringer einem College in den USA angeschlossen, um sportlich wie beruflich den nächsten Schritt einzuschlagen. Dies sind aktuell Fabian Böke (Washington State), Christian Standhardinger und Christopher Niemann (beide Nebraska), Thierno Agne und Patrick Horstmann (beide Northwood), Akeem Vargas (Iowa Lakes), Tilman Isensee (Northeast Nebraska) und Frank Wiseler (Drake). Wiseler kam aus Luxemburg, um an der Urspringschule das Abitur abzulegen.

"Die Grundlage für einen Platz an der Urspringschule ist, dass die jungen Basketballer deutschprachig sein müssen, um das Abitur machen zu können", betont Ralph Junge, der Leiter der Urspring Basketball-Academy. Die meisten seiner jungen Schützlinge kommen übrigens aus Deutschland, Polakovic und Wiseler machen da die Ausnahme.

Ein Urspringer, der seine Basketball-Karriere überhaupt nicht vorangetrieben hat, ist Julius van de Laar. Er studierte in den USA, war danach einziger Deutscher im Wahlkampfteam von Barack Obama und arbeitet inzwischen für die SPD-Online-Agentur "A&BFace2Net".

 

Quelle: SÜDWEST PRESSE - Ehinger Tagblatt (www.suedwest-aktiv.de)
Erscheinungsdatum: 26.02.2010




Am Ende fehlt die Kraft

Vierter gegen 15. - rein von der Tabellensituation her waren die Basketballer von Erdgas Ehingen/Urspringschule gegen den Vorletzten Lich klar favorisiert. Doch Trainer Ralph Junge hatte schon von dem Spiel eindringlich davor gewarnt, den Gegner nicht zu unterschätzen.
 
Er sollte Recht behalten: Beim Vorletzten Lich gab es am Samstagabend eine 73:76-Niederlage. Die Steeples starteten nach dem völlig verkorksten ersten Viertel (13:28) eine starke Aufholjagd, die am Ende aber nicht belohnt wurde.
 
Schon im zweiten Viertel konnte der Abstand auf zeitweise sieben Punkte (31:38) reduziert werden. Zur Halbzeit betrug der Rückstand zehn Zähler (33:43). Ende des dritten Viertels kam Ehingen bis auf zwei Punkte (57:55) heran. Ein Dreier des starken Licher Peer Wente, mit 23 Punkten Topscorer des Spiels, bedeutete das 60:55 vor dem Schlussviertel.
 
Der Ausgang war nun wieder völlig offen, die Gäste gingen sogar drei Minuten vor dem Ende durch Justin Raffington mit 67:70 in Führung. In den turbulenten Schlussminuten verfehlten einige der Distanzwürfe die Korbreuse aber knapp. "Am Ende haben wir freie Wurfpositionen nicht genutzt. Es hat wohl auch die Kraft gefehlt", sagte Coach Junge, für den jede Auswärtsaufgabe in der Pro B eine schwierige ist.
 
Einen guten Eindruck machten der Ehinger Topscorer Cornelius Adler mit 18 Punkten und Justin Raffington mit fünf Punkten und 13 Rebounds. Ehingen hatte zwar annähernd die gleiche Wurfausbeute wie der Gegner (47 Prozent Zweier-Quote, 52 Prozent bei Lich), wies jedoch mit 21:13 Fouls eine schlechtere Statistik auf
 
Lich revanchierte sich damit für die knappe Vorrunden-Niederlage, als Ehingen mit 74:73 das bessere Ende für sich gehabt hatte. Vor der anstehenden Heimaufgabe gegen den Tabellendritten Würzburg (Sonntag, 18.00 Uhr) muss die Schlappe schnell vergessen werden.
 
Erdgas Ehingen/Urspringschule:
Adler (18 Punkte), Korndoerfer (12), Spoden, Wilson (je 10), Sir (8), Engel (6), Raffington (5/13 Rebounds), Kuhn (4), Schick, Blessing.
 
 
Südwest Presse Ehingen, 22.02.10



Panthers erneut die Zähne gezogen

Wer das spannende Hinrunden-Derby zwischen Weißenhorn und Ehingen verfolgt hatte, durfte sich auch am Samstag auf eine packende Begegnung mit hitziger Derby-Atmosphäre freuen. Mit etwa 700 Zuschauern waren die Ränge nicht ganz gefüllt. Doch dies tat der Stimmung der Ehinger Anhänger und der gut 80 Gästefans keinen Abbruch.  
 
Mit einem holprigen Beginn starteten beide Teams nicht nach Maß. Während Ehingen nach fünf Minuten lediglich zwei Punkte verbuchte, konnte Weißenhorn in der Offensive auch nicht konsequent punkten. Die Steeples gewannen das erste Viertel trotz des Fehlstarts mit 13:12.  
 
Im zweiten Viertel fanden die Pässe immer öfter den Weg zu Ruben Spoden oder Cornelius Adler, der vor allem in der Anfangsphase verstärkt die Verantwortung übernahm. Von "draußen" - also der Dreier-Linie - hatte Steven Sir sein Visier noch nicht eingestellt. Einige gute Aktionen hatte auch Felix Engel, der prompt von Coach Ralph Junge etwas mehr Einsatzzeit erhielt.  Fazit zur Halbzeit (37:36): Das Spiel war zwar hart umkämpft und keine Mannschaft konnte sich absetzen, doch spielerisch war es auf keinem intensiven Niveau.
 
Nach dem Kabinengang wurde das Spiel deutlich besser. Es gab einen offenen Schlagabtausch mit hohem Tempo-Basketball und einigen Leckerbissen: Die Ehinger Cornelius Adler und Justin Raffington legten sehenswerte Flugeinlagen ein. Adler vollendete zwei Angriffe mit so genannten "Alley oops", ein Spielzug, bei dem das Zuspiel in der Luft gefangen und gleichzeitig mit einem Dunking vollendet wird. Mit 22:17 ging das dritte Viertel an die Gastgeber.  
 
Im Schlussviertel hielten die Fuggerstädter, angeführt von Calvin Brock und Mario Simic (jeweils 17 Punkte), noch einmal dagegen. Doch Josh Wilson vollendete mit gewohnter Sicherheit seine Freiwürfe und die Ehinger hielten den Abstand bis zur Schlusssirene und gingen auch im Rückspiel mit 82:78 (37:36) als Sieger vom Parkett.  
 
Nach dem Spiel meinte Ralph Junge, seine Schützlinge hätten sich in der zweiten Halbzeit gesteigert, würden sich aber manchmal noch schwer tun, den Ball laufen zu lassen. Die Phasen, in welchen man "schwere Würfe" nimmt und es nicht so läuft, seien auf die mangelnde Erfahrung zurückzuführen.  
 
"Wir haben bis zum Schluss gekämpft", meinte Gäste-Trainer Dario Jerkic, der die Niederlage unter anderem an der Rebound-Unterlegenheit ausmachte. Bei den Rebounds besaßen die Gastgeber am Ende mit 41:23 die klare Oberhand.  
Für Ehingen war es der dritte Sieg in Folge. Das Team von Ralph Junge steht weiterhin auf Platz fünf. Weißenhorn verlor dagegen das vierte Spiel in Serie.
 
Am Samstag gilt es für die Steeples, die Auswärtsaufgabe in Lich zu meistern, bevor in zwei Wochen die Würzburger Baskets zum Spitzenspiel im Längenfeld gastieren (18.00 Uhr).   
 
Erdgas Ehingen/Urspringschule: Wilson 17, Spoden 17, Adler 16, Sir 12, Engel 6, Kuhn 5, Raffington 4, Korndoerfer 3, Blessing 2, Schick, Baumer.  
 
Weißenhorn: Brock 17, Simic 17, Möbius 13, Miller 9, Töpper 8, Soyer 7, Schlaffke 5, Waitzinger 2.   
 
 
Die Ulmer Boxerin Rola El-Halibi stand während der Halbzeit zu einem Interview bereit und gab nach dem Spiel fleißig Autogramme. „Ich bin Weißenhorn-Fan“, erläuterte El-Halibi, warum sie in der Längenfeldhalle zu Besuch sei. Über die Niederlage der „Panthers“ war sie zwar etwas enttäuscht, doch sie nahm es sportlich: „Es gehört im Sport dazu, dass man mal verliert, aber dann auch wieder gewinnt.
 
Südwest Presse Ehingen, 15.02.10

 




Spoden reißt Mannschaft mit

Aus hartem Ringen wurde am Ende ein souveräner 89:69 (39:41)-Sieg für die Pro B-Basketballer von Erdgas Ehingen/Urspringschule bei den BIS Baskets in Speyer.
 
Nach zäher erster Halbzeit enteilten die Mannen von Trainer Ralph Junge den Gastgebern zum Ende des dritten Viertels. Erneut überragte dabei einer bei den Kirchtürmen: Ruben Spoden nahm die Mannschaft wahrlich auf seine Schultern. 25 Punkte bei 60-prozentiger Trefferquote, gepaart mit vier Vorlagen, vier Rebounds und drei Blocks ergeben einen beeindruckenden Effektivitätswert von 30. Der Auftritt Spodens rückt nochmals in ein anderes Licht, wenn man bedenkt, dass der 20-Jährige in 29 Minuten Einsatzzeit nicht einmal den Ball verloren hat. Die letzten zehn Minuten der Partie ließen dann kaum noch Spannung aufkommen. Zu groß war die Überlegenheit der "Wild Boys" in der Verteidigung, zu variabel ihre Offensive an diesem Abend. Egal ob Stephen Sir, der angeschlagene Josh Wilson, Tobias Korndoerfer oder eben Ruben Spoden - in Speyer war auf viele Ehinger Verlass. Einzig Cornelius Adler, der am Samstag das Regionalligateam der SG Schelklingen zum Überraschungssieg gegen Berghausen führte, blieb gestern unter seinen Möglichkeiten.
 
So gab sich auch Coach Junge nach der Partie mehr als zufrieden: "Nach so einem Spiel ist man immer happy!" Auf die Frage, warum der Sieg erst in den letzten zwanzig Minuten sichergestellt werden konnte, hatte Junge dann zwei Erklärungen parat: "In Halbzeit zwei waren Mario Blessing und Tobias Korndoerfer von der Bank ganz klar unsere Stützen." Zusätzlich seien seine Jungs konditionell einfach standfester gewesen als die Gastgeber.
 
Bei elf verbleibenden Spieltagen liegen die Steeples weiterhin auf Rang fünf der Pro-B-Tabelle. Zu einem Aufstiegsrang fehlen nun fünf Punkte. "Wenn man das realistisch betrachtet, haben wir mit den ersten zwei Plätzen nichts mehr zu tun", bremste Junge die Pro-A-Euphorie aus.
 
Eine heiße Partie steht der Längenfeldhalle nächste Woche trotzdem ins Haus: Die Weißenhorner kommen am Samstag um 19:30 Uhr zum Schwaben-Derby.
 
Punkte für Ehingen: Spoden 25, Korndoerfer 13, Sir, Wilson je 10, Blessing 9, Schick 7, Adler 6, Kuhn 5, Baumer, Raffington je 2
 
Beste Werfer Speyer: Krieger 19, Goode 13, Kaufhold, Campbell je 12.
 
 
Südwest Presse,08.02.10, Sascha Burger



Das Längenfeld tobt

Endlich, dachte wohl so mancher: Die Steeples haben ihr erstes Rückrundenspiel gewonnen. Nach zwei Schlappen in Folge sind die "Wild Boys" mit dem 104:86-Sieg gestern gegen Rist Wedel wieder in der Erfolgsspur.

Dass es ein guter Abend für die Gastgeber werden würde, war bereits nach dem ersten Viertel klar. 31:20 nach zehn Minuten sind aller Ehren wert. Besonders, wie die schnelle Führung zustande kam, war beeindruckend. Eine geschlossene Mannschaftsleistung, eine gute Verteidigung und eine Menge Herzblut ließ den Gästetrainer Özhan Gürel zeitweise verzweifeln.

Das zweite Viertel stand dem ersten in nichts nach, auch wenn das Spiel etwas nervöser wurde, der Ball landete zumeist in den Händen eines Ehinger Spielers. Auch sehr erfreulich: Kevin Bright, der nach einer langwierigen Knöchelverletzung seine Heimspielpremiere in der Rückrunde feierte, übernahm im Angriff zum Teil den Kreativ-Part des - wieder einmal - überzeugenden Josh Wilson. So stand es zur Halbzeit 57:35. Das sorgte für viele lächelnde Gesichter unter den rund 400 Zuschauern im Längenfeld.

Der dritte Spielabschnitt gehörte dann Ruben Spoden. Der Flügelspieler überzeugte sowohl mit Offensiv-Aktionen als auch mit Rebounds und Verteidigung. Zwar kamen die Gäste zeitweise bis auf 14 Punkte heran, Spoden hatte jedoch zumeist die passende Antwort parat. So pendelte sich der Vorsprung der Mannschaft von Cheftrainer Ralph Junge auf etwa 15 Punkte ein. Von da an war es ein ausgeglichenes Spiel mit sehr hohem Unterhaltungswert. Auf Seiten der Gäste sorgten vor allem Stuart Turnbull und Neuzugang John Davis für große Augen bei den Zuschauern. In Gefahr war der Steeples-Sieg aber nie wirklich. Auch und gerade weil sich die offensive Last diesmal auf mehrere Schultern verteilte und nicht, wie so oft, nur auf Spielmacher Josh Wilson ruhte. Und das, obwohl praktisch alle Urspringer mit einer Erkältung zu kämpfen hatten. So gab es auch keinen Bruch im Spiel, als Stephen Sir fünf Minuten vor Schluss wegen der hohen Foulbelastung das Spielfeld verlassen musste.

Am Ende sicherte Josh Wilson mit einem Drei-Punkte-Wurf noch die magische 100-Punkte-Marke. Die Halle tobte. Am Ende waren es gar noch 104 Ehinger Punkte.

Im Topspiel der Pro B besiegte Herten den Nürnberger BC 87:71. Rhöndorf und Würzburg gewannen, wie erwartet, ihre Heimspiele klar. Damit liegen die Ehinger Steeples nun mit nur einem Punkt Rückstand auf die Franken auf Tabellenrang fünf.

 

Erdgas Ehingen/Urspringschule: Spoden (30 Punkte, 8 Rebounds), Wilson (24, 6 Assists, 6 Steals), Adler (20), Sir, Bright (je 7), Kuhn, Blessing, Schick (je 4), Korndoerfer, Raffington (je 2), Raebel.

 

Quelle: SÜDWEST PRESSE - Ehinger Tagblatt (www.suedwest-aktiv.de)
Erscheinungsdatum: 01.02.2010

 




Keine Punkte in Nürnberg

"Wir sind gut ins Spiel gekommen - Stephen Sir hat zu Beginn gleich einen Distanzwurf versenkt", gibt sich Nico Drmota, Geschäftsführer der Ehinger Basketballer nach der 72:75 (38:42)-Pleite beim Nürnberger Basketball Club gelassen. Auch Trainer Ralph Junge fand, dass sich seine Mannschaft "sehr gut" geschlagen habe: "Wir haben uns hervorragend präsentiert, keine Frage."

Niemand im Team Erdgas Ehingen/Urspringschule kann wirklich traurig sein über das enge Spiel. Zu gut haben die Mannen von Trainer Ralph Junge gespielt, zu gut war - gerade nach dem defensiven Desaster gegen Stahnsdorf - die Verteidigung der Mannschaft.

Gezeigt was er kann hat auch Kanadier Stephen Sir, der mit acht getroffenen Drei-Punkt-Würfen bei zehn Versuchen, den Franken große Probleme bereitet hat. Die Defensive des Neuzugangs war allerdings wie zu erwarten nicht überragend.

Am Ende hat es einfach der größere Erfahrungsschatz der Nürnberger ausgemacht. Die Junge-Jungen haben zum Schluss der Partie nicht abgeklärt genug agiert. Mit einem Drei-Punkte-Rückstand erhielt Sir beim letzten Angriff der Steeples den Ball an der Dreierlinie. Anstatt abzudrücken passt der Nordamerikaner aber zu Kevin Bright. Dieser macht zwei sichere Punkte, anstatt einen Distanzwurf zum Ausgleich zu versuchen. "So etwas passiert nunmal, wenn man mit einer so jungen Mannschaft auf solch hohem Niveau antritt", nahm Junge seine Schützlinge in Schutz.

Nach der Auswärts-Niederlage stehen die "Wild Boys" zwar immer noch auf Rang fünf der Pro-B-Tabelle. Dadurch, dass Würzburg siegreich in Weißenhorn war und die Hertener Löwen heute in Stahnsdorf vor einer lösbaren Aufgabe stehen, sieht es in Sachen Aufstieg alles andere als rosig aus für die Steeples. Drei Zähler Abstand zur Aufstiegszone sind eine Menge. Da spielt es auch keine Rolle, dass Liga-Primus Rhöndorf zu Hause überraschend gegen die Herzöge aus Wolfenbüttel verloren hat.

Am nächsten Sonntag geht es für die Junge-Mannschaft zu Hause um 18.00 Uhr gegen Wedel. Ein Sieg ist gegen den Tabellen-Zwölften Pflicht.

 

Punkte Erdgas Ehingen/Urspringschule:

Sir (24 Punkte), Raffington (12), Adler (7/9 Rebounds), Wilson (5/8 Assists), Kuhn (4), Bright (4), Schick (3), Blessing (3), Korndoerfer

 

Südwest Presse, Sascha Burger, 25.01.10




Toller Start ins neue Jahr

Großen Unterhaltungswert und ein erfreuliches Ende aus Sicht der Gäste bot das Basketball-Spiel der zweiten Liga Pro B gestern in Braunschweig: Mit 84:77 (37:36) schlug Erdgas Ehingen/Urspringschule in fremder Halle die "Spot Up Media Baskets".

"Dieser Sieg ist ganz klar Cornelius Adler und Mario Blessing zu verdanken", frohlockte Ehingens Trainer Ralph Junge nach der Partie. Blessing sei der wahre Matchwinner im letzten Spielabschnitt gewesen. Insgesamt steuerte er an seinem 18. Geburtstag zehn Punkte und drei Assists bei. "Einfach sensationell", befand Junge.

Zuvor war die Partie sehr umkämpft verlaufen. Nach Problemen, ins Spiel zu finden, konnte die Junge-Truppe den 17:24-Rückstand im zweiten Viertel zur 37:36-Halbzeitführung umdrehen. Auch im dritten Spielabschnitt ein Auf und Ab: Zeitweise lagen die Gastgeber wieder mit sieben Punkten in Führung. Doch die Steeples bissen sich durch - allen voran Cornelius "Corni" Adler, der bei seinem "Heimspiel" eine starke Leistung ablieferte. Der gebürtige Hannoveraner erzielte 24 Punkte und war damit Topscorer seiner Mannschaft.

Als "in Ordnung" bezeichnete Junge das Debüt des Neuzugangs Stephen Sir. Der Kanadier brauche noch etwas Zeit, sich ins Team zu integrieren und sich an das Niveau der Liga anzupassen. In 22 Minuten Spielzeit konnte er zumindest zwei erfolgreiche Drei-Punkt-Würfe beisteuern.

Die Ehinger "Wild Boys" befinden sich nach dem Auswärts-Kampfsieg auf dem vier Rang der Pro-B-Tabelle. Bereits nächsten Sonntag (18 Uhr) kommen die Tabellennachbarn aus Stahnsdorf zum "kleinen" Gipfeltreffen in die Längenfeldhalle.

Erdgas Ehingen/Urspringschule: Adler (24 Punkte), Wilson (20), Spoden (12), Blessing (10), Schick (9), Sir (7), Kuhn (2), Raffington, Raebel, Korndoerfer.

Südwest Presse Ehingen, Sascha Burger




Ein Sir für die Steeples

Ganz lässig sitzen sie auf den Zuschauerrängen der Urspringhalle und warten, bis das Krafttraining beginnt. Den Kapuzenpulli mit der Aufschrift "University of Northern Arizona" tragen beide. Die Rede ist von dem neu formierten Guard-Duo des Teams Erdgas Ehingen/Urspringschule: Josh Wilson und der kanadische Neuzugang Stephen Sir.

Der am Samstag in Ehingen angekommene Sir ist eine etwas stattlichere Erscheinung als Wilson. Richtig fit und durchtrainiert sieht er nicht aus - was Co-Trainer Felix Czerny bestätigt: " Er wird noch etwas brauchen, bis er auf einem angemessenen Fitness-Level ist; aber das bekommen wir schon hin."

Auch sonst sind alle Beteiligten sehr zuversichtlich, was die Eingliederung des Neuankömmlings ins junge Team angeht. Josh Wilson ist dabei ein wichtiger Faktor. Schließlich ist er die kreative Kraft im Angriff und hat schon auf dem College mit Stephen Sir zusammengespielt. Dass der kräftige Shooting Guard Sir fürs Ehinger Pro-B-Team antritt, ist auch Wilson zu verdanken.

"Josh hat mich angerufen und erzählt, dass der zweite US-Amerikaner, Nolan Richardson, die Mannschaft verlassen will", erklärt der 1,95-Meter-Mann, der die vergangenen zwei Jahre beim Schweizer Bundesliga-Team aus Nyon verbracht hat. "Es ist zwar etwas bizarr, in Deutschland wieder mit meinem College-Kameraden zu spielen, aber ich habe bis jetzt nur Gutes über die Organisation hier gehört."

Auch wenn er Cheftrainer Ralph Junge, der noch in den USA ist, noch nicht kennengelernt hat, ist dem aufgeschlossenen Richardson-Nachfolger seine Rolle im Team schon klar: "Mein Job wird es sein, Punkte zu erzielen - vor allem Würfe von draußen zu treffen." Das sei auch seine Stärke: Drei-Punkte-Würfe. Dass er defensiv noch einiges zulegen muss, gibt er offen zu. Er sei einfach einen Schritt zu langsam, zu statisch. Allerdings gebe er sich engagiert und vor allem laut in der Team-Verteidigung.

"Stephen ist ein sehr angenehmer, sympathischer Kerl mit einem hohen Basketball-IQ", beschreibt Czerny den 27-jährigen Kanadier. "Auch ohne Josh würde er ruck-zuck ins Team finden und die Abläufe verstehen."

Privat ist die Familie sein größtes Hobby: "Seit ich verheiratet bin, gibt es eigentlich nur noch meine Frau und Basketball", beschreibt Sir seine Situation. Seine Partnerin ist noch in Kanada, wird aber vermutlich bald nachkommen. "Dann wollen wir auch mehr von Ehingen und der Gegend sehen - dazu bin ich bisher leider noch nicht gekommen."

Schon am Sonntag in Braunschweig wird Sir vermutlich im Ehinger Trikot auflaufen. Felix Czerny ist zuversichtlich, dass er in der Startformation stehen wird.

Südwest Presse, Sascha Burger, 07.01.10




Youngster des Monats: Ruben Spoden

Kleine Schritte bis zum großen Wurf?

Nach zwei Siegen und zwei Niederlagen in den letzten vier Spielen haben die Aufstiegshoffnungen von Erdgas Ehingen im Monat Dezember einen leichten Dämpfer erhalten. An Ruben Spoden lag dies gewiss nicht. Der junge Forward, der sich sowohl auf der „4" als auch auf der „3" wohl fühlt, steuerte in diesen Partien durchschnittlich 20,5 PpS und 6,25 RpS bei. Über die bisherige Saison gesehen, kommt der gebürtige Frankfurter auf 11,5 PpS und 5,1 RpS. Spoden folgte im Sommer dem Ruf der Ehinger, nachdem er sich in den Jahren zuvor bei Eintracht Frankfurt zu einem der besten Akteure der Nachwuchs Basketball Bundesliga entwickelt hatte und zuletzt Einsatzzeiten beim ProA-Ligisten TV Langen bekam. In Ehingen zählt Spoden trotz seiner erst 20 Lenze zu den absoluten Leistungsträgern. Bereits 2007 schnupperte der Forward bei den Ehingern hinein, und zwar als Gastspieler der Urspringschule bei einem internationalen Turnier in Mailand. Unter anderem bezwangen die Urspringer dort Real Madrid. Ehingens Trainer Ralph Junge hält große Stücke auf den neuen „Steeple": „Ruben hat sich in all den Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. Hatte er uns in Mailand als Center geholfen, ist er inzwischen zu einem variablen Flügelspieler mit einem guten Distanzwurf gereift. In den kommenden Jahren wollen wir ihm helfen, die nächsten Schritte zu gehen." Ein kleinen Schritt ist Ruben Spoden im Dezember schon gegangen, denn durch seine Leistungen kürte ihn die Redaktion der Jungen Liga zum „Youngster des Monats" in der ProB - herzlichen Glückwunsch!

Quelle: www.diejungeliga.de




USA Trip 2009: Felix` Tagebuch

USA Trip 2009/ Teil 4/ Las Vegas+ Columbus, OH

 

21-12-2009: Die Nacht war kurz. Schlafen kann man aber wenn man tot ist. Dennis „The Menace" war ein weiser Mann. Ab zum Hoover Damm. Beeindruckend. Die Zeitumstellung derart räumlich zu erleben ist verrückt. Auf der einen Seite des Dammes eine Stunde früher als auf der anderen. Dazu eine entstehende Brücke über den Colorado River, die uns alle von den Sitzen reißt. Eine Größendimension die vorher noch keiner jemals gesehen hat. Surreal! Wie aus einem Computerspiel. Die ganzen Halo Zocker (Here we go Michael, Mici, Emmi, Christoph, Tuce und Jermain!) würden nicht wirklich beeindruckt sein...

Plan war eigentlich weiter zum Grand Canyon zu fahren. Entscheiden uns aber aus mysteriösen Gründen dagegen. Im Nachhinein ein Fehler. Jetzt ist das Ziel der Red Rock Canyon. Soll in der Nähe der Stadt sein, nicht weit weg vom Hotel. Beschreibung da hin scheint simpel. Bens Harakiri Move zerstreut die Gruppe. Rolf schließt langsam wieder zu uns auf. Reiner ist nicht zu erreichen. Rolf und ich folgen für sehr lange Zeit der I15. Zu lange. Wir sind falsch. Schade. Starker Reiner hat inzwischen den Red Rock gefunden. Bescheid gibt er, als wir uns schon wieder auf dem Rückweg nach Vegas befinden. Here we go Teamplayer..!!

Machen das Beste draus. Gehen einkaufen. Ob das gut ist, kann ich schwer sagen. Einkaufen ist wie Eva Mendez, man kann nicht widerstehen! Das Zeug wird einem förmlich hinterher geschmissen.

Die Tage zuvor waren hart, ich habe den Punkt erreicht, wo ich mich zwischen drohendem Tod und Schlaf entscheiden muss. Wähle den Schlaf...!

 

22-12-2009: Die Herren leiden...haben sich nicht an die Regeln gehalten. Pünktlichkeit muss man einfordern. Dadurch ist die morgendliche Einheit laufintensiv. Tough. Hart. Es geht aber vielmehr um das verlorene letzte Spiel. In dem haben wir nämlich Toughness vermissen lassen. Der unbedingte Wille zu siegen, fehlte bei fast allen. Unakzeptabel. Nach dem Training erzählen Reiner und Rolf aus ihrem Erfahrungsschatz. Die Jungs hören aufmerksam zu. Hoffentlich kommen die Dinge bei ihnen an.

Mittagessen. Heiß- und Kaltbaden im Hotelpool und Whirlpool. Regenerationsmaßnahmen. Nochmals ab in die Mall. Die Attraktivität der Preise verändert sich ebenso wenig wie Eva Mendes´ Geilheit. Verdammt!

Erneutes Fressfest im Feast. Ab ins Bett. Spielen am Morgen gegen Turniersieger Bishop Gorman. Sind gespannt ob die Herren was verstanden haben.

 

23-12-2009: Team Urspring scheint zu verstehen. In dem inoffiziellen Trainingsspiel hat die Equipe sehr gute Phasen. Der Einsatz und Wille stimmt. Dieser Auftritt ist ein Fortschritt im Vergleich zum letzten Spiel. Nicht mehr. Aber auch nicht weniger.

Nach dem Spiel fahren wir bei Postkartenwetter zum Red Rock Canyon. Für einige, wenige ist das nichts Neues. Here we go Reiner! Der Rest erquickt sich an der fabelhaften Gebirgswelt. Die schroffen, verschieden farbigen Felsen glitzern im starken Schein der winterlichen Sonne Nevadas.

Der abendliche Versuch ins Kino zu gehen scheitert. Organisatorische Mängel vermischen sich mit Kommunikationsschwierigkeiten. Schade. Die Meute begibt sich zurück ins Hotel. Reiner und Rolf verabschieden sich. Am Morgen geht der Flieger in die Heimat. War eine richtig gute Zeit mit den Herren Koch!

Im Hotel wird gechillt. Und zwar so richtig. Treffen Leute aus Deutschland auf Facebook. Dort ist schon Weihnachten. Wir müssen noch einmal schlafen gehen...

 

24-12-2009: Ausgeschlafen. FEASTen. Zeit um zu packen. Shuttlefahrt zum Indoor Minigolf. Traditionelles Weihnachtsturnier steht an. Geht los. Justin hat wohl eine sehr enge Beziehung zu Jesus. Scheint nämlich als hätte er heute auch Geburtstag. Drei Hole-in-Ones. Er gewinnt das Turnier. Verdammt.

Im Anschluss ins Hotel. Sexy machen. Shuttle Service zum Buffet. Das schließt aber um Neun. Also wieder zurück shutteln. Neues Lokal finden. Nicht einfach. Am Ende einen guten Wings Laden in der Nähe vom Flughafen. 25 Bildschirme an der Wand. Schwierig nicht irgendwo hinzusehen. Passt aber zu Vegas. Weniger zu Weihnachten.

Wieder ins Hotel shutteln. Letzter Versuch Geld zu gewinnen. Geht schief. Ich verstehe immer klarer wie diese Stadt entstehen konnte. Trotzdem scheint sie wie ein Symbol einer Epoche, in der maßlos über den Verhältnissen gelebt wurde und wird. Die Maßlosigkeit ist einfach umwerfend. Die Sinnfrage hat mich ständig beschäftigt. Viele Antworten habe ich nicht gefunden. Eher noch mehr Fragen.

Beispielsweise wann man ins Casino läuft. Es ist einfach immer was los. Zeit scheint nicht zu existieren. Alte Menschen sitzen stoisch vor den Maschinen und ertragen eine Geräuschkulisse, die mir schon nach wenigen Minuten zu viel wird. Es sind so unglaublich viele. Woher kommen sie? Was machen sie, wenn sie nicht vor so einer Maschine sitzen? Sind sie glücklich?

Hinter den überwältigenden Fassaden der Casinos sitzen Menschen. Einsame Menschen. Sinnbild für eine gesellschaftliche Entwicklung? Es werfen sich einfach immer mehr Fragen auf wenn man sich umsieht und beobachtet.

Trotz Abwesenheit von der richtigen Familie haben wir eine sehr nette Bescherung. Die Zimmerkollegen müssen sich gegenseitig beschenken. Es gibt viel zu lachen. Besonders über die Barbie für Ken, Entschuldigung, Ben...oder Butterfinger für JW. Siegrids „I support single moms" sorgt ebenfalls für viel Amüsement.

Wir gehen alle mit einem Lächeln in die kurze Nacht. Nicht zuletzt Dank Aktfotografie aus dem Red Rock Canyon...!

 

FROHE WEIHNACHTEN!!!

 

25-12-2009: Wie funktioniert schlafen. Mit einer 15-minütigen Erholungsphase geht es morgens um 03.45 Uhr los. Erste Fuhre inklusive Gepäck zum Flughafen. Packen dauert alleine zehn Minuten. Zweite Fuhre abholen und Auschecken. Angenehm, dass so wenig los ist. Den inzwischen lieb gewonnenen Bus abgeben. In Shuttle Bus und ab ins Abflugterminal. Einchecken. An zwei verschiedenen Schaltern. An einem wird für das Gepäck nichts verlangt. Am anderen schon. Ich bin natürlich einer von den Zahlenden. Meine Glückssträhne hält an. Dieses Mal wehre ich mich aber. Weise die Dame höflich darauf hin, dass es unmöglich sein kann, dass Drei Meter Luftlinie für einen 50 Dollar Unterschied verantwortlich sein kann. Im Endeffekt gibt's das Geld zurück.

Abflug ist gleich Einschlafen. Wenig los im Flieger. Formidabel. Quer über drei Sitze. Aufwachen in Atlanta. Drei Stunden Zeitunterschied. Mittagessen. Weiter nach Columbus. Dort scheint die Sonne und liegt kein Schnee. Haben wir schlimmer erwartet. Warm ist es trotzdem nicht. Netter Inder am Telefon erinnert mich stark an Van Wilders´ Assistent in Party Animals. Holt uns per Shuttle am Flughafen ab und bringt uns zum Ramada Inn. Heimat für eine Woche.

Keine Chance was zu Essen zu organisieren. Komisch am 25.. Nicht mal auf die Asiaten ist Verlass. Also in die Tankstelle gegenüber. Geiles Essen. NICHT. Aber was anderes kriegen wir nicht an den Start. Ralph aka „THE FRANCHISE" kommt. Zwar mit Verspätung. Aber er kommt. Ich bin zerfetzt und schlafe davor und danach. Nicht mal Lebron versus Kobe hält mich wach. Traurig..

 

26-12-2009: Frühstück. Inklusive. Rein hauen. Es tut richtig gut was zu Essen. Bobby, Kontaktmann und Turnierorganisator konnte uns nicht genau sagen wann wir trainieren können. Also alle auf Standby. Fahre mit Ralph und Bobby zur Gahanna Highschool. Das Team trainiert gerade. Ist aber fast fertig. Organisieren den „Ramada(n)Shuttle". Die Jungs werden vom Hotel hergebracht. Intensives Training für zwei Stunden. Duschen im Hotel. Supermarkt und Treffen mit meinem Bruder. Freue mich riesig ihn zu sehen. Kommt aus Buffalo und war paar Stündchen unterwegs. Wasser und ähnliches einkaufen. Erste Mal seit wir hier sind, gibt's Wasser mit Kohlensäure. Die Jungs befahren den Store in Elektrocarts und liefern sich heiße Rennen. Nicht umsonst sind wir Schumi-Land. Pietro, wir freuen uns übrigens sehr auf den königlichen Abend!

Ralph bringt uns zu Hooters. Traditionelles Chicken Wing Essen. Bedienungen sind sehr nett. Argumentieren teilweise sehr überzeugend. Foto mit allen dabei. Ralph, Bruderherz und ich machen uns im Anschluss auf den Weg nach Downtown Columbus. I like. I don´t like 0-10...!!!

 

27-12-2009: Frühes Aufstehen. Mall Besuch steht auf Programm. Fahrzeit bisschen länger als eine Stunde. Im Ohioanischen Nichts steht eine Outlet Mall. Wieder paradiesische Zustände für unser Konsumverhalten. Weniger für unseren Geldbeutel..

Geplantes Training am späten Nachmittag entfällt. Irgendein Mädelsturnier ist in der Halle. Sehr schade. Zeit lässt sich aber gut für ein gepflegtes Nickerchen nutzen. Muss immer das Beste draus machen. Abends wird dann im guten „All You Can Eat" gespeist. Wie das funktioniert haben die Menschen auf dem neuen Kontinent definitiv verstanden. Genauso wie viel zu süße Desserts zu fabrizieren. Widerstehen fällt sehr schwer. Meistens misslingt es. Sport muss wieder intensiviert werden, damit da nicht ein Wämpchen entsteht..Nacht!

 

28-12-2009: Frühstück zwar nicht abwechslungsreich. Aber sicherlich essbar. Nach Pause und kurzem Stopp bei Foot Locker, auf zur Ohio State University. Unglaubliche Sportanlagen. Jesse Owens ist ein Alumni. Das Leichtathletikstadion ist nach ihm benannt. Jack Nicklaus, wohl der Beste Golfer aller Zeiten war auch auf dieser Uni. Dank Bobby dürfen wir in das Schottenstein Center. Die Basketballarena der so genannten Buckeyes ist imposant. 25000 Leute passen in diesen Tempel. Ohios Training ist eindrucksvoll. Die sehr athletische Mannschaft arbeitet extrem konzentriert und hart. Dass die Jungs das sehen können ist Gold wert. Ihre Träume bekommen dadurch ein Gesicht. Wie weit der Weg dorthin ist. Wie hart gearbeitet werden muss. Wie viel Konzentration gefordert ist.

Essen schmeckt erneut sehr ordentlich. Zeit vor dem ersten Spiel in Ohio wird noch mal gechillt. Auf dem eigentlich einfachen Weg zur Halle passieren wieder mysteriöse Dinge. Erst findet Herr Junge den Weg nicht wirklich. Im Auto meines Bruders beginnt es seltsam zu klingen. Die Ursache des Lärms ist nicht sofort feststellbar. Auf dem Freeway muss er im Schneegestöber auf den Seitenstreifen. Ich steige aus und diagnostiziere einen Platten hinten rechts. Das ist auch alles was ich zur Lösung des Problems beitrage. Polizeiwagen  steht bereits hinter uns mit Blaulicht. Bruder regelt das. Holt Wagenheber und Ersatzrad raus. Und hat das Teil in Rekordzeit gewechselt. Unglaublich. Sogar der Cop gibt ihm Props. Here we go Brother.

So eine Leistung zaubern die Jungs leider nicht aufs Parkett. Im Gegenteil. In den ersten paar Minuten des Spiels gegen Huber Heights Wayne aus Dayton produzieren sie einen Turnover nach dem anderen. Insgesamt 33! Das in 32 Spielminuten. Guter Schnitt. NICHT! Gegner ist in Ohio an Drei geranked. Unsere Herren stoßen an ihre Grenzen. Wir sind nicht so gut wie wir immer meinen. Deutschland ist nicht der Maßstab. Das ist der Grund, warum wir solche Reisen unternehmen.

Zwischenzeitlich waren wir über 20 Punkte im Rückstand. Dank einer engagierten Schlussphase gelingt es uns, auf 40:59 zu verkürzen. Darunter versteht man wohl Ergebniskosmetik. Spiel danach in gut besetzter Halle macht Spaß zum Zusehen. Gohanna gewinnt.

Essensorga ist verbesserungswürdig. Nichts hat mehr offen. Vom Hotel eine Minute zu McDonald´s. Drive Through. Schöne Massenbestellung und wieder zurück zu Hotel und ab ins Bett.

Sind wieder hingefallen. Werden wieder aufstehen. Die Herren wollen besser werden. Sie müssen. Und sie werden. Wie schnell wird die Frage sein. Morgen ist das nächste Spiel...!

 

Euer Felix Czerny




Richardson verlässt Steeples

Die Steeples und US- Shooting Guard Nolan Richardson haben sich in gegenseitigem Einvernehmen auf eine sofortige Auflösung des Arbeitsvertrages geeinigt.
 
Richardson hatte großen Anteil an der bis dato hervorragenden Saison der Steeples, die sich momentan mit starken 9 Siegen und nur 5 Niederlagen in der Weihnachtspause befinden.
 
"Nolan war eine wichtige Säule in unserer Mannschaft und hat immer eine hervorragende Arbeitseinstellung an den Tag gelegt. Wir bedanken uns bei ihm für seinen tollen Einsatz im Steeples- Trikot und wünschen ihm nur das Beste in der Zukunft," so Trainer Ralph Junge.  
 
Erdgas Ehingen/ Urspringschule, 28.12.09



Keine Bescherung für Steeples

Die Bescherung vor dem Fest ist ausgefallen. Die Ehinger Pro B-Basketballer unterlagen gestern Abend bei Spitzenreiter Rhöndorf mit 94:111 (57:68). Jetzt gehts in die verdiente Weihnachtspause.

Der Heimsieg gegen Wolfenbüttel war kein Strohfeuer vor den Weihnachtsferien. Gestern Abend zeigten die Ehinger Pro B-Basketballer beim Tabellenführer noch einmal eine gute Leistung im Jahr 2009. Die stolzen 94 Punkte waren aber nicht genug, denn der Gastgeber hatte meist die bessere Antwort.

Die Drachen fauchten mächtig und legten einen 10:0-Blitzstart aufs Parkett am Menzenberg. Cornelius Adler gelangen dann die ersten Punkte zum 10:2. Die Niederlage der Steeples schien sich früh abzuzeichnen, denn Rhöndorf führte schnell 14:4, 20:6, 20:12 und 22:14. Ehingen kam noch auf 29:25 ran.

Im zweiten Durchgang wurde es ruhig in der Halle, als die Gäste 56:52 in Führung lagen. Aber die Hausherren konnten einen Zahn zulegen und gingen mit 68:57 in die Halbzeitpause.

Auch danach ließen sich die Rhöndorfer die Vorfreude auf die Festtage nicht verderben. Ehingen, das nicht in Bestbesetzung antreten konnte und zum Beispiel auf den 15-jährigen Malik Müller zurückgreifen musste, verlor das dritte Viertel mit 15:24. Der letzte Durchgang zum 111:94 war schließlich Formsache. "Wir haben dem Tabellenführer Paroli geboten, aber Rhöndorf war auf den großen Positionen besser besetzt", sagte Nico Drmota, der Geschäftsführer der Steeples. Beste Werfer der Ehinger waren Richardson mit 26 Punkten und Spoden mit 21.

Ehingen: Adler 13, Wilson 8, Richardson 26, Kuhn 6/7 Reb., Spoden 21, Korndoerfer 3, Schick 8, Baumer 3, Müller 3, Heberlein 3 .

 

Info

Die Spieler gehen jetzt in die Weihnachtsferien. Trainingsauftakt ist am Samstag, 2. Januar. Das nächste Spiel in der Pro B findet am Sonntag, 10. Januar, statt, wenn Ehingen in Braunschweig antritt.




USA Trip 2009: Felix`Tagebuch

USA Trip 2009/ Teil 3/ Las Vegas

  

19-12-2009:

Sport ist faszinierend. Wunderbar. Aber auch brutal. Gestern haben wir uns wunderbar (Wie gut wäre mal wieder einer..!?)gefühlt. Heute setzt es eine brutale Niederlage. Dinge können sich so schnell ändern. Bishop Manouge besiegt uns verdient 70:59 (24:20). Die kleine, aggressive Truppe nutzt ihre Schnelligkeit gut aus und schmerzt uns mit vielen Distanztreffern. Wir verschlafen den Start in das Spiel schon völlig. Wir spielen einfach nicht mit der gleichen Anspannung wie am Tag zu vor. Ich bin richtig enttäuscht von den Jungs. Unser Ziel, das letzte Spiel im Turnier zu gewinnen, haben wir verpasst. Natürlich war der Gegner gut. Vor allem hervorragend gecoached. Aber wir waren für den Ausgang verantwortlich. Wir haben nicht alles investiert, was in uns steckt. Es gibt keine schlimmeren Niederlagen. Wenn du im Auto auf dem Weg zurück zum Hotel bist und keiner mehr spricht. Geschweige denn lacht. Immer im Kopf, dass nicht alles in unserer Macht stehende getan wurde. Ich beruhige mich nach so etwas nur sehr langsam. Für ein paar Stunden bin ich nicht redselig. Nach einem weiteren Fest im „Feast" machen Reiner, Rolf und ich uns auf ins Herz von Sin City. Vielleicht hilft das ja, mich zu beruhigen...

 

20-12-2009:

Im Southpoint Hotel und Casino findet ein College Basketball Turnier statt. In dem riesigen Komplex ist eine Halle, die besser ist als die meisten Bundesligahallen. Gut besucht ist sie trotzdem nicht. Als Ralph und ich in Deutschland den Trip geplant haben, machte uns die Ticketfrage etwas Sorgen. Würde das mit dem Abholen klappen, wo und so weiter..wie es dann im Endeffekt lief, ist sehr amüsant. Besonders für Kevin Alla. Die Dame an der Kasse kommt aus Ludwigshafen und sofort wird nur noch Kurpfälzisch gesungen. „Yo, Alla, wie geht's n..?" Zufälle gibt es. Die gibt es gar nicht.

Erste Spiel verliert San Diego knapp gegen Southern Florida. Dann bekommen die Jungs das beste Spiel der University of San Francisco dieser Saison zu sehen. Gegen Southern Illinois führt USF das gesamte Spiel über. Verworfene Freiwürfe kosten den Dons aber den sicher geglaubten Sieg. Wieder zurück im Hotel wird ordentlich „geFEASTed"! Die Herren bekommen den Abend zur freien Verfügung. Dank alpenrepublikanischer Gastfreundschaft soll es sehr unterhaltsam gewesen sein. Ich mach mich auf den Weg ins Bellagio. Tauche wieder ein in das Lichtermeer. Und muss morgen früh auftauchen. Ausflug steht auf dem Programm. Here we go...!!!



Kalte Steeples zur Verlängerung warm

Kälte, Ballverluste, Einzelaktionen, Spannung, und Verlängerung: Der 87:81 (34:31, 73:73)- Sieg der Ehinger gegen Wolfenbüttel in der Basketball Pro B-Liga bot viel, war aber nicht unbedingt schön anzusehen.

Dass sich zwei Mannschaften auf ähnlichem Leistungsstand begegnen würden, war schon vorher klar. Daher kam es sehr überraschend, dass die Pro-B-Partie zwischen dem Erdgas Ehingen/Urspringschule und den Herzögen aus Wolfenbüttel erst in der Verlängerung echte Klasse zeigte. Vor dem Aufeinandertreffen hatten die Akteure noch mit einem Basketball-fremden Thema zu kämpfen: mit der Kälte. Die Längenfeldhalle war aufgrund der eisigen Außentemperaturen zu kalt, um in ärmellosen Trikots mit kurzen Hosen richtig warm zu werden. "Das ist ein echtes Problem", erklärte Ehingens Trainer Ralph Junge. "Die Hände sind kalt und sobald ein Spieler ausgewechselt wird, kühlt er komplett aus."

Ähnlich kühl verlief die Partie von Beginn an. Sehr nervöse Spielweise auf beiden Seiten - einzig Ruben Spoden, der bereits in Breitengüßbach groß aufspielte (21 Punkte in 24 Minuten Einsatzzeit), schien heiß zu laufen. Er war es, der das Junge-Team im Spiel hielt. Bei den Herzögen fiel vor allem Lamar Morinia auf, der ein Drittel aller Wurfversuche der Gäste für sich beanspruchte. 14:16 stand es nach den ersten zehn Minuten. Durchgang zwei zeigte sich ähnlich: Viele Ballverluste, viele Einzelaktionen, dafür wenig Teamplay und Kreativität auf beiden Seiten. Mit einer Drei-Punkte-Führung (34:31) verließen die Ehinger die kalte Längenfeldhalle zur Pause Richtung Kabine.

Im dritten und vierten Viertel hatten die etwa 500 Zuschauer stets den Eindruck, als müssten die Steeples jetzt einfach den Sack zu machen. Die Führung wurde jedoch vor allem wegen individueller Fehler und einigen devensifen Totalausfällen nie zweistellig. Spannung kam wenigstens zum Ende hin auf. Nolan Richardson versenkte - wie immer ohne jegliche Gefühlsregung - einen Dreier zum 73:70 mit 30 verbleibenden Sekunden. Herzog Frank Theis versenkte in der anderen Spielhälfte kurz darauf ebenfalls einen Distanzwurf zum 73:73. Josh Wilsons letzter Wurf verfehlte die Reuse deutlich.

Verlängerung. Jetzt durfte Offensiv-Basketball bestaunt werden. Es schien, als hätten die Trainer ihren Mannen Feuer unterm Hintern gemacht. Insgesamt fünf Drei-Punkte-Würfe fanden während der fünf Extra-Minuten das Ziel. Darunter auch die zwei entscheidenden Distanzwürfe von Cornelius Adler zur 82:81-Führung. Die Gäste erziehlten darauf keinen einzigen Zähler mehr. So stand es zum Ende 87:81 für die "Wild Boys". Vor ihnen stehen Nürnberg, Würzburg, Herten und die Dragons Rhöndorf, die in Frankfurt überraschend ihre erste Saisonniederlage (97:83, 43:37) einstecken mussten.

Bereits am morgigen Dienstag fährt das Ehinger Team zum Spitzenspiel nach Rhöndorf (20 Uhr). Die letzte Partie der Vorrunde findet dann am 10. Januar in Braunschweig (17 Uhr) statt.

Erdgas Ehingen/Urspringschule:

Spoden (23 Punkte, 9 Rebounds), Richardson (20), Wilson (17), Adler (11), Schick (7), Korndoerfer (5), Kuhn (4), Baumer (4 Assists)

  Südwest Presse vom 21.12.09, Sascha Burger



USA Trip 2009: Felix`Tagebuch

USA Trip 2009/ Teil 2/ Las Vegas

 

17-12-2009:

Aufstehen und bei strahlendem Sonnenschein testen, wie warm das Wasser des Pools ist. Obwohl es draußen warm ist, halte ich es nur eine Bahn aus. Arschkalt. Und Ich bin U-Topf erprobt. Ab in den dampfenden Whirlpool, aufwärmen. Der blaue Himmel und die kräftige Sonne sind ständige Begleiter. Duschen, die Jungs wecken. Abfahrt einigermaßen pünktlich. Am Abend zuvor sind Reiner und Rolf gekommen, die mit zwei Vehikeln vor dem Hotel einfahren.

Machen uns auf den Weg zur Bishop Gorman Highschool und trainieren eine Stunde sehr hart. Unsere Herren machen einen guten Eindruck! Das Vorgehen gegen Pressverteidigung wird besonders intensiv behandelt, da wir am Abend gegen eine kleine, aggressive Mannschaft spielen werden...

Die Vorbereitungen waren umsonst..bereits zur Halbzeit liegen wir 25:39 zurück. Die Presse von Clovis East ist gut und es gelingt uns nicht oft genug, den Ball sicher über die Mittellinie zu bekommen. Die Anzahl unserer Turnover ist frappierend, zudem schaffen wir es gegen die sehr kleine, gegnerische Mannschaft nicht, den Rebound zu kontrollieren, ein Desaster. Nach der Halbzeit wollen wir versuchen den Abstand zu verringern. In den ersten vier Angriffen werfen wir den Ball jedes Mal weg und zu dem Zeitpunkt ist das Spiel bereits gelaufen. In der Folge kommen wir nicht näher als 20 Punkte heran und wir stecken die zweite Niederlage in Folge ein..

Wir sind das nicht gewohnt. Und wir wollen uns auch nicht daran gewöhnen. Aber es ist eine sehr gute Lernerfahrung. Und wie es für Felix und David gilt wieder aufzustehen, so müssen wir es schaffen, innerhalb einer Nacht aufzustehen. Nächste Spiel ist morgen um Zwei. Kann mich nicht erinnern, wann wir das letzte Mal drei Spiele in Folge verloren haben. Gab es das überhaupt mal?

Nach dem guten „All you can Eat&Drink" Buffet, verabschieden sich die Herren ins Bett. Justins Coach aus San Francisco holt mich am Hotel ab, seine Freundin arbeitet in einer grade eröffneten Bar.

Es hat Vorteile, wenn man Coach ist...!

 

18-12-2009:

Der Tag startet mit einem typischen, amerikanischen Frühstück. Die Jungs sind hin und weg, denn die Auswahl in unserem Stammlokal „Feast" ist einfach traumhaft. Pancakes, French Toast und frische Früchte konsumieren die Jungs in Massen.

Das erste Spiel ist mittags um zwei. Gegner ist Thunder Ridge. Unsere Leistung in der ersten Halbzeit ist stark verbessert. Wir schaffen es, dem gegnerischen Druck standzuhalten und führen vom Tip-Off an. Kleine Unachtsamkeiten vor der Halbzeit sorgen dafür, dass wir trotzdem nur 21:20 führen. Im zweiten Abschnitt spielen wir zum ersten Mal seit Ankunft in den USA richtig stark. In der Verteidigung stellen wir den Gegner vor große Probleme. In Offense spielen wir hochkonzentriert und geduldig. Bis zum Ende der Partie vergrößern wir den Vorsprung auf 50:36. Wir haben den Turnaround geschafft! Endlich unser erstes Spiel gewonnen!

Die Jungs haben toll gekämpft. Sie sind wieder aufgestanden, nachdem sie gefallen sind. Das macht Gewinner aus. Nach einem gewonnenen Spiel aber das Zweite nachzulegen ist die Kunst. In der Vergangenheit ist uns das auf Auslandsturnieren nicht immer gelungen. Die Urspring Edition 2009 scheint anderes vorzuhaben. Im Duell mit Cathedral Prep brillierten die Herren vor allem in der ersten Hälfte. Das Halbzeitergebnis 35:13  ist deutlicher Beleg unserer Dominanz. Nach dem Seitenwechsel gelang es Prep den Rückstand zu verkürzen. Dank eines starken Finishs siegten wir am Ende verdient 61:43!

Dadurch haben wir uns für das Finale des Looser Brackets qualifizert. Wir spielen morgen um sechs. Die Jungs sind hochmotiviert und wollen unbedingt das dritte Spiel in Folge gewinnen! Daumen drücken!

Beim heutigen Abendessen war die Stimmung dann sehr ausgelassen. Bei frischen Steaks, fein zubereitet vom Grillmaster, war viel Lachen zu hören...Lachen junger Herren, die an diesem Tag gezeigt haben, dass sie Gewinner sind!

 

Euer Felix Czerny




Letztes Heimspiel des Jahres

Die Ehinger Helfer, Spieler, Trainer und Verantwortlichen wünschen Ihnen allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Seien Sie aber vorsichtig. Bitte rutschen Sie nicht so aus, wie unsere Steeples am letzten Sonntag.

Die 64:92 Niederlage (34:41) in Breitengüßbach war die höchste Niederlage der laufenden Saison. Trotz starken 21 Punkte von Ruben Spoden gelang es den Ehingern nicht, dem Druck der Franken stand zu halten. Besonders Ex-Steeple Maurice Stuckey (21 Punkte) machte den Donaustädtern Probleme. „Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte hat sich Breitengüßbach nach der Pause in einen Rausch gespielt. Sie waren dann nicht mehr zu stoppen“, erklärt Coach Ralph Junge.

Die Herzöge Wolfenbüttel haben die letzten beiden Spiele gewonnen und sich etwas Luft im Abstiegskampf verschafft. Besonders Frank Theis
(18,6 Punkte und 8,5 Rebounds im Schnitt) überzeugt im Team von Trainer Benjamin Travnizek. Die Herzöge gewannen letztes Wochenende gegen Frankfurt knapp (83:81) und besiegten in der Woche zuvor Rasta Vechta (82:74). Damit haben die Wolfenbüttler den Anschluss an das Mittelfeld hergestellt und stehen auf dem zwölften Platz.

Die Steeples haben durch die Niederlage in Franken den Anschluss an die Tabellenspitze verpasst und sind Tabellenfünfter. Die Jungs um Kapitän Cornelius Adler wollen das schwache Auftreten aus der letzten Woche vergessen machen und hoffen auf eine großartige Unterstützung.
 
Go Steeples, go!

Mit weihnachtlichem Gruß
 
Ihre Erdgas Ehingen / Urspringschule

P.S. Sichern Sie sich heute ihre Steeples-Tasse! Ob von der ganzen Mannschaft oder Ihrem Lieblingsakteur, für nur 6,95 Euro erhalten Sie
ihre ganz persönliche Tasse und obendrauf ist der erste Glühwein oder Punsch sogar umsonst. Wer beginnt nicht gerne einen wundervollen Tag an der Seite von den Steeples? ;-)

P.S.S: Bewusst verzichtet Coach Junge auf den Einsatz von Justin Raffington, Gianluca Raebel und Mario Blessing. Alle drei sind im Rahmen einer Spielreise mit dem Team Urspring in den USA unterwegs. Unter www.steeples.net können sie sich über den Verlauf der Reise informieren. Coach Felix Czerny schreibt online über die Spielreise.

Klicken Sie rein!!!



USA Trip 2009: Felix`Tagebuch

USA Trip 2009/ Teil 1/ Las Vegas

 

14-12-09:

Davids verzweifelte Versuche ein Visum zu bekommen sind gescheitert. Unser Schweizer Guard wird somit morgen nicht mit nach Las Vegas fliegen, eine Katastrophe. Die Jungs sind geschockt, David ist völlig enttäuscht und Ralph und ich müssen versuchen einen Ersatz zu organisieren. Ein schwieriges Unterfangen. Zwei Kandidaten stehen zur Debatte. Kandidat Eins ist noch leicht angeschlagen und verzichtet auf das Angebot. Kandidat Zwei freut sich zwar über die Offerte, die Kurzfristigkeit erlaubt es ihm jedoch nicht, zuzusagen. OK! Fahren wir eben mit nur einem etatmäßigen Point Guard in die USA. Felix Engels Fingerbruch vergangene Woche war die erste Hiobsbotschaft. Für ihn! Sowie für uns! Davids Ausfall war die Zweite!

Nach solchen Schlägen wieder aufzustehen ist die Kunst. Hinfallen gehört zum Leben dazu, nur das Aufstehen beherrscht nicht jeder. Felix und David, zeigt wie gut ihr wieder aufstehen könnt! Wir versuchen hier alles, ohne Euch, nicht hinzufallen...!

Nachts geht keiner der Jungs schlafen. Der Film „Hangover" wird von allen wie eine Pflichtlektüre behandelt. Die Story macht allen Lust auf die Stadt in der Wüste Nevadas. Las Vegas hat einiges an Verführungen zu bieten. Grund des Trips ist es jedoch, möglichst gut gegen die amerikanischen Teams Basketball zu spielen. Hilfreich, dass keiner der Spieler 21 Jahre alt ist (haha ;-). Die Versuchung besteht ergo nicht. Für mich eventuell...aber lassen wir das....!

 

15-12-09:

Übermüdet tauchen die USA-Fahrer in der Mensa auf. Michel leidet unter einem kleinen Fehler in der „Junge/Czerny Organisationszentrale": Die Fahrt zum Flughafen ist nicht angemeldet. In der Hektik des Vortages ist diese Banalität einfach untergegangen. Herr Ruopp ist sehr unzufrieden, denn der Bus ist eigentlich anderweitig vergeben. Spöcker schafft es mit seiner Nonchalance den Bus zu ergattern.

Der Stau auf der A8 ist nervtötend, zu spät kommt aber keiner. Dafür völlig übermüdet. Nach Check-In und Zollmodalitäten geht es los. Den Abflug bekommen die wenigsten mit. Viele schlafen. Gianluca fängt an sich mit dem Matheabitur- Vorbereitungsbuch zu beschäftigen. DAS macht mir Angst. So wie die Ordnung in Friedrichs Mäppchen. Siegurd & Co brillieren mit den Spielkarten während Mario beweist, das man das Leben auch nur in Form von Schlafen und Essen betreiben kann. Als ich mich vor den Klos dehne, um den Folgen der unmenschlichen Bestuhlung entgegenzuwirken, kommt eine junge Dame auf mich zu und gibt mir zu verstehen, dass es ihr nicht gut geht. Im nächsten Moment klappt sie vor mir zusammen und ich muss sie stützen. Jetzt tauchen eine Krankenschwester, der Co-Kapitän und verschiedene Schaulustige auf um sich an dem Vorkommnis zu ergötzen. Ich verdaue den Vorfall in dem ich mir mehrere leckere „Tetrapack Rotweine" eingießen lasse. Die verschiedenen Schlafpositionen der Jungs sorgen im weiteren Flugverlauf für Freude, ebenso wie das gute, alte „Substantive Aneinanderreihen". Die Landung wird durch unser Team mit rhythmischem Klatschen gefeiert, einige Andere im Flugzeug lassen sich anstecken! Nach Ankunft in ATL ist das Einreiseprozedere vor allem deswegen unangenehm, weil unseren sexy K1X- Suits (Die besten die wir in Urspring je hatten! DANKE an Fu und die gesamte K1X-Crew!) die gesamte Aufmerksamkeit auf „das sind doch sicher Basketballer" lenken. Einreise klappt ohne Probleme, Essen und ab ins nächste Flugzeug! Totmüde, einschlafen, Abflug, aufwachen kurz vor Vegas. Sehr angenehm. Wie uns schon erzählt wurde, sind am Flughafen schon einige einarmige Banditen und wir staunen. Bestaunt wir auch, dass wir alle unser Gepäck bekommen haben. Setzen uns in Bus, der uns zum Mietwagencenter bringt. Darf mir den Siebensitzer aussuchen. Weißer VW Van...strammes Ding! Die erste Fuhre zum Hotel gebracht, sehr leicht zu finden. Auf der Fahrt an Innercity Vegas vorbei, absolut beeindruckend. Hotels in eine Größe und Lichterpracht, so was hat noch keiner vorher gesehen, unbeschreiblich! Zweite Fuhre abgeholt und Check-In im Hotel. Dauert ein wenig, aber läuft ohne Weiteres. Alle nach langem Trip todmüde ins Bett und bereit machen für das erste Spiel morgen...!

 

16-12-2009:

Aufstehen. Vorhang wegziehen, Sonne erschlägt mich fast und gut geschlafen habe ich..WOW! Treffen mit den Jungs um 11.30h. Gehen auf den Parkplatz, Mülleimer dienen als Körbe. Wir laufen die Plays in Nevadas Sonne. Im Anschluss durch das Casino zum Feast-Restaurant. Für 6.99$ pro Person „All you can Eat and Drink", Wahnsinn!

David, wir wissen du liebst Donuts, wir lieben dich, schau dir das Foto an..!

Mit ein paar Jungs fahre ich danach zum Supermarkt. Wasser und paar andere Sachen kaufen. Die Berge um Las Vegas glänzen um uns, wie aus einem Touristenführer.

Wenig Zeit im Hotel. Duschen, fresh machen, fertig schreiben und Bilder hochladen. Werde gerade so fertig. Volleyballcoach holt uns ab und nimmt einen Teil der Jungs mit und fährt vor. Sonne geht unter, es ist malerisch! In der Halle ist Bishop Gorman im Training, scheinen gut zu sein! Jungs kommen umgezogen und bereiten sich auf das Spiel gegen Foothill, Nevada vor. Coach Grant Rice lerne ich kennen. Er hat das Turnier organisiert und war Ralphs Ansprechpartner. Er erzählt, dass wir aus dem Silver Bracket in das Gold Bracket „upgegradet" wurden, großartig! Wir alle freuen uns über die große Challenge, doch jetzt steht das erste Spiel an. Wir beginnen gut, doch Foothill schafft es schnell, unseren Vorsprung zu egalisieren. Zur Halbzeit sind die Locals bereits 27:19 in Front und es gelingt uns nicht, diesen Rückstand im zweiten Abschnitt aufzuholen. Im Endeffekt verlieren wir 51:39! Das Spiel hat keinen Einfluss auf das Turnier und sollte als Eingewöhnung dienen. Das hat sich auf jeden Fall gelohnt, mit der unterschiedlichen Regelauslegung hatten wir teilweise große Probleme. Noch größere Schwierigkeiten hatten wir aber im Rebound. Die Athletik der US-Boys macht Probleme beim Kampf um den Abpraller. Unser schlechtes Passing war heute ein weiterer Killer und so ist die deutliche Niederlage zu erklären.

Während die Spieler duschen, sehe ich mir das Spiel im Anschluss an. Hoover scheint sehr stark zu sein, wirklich beeindruckend! Grant fährt mit mir zusammen alle ans Hotel. Wir gehen wieder ins Feast und essen gemütlich zu Abend. Vegas Anziehungskraft ist groß, wir machen Fotos von der Terrasse auf die Skyline zu...!

Ich bin todmüde, muss pennen jetzt..Training morgen 11.00 Uhr..AJDEE!

 


Euer Felix Czerny



Stundenplan- Gewinnspiel: Gewinner ermittelt!!!

Die Preisträger fürs SÜDWEST PRESSE-Gewinnspiel auf dem Stundeplan sind jetzt gezogen worden.

Kurz vor Weihnachten gibt es schon mal eine Bescherung für einige Basketball-Fans: Unsere Redaktionsassistenin Sonja Schön-Basar hat jetzt die Preisträger unseres Gewinnspiels gezogen, das zum Schuljahresbeginn auf dem Basketball-Stundenplan ausgeschrieben war. Die Resonanz war prima: Mehr als 100 Einsender wussten die richtige Antwort auf die Frage. Diese war auch nicht allzu schwer: Natürlich werden die Ehinger Pro B-Basketballer Steeples gerufen.

Die Preise wurden teils von den Basketballer gestiftet und teils von der SÜDWEST PRESSE. Jeweils einen Adidas-Trainingsanzug haben gewonnen: Rolf Buck und Gebhard Stöhr (Ehingen) sowie Angelika Stehle (Offingen). Über einen Original-Basketball kann sich Sevastia Filipidou aus Ehingen freuen. Jeweils zwei Eintrittskarten für die Stuttgarter Wilhelma gehen an Klaus Schaffrina und Nikolas Werner, beide aus Ehingen. Zum BBL-Spiel Ratiopharm Ulm gegen Oldenburg am 26. Dezember darf Grita Sommer aus Oberdischingen mit einer Begleitperson fahren.

Je ein schmucker, roter Fan-Schal der Steeples wird künftig Sonja Ritter aus Rottenacker, Peter Ebert aus Laichingen, Manfred Wilhelm aus Munderkingen, Timo Hiller aus Ulm und Helmut Nusser aus Schelklingen zieren. Florian Geyer und Manuel Fabro aus Ehingen, Henrik Thimm aus Ulm, Jonas Holzmann aus Dächingen und Frank Brandl aus Ehingen erhalten je einen von fünf Mini-Basketbällen.

Jeweils zwei Karten fürs Bad Blau in Blaustein bekommen Patrick Söll aus Ulm, Peter Ritter aus Rottenacker, Karl-Heinz Sommer aus Ehingen, Marianne Brandl aus Ehingen und Emilie Seidl aus Weilersteußlingen. Zwei Karten für den Schwabenpark in Kaiserbach bei Welzheim gehen an Patrick Benski aus Oberdischingen.

Als Trostpreise gibt es je zwei Verzehrgutscheine von McDonalds sowie einen Schlüsselanhänger für Andre Buck aus Ehingen, Philipp Gassmann aus Schelklingen, Wolfgang Schaupp (Wohnort unbekannt, nicht auf E-Mail vermerkt), Lisa Schenzle aus Ehingen, Nicole Weber aus Allmendingen, Marcel Böhm aus Ehingen und Stefanie Batzer aus Schelklingen.

Info

Die Gewinne können in unserer Redaktion in Ehingen, Marktplatz 6, 1. Stock, folgenden Zeiten abgeholt werden: Montag bis Freitag 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr.




Debakel in Breitengüssbach

Dies hätten sich die Basketballer von Erdgas Ehingen/Urspringschule bestimmt anders vorgestellt: In Breitengüßbach erlitten sie gestern Abend beim 64:92 ein echtes Debakel. Dabei hatte es nach den ersten beiden Vierteln noch recht ordentlich ausgesehen. Dank einer guten Verteidigung, erfolgreichen Rebounds und eines starken Josh Wilson lagen sie zur Pause nur mit 34:41 im Rückstand.

Im dritten Viertel jedoch sollte sich dies ändern: Auf einmal klappte vorne und hinten nichts mehr, die Rebounds gingen fast alle an die Gastgeber und im Angriff wurde der Korb nicht mehr getroffen. Die Steeples spielten in dieser Phase so schlecht wie wohl noch nie in dieser Saison.

Als der Rückstand dann im Verlauf des Schlussviertels auf rund 30 Punkte angewachsen war, resignierten die Gäste auch noch, sodass die Heimmannschaft den Sieg noch weiter ausbauen konnte. Bester Mann bei den Güßbachern war ausgerechnet Maurice Stuckey, der in der Vorsaison noch im Ehinger Trikot gespielt hatte. Er brachte es auf insgesamt 21 Punkte, genauso viel erzielte auch Ruben Spoden auf Gästeseite. Doch seine Mitspieler konnten da nicht mithalten, allein Josh Wilson, der aber in der zweiten Hälfte abbaute, kam mit 14 Punkten noch annähernd heran. Für den schwachen Abend der Steeples spricht auch die Trefferquote von gerade einmal gut 37 Prozent.

Zum letzten Heimspiel des Jahres am kommenden Samstag kommt Wolfenbüttel ins Längenfeld - dann wird es einer gehörigen Leistungssteigerung der Steeples bedürfen, um erfolgreich sein zu können.

Erdgas Ehingen/Urspringschule: Spoden (21 Punkte/6 Rebounds), Wilson (14), Adler (12), Korndoerfer (5), Raffington (4/7), Heberlein (3), Richardson, Baumer (je 2), Schick (1), Kuhn



Korbleger wie die Profis

So richtig ins Rollen kommt jetzt das Schulprojekt der Ehinger Basketballer: Gestern etwa waren fast 70 Fünft- und Sechstklässler der Ehinger Realschule mit Freuden bei der Trainingsstunde mit zwei Profis dabei.

Wenn mit Cornelius Adler und Ruben Spoden zwei "echte" Ehinger Pro B-Basketballer kommen, dann machts gleich doppelt Spaß. Beinahe 70 Nachwuchssportler, darunter auch einige Mädchen, aus den fünften und sechsten Klassen der Realschule tummelten sich gestern Nachmittag in der Wenzelsteinhalle. Die Trainingsstunde fand im Rahmen des Schulprojekts statt, das die "Steeples" nach den Herbstferien begonnen haben.

"Wir wollen den Spaß am Basketball vermitteln", sagt Trainer Nico Drmota. Und natürlich wäre er auch nicht böse, wenn der oder die eine oder andere dann Geschmack an der Sportart fände und sich den Basketballern anschließen würde. Erstmal kommen die Grundlagen des Sports, am Ende steht dann, voraussichtlich im April in der Längenfeldhalle, ein großes Turnier, bei dem je eine Mannschaft aller beteiligten Schulen ihren Meister ermittelt. Zwölf Schulen sind dabei, darunter auch das Gymnasium Ehingen, aber auch Schulen in Münsingen, Riedlingen, Laupheim, Laichingen oder Allmendingen, um nur einige zu nennen. In jede der Schulen kommen die Basketballer drei Mal in die fünften und sechsten Klassen, immer mit einem Trainer und zwei Spielern. Dabei gehts nicht immer nur ums rein Sportliche, in der dritten Einheit beispielsweise referiert Dr. Dietmar Schubert über richtige Ernährung des Basketballers.

Die Idee findet auch Paul Geiselhart, Leiter der Ehinger Realschule, gut. "Fast alle sind heute freiwillig hier", sagte er. Bei den Schülern komme es viel besser an, wenn Außenstehende die Sache übernehmen anstatt Lehrer aus dem eigenen Haus. Dann sei der ganze Druck mit Noten nicht da. Auch Sportlehrerin Lea Thielemann kann der etwas anderen Sportstunde nur Positives abgewinnen.

Das Projekt ist "riesig angekommen", berichtet Drmota. "Neulich am Gymnasium mussten wir die Gruppen sogar teilen", so groß war der Andrang. Daher soll es auch keine einmalige Sache bleiben. Auch in den kommenden Jahren wollen die Ehinger Basketballer die von der Sparkasse Ulm, der AOK  Ulm- Biberach und Erdgas Südwest unterstützte Aktion fortsetzen.




Den Löwen den Zahn gezogen

Riesenjubel in der Längenfeldhalle: Die Steeples besiegten gestern Abend die bis dato ungeschlagenen Löwen aus Herten in der Basketball Pro B mit 86:76 (37:41).

Bereits vor der Partie gab es dabei für die kleinen Fans im Zuge der Nikolaus-Aktion der SÜDWEST PRESSE eine süße Überraschung. Allgemein herrschte vorweihnachtliche Stimmung in der Längenfeldhalle. Die Spieler betraten den Court zur Vorstellung mit roten Weihnachts-Mützen, ein Teil der rund 575 Zuschauer sorgte mit Wunderkerzen für eine tolle Atmosphäre und auch die Trainer waren voll der Vorfreude auf das Spitzenspiel der Pro B. "So etwas macht doch einfach Spaß", ließ der Übungsleiter des Ehinger Teams, Ralph Junge, verlauten. "Die ungeschlagenen Hertener Löwen am Nikolaustag zu Hause zu empfangen - herrlich." Auch sein Pendant, Löwen-Coach Boris Kaminski, freute sich auf die Partie: "Das wird sicher spannend. Vor allem die jungen Akteure werden heute das Spiel entscheiden."

Die Vorfreude war berechtigt. Von der ersten Minute an schenkten sich die Mannschaften nichts. In der siebten Minute gerieten die Ehinger in Rückstand. Von da an jagte eine spektakuläre Aktion die andere. Dreier, Fehlpässe, Schnellangriffe und Blocks - das erste Viertel bot von allem etwas. Besonders bezeichnend eine Aktion zum Ende des ersten Durchgangs: Josh Wilson dribbelt die Löwen-Defensive in bekannter Manier schwindlig und setzt kurz darauf Cornelius Adler in Szene, der die Aktion mit einem krachenden Dunk gekonnt vollendet. 18:21 - der Spielstand nach den ersten zehn Minuten gab den Spielverlauf wunderbar wieder.

Durchgang zwei begann wie der erste endete: Starke Ehinger Defensive, viele Schnellangriffe und unglaublich treffsichere Hertener Löwen. Am Ende der ersten Halbzeit sollten die Gäste starke 46 Prozent ihrer Distanzwürfe getroffen haben. Die "Wild Boys" waren weniger treffsicher: 14 Prozent aus der Distanz bei einem von sieben Versuchen waren schlicht inakzeptabel. Vor allem dank Adler, Kuhn und Spielmacher Wilson, der Mitte des zweiten Viertels auf dem Boden liegend mit einem erneuten Assist für Adler die Zuschauer verzauberte, blieben die Gastgeber im Spiel. Zu Beginn der dritten zehn Minuten stand es 36:41 aus Sicht der Hausherren. Diese begeisterten - ebenso wie die Gäste - weiterhin mit einem packenden Spiel. Ganze sechs Drei-Punkt-Würfe versenkten die Kontrahenten in den Reusen. Besonders der 23-jährige Nolan Richardson überzeugte auf der Seite der Ehinger in dieser Phase.

Der letzte Spielabschnitt war dann ein offenes Kräftemessen der beiden Top-Teams. Nach einem kurzen Lauf der Gäste brachte der frisch eingewechselte Wilson beim Stand von 61:67 die Ehinger mit fünf schnellen Punkten wieder auf Augenhöhe. Was folgte waren grandiose sechs Schlussminuten. Nach einem Dreier mit Bonusfreiwurf von Richardson und dem darauf folgend leichten Korb von Marian Schick war das Heim-Team zum ersten Mal seit der 7. Minute in Führung. Ruben Spoden machte dann 52 Sekunden vor Schluss mit einem Dreier zum 82:76 alles klar. Die Halle bebte. Team Erdgas Ehingen/Urspringschule besiegt die Hertener Löwen verdient mit 86:76.

In der Pro B bleibt Ehingen mit acht Siegen und drei Niederlagen auf Rang vier. Am nächsten Samstag spielen die Steeples in Breitengüßbach.

Team Erdgas Ehingen/Urspringschule: Adler (20 Punkte), Spoden (17), Wilson (14, 11 Assists), Richardson (14), Kuhn (14), Schick (3), Baumer (2), Raffington (2), Korndoerfer, Engel.




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Ruben`s Blog I

Hallo Steeples- Gemeinde,

vor seinen Freunden und Bekannten zu spielen ist immer etwas ganz Besonderes. So war es also vor zwei Wochen an der Zeit, dass auch ich mein ganz persönliches Highlight- Spiel dieses Jahr bekommen sollte. Frankfurt ist die Stadt, in der ich geboren wurde, in der meine Freunde leben und die auch die letzten Jahre meine „basketballerische Heimat" war. Ich fuhr schon am Samstag, einen Tag vor dem Spiel, nach Frankfurt, um den Abend noch mit meiner Freundin zu verbringen. Das tat mir anscheinend seeehr gut ;-). Das Spiel ist schnell beschrieben, wir sind schlecht gestartet, haben uns dann aber doch im dritten Viertel endgültig absetzen können. Für mich persönlich lief das Spiel super. 19 Punkte und 12 Rebounds sind Season- high für mich und waren nach einem für mich schwierigen Saisonstart wirklich Balsam für die Seele.

Jeder Mensch (und da sind Basketballer nicht ausgeschlossen) kommt in seinem Leben immer wieder in Phasen, in denen er an sich und der Situation zweifelt, in der er gerade steckt. In solch einer Situation hilft es immer wieder zu sehen, dass es anderen Menschen oft nicht anders geht bzw. ging. Durch Zufall hatte ich ein Zitat von Michael Jordan gefunden, der sinngemäß sagte, es sei nicht das Problem wenn man einmal gegen eine Wand prallt, sondern es gehe darum, dass man einen Weg findet, durch die Wand, über die Wand, oder um die Wand herum zu kommen.

Eine andere Sache, die nicht nur mich, sondern auch meine Mitbewohner seit einigen Wochen beschäftigt ist, dass wir das Gefühl haben, es spuke in unserem Haus. Sicherlich zweifelt ihr gerade an meiner Intelligenz, aber es passieren seltsame Dinge hier. So stehen in unserem WG-Kühlschrank immer wieder Dinge, die niemand gekauft haben will. Anfangs haben wir noch unsere Witze darüber gemacht, bis wir eines Morgens einen blutigen Handabdruck an unserer Haustür fanden. Wir wollten das Ganze nicht auf die leichte Schulter nehmen und riefen bei der Polizei an, da wir davon ausgegangen sind, dass die wohl sofort das Team von der Spurensicherung vorbei schicken würden und diese das Blut für einen DNA-Test verwendet. Da hatten wir wohl zu viele Krimis geschaut, denn das Einzige, was der Polizeibeamte sagte war, wir sollten doch mal bei unseren Nachbarn nachfragen ob sie noch alle wohlauf seien und dann wäre das schon in Ordnung. Na super!!! ;-(

Heute habe ich einen Artikel bei der bekannten deutschen Basketballseite www.crossover-online.de gefunden, die vor Beginn der Saison folgende Sätze über uns schrieben:

Ausblick 2009/10: Eine Reihe etablierter Leute ist von Bord gegangen. Gekommen sind eine Vielzahl junger Spieler, sowie zwei namenlose US-Boys. Für Ehingen kann es in der kommenden Saison nur darum gehen, nach unten abzusichern. Wenn man nun, ziemlich genau 2 Monate später, diesen Satz liest, möchte man anfangen zu schmunzeln, denn mit einer Bilanz von 7 Siegen und 3 Niederlagen nach 10 Spielen sind wir alles andere als ein Abstiegskandidat. Doch sollten wir uns schleunigst aus dem Kopf schlagen von höheren Zielen zu sprechen, da wir zwar bislang erfolgreich gespielt haben, aber uns doch auch immer wieder Fortuna wohl gesonnen war. So hätten wir das Heimspiel gegen Lich auch verlieren können oder im Derby gegen Weissenhorn hätte am Ende auch die andere Mannschaft jubeln können. Ich sehe unser Erfolgsrezept derzeit in der hohen Intensität die wir im Training an den Tag legen. Jeder einzelne Spieler will zeigen, dass er es verdient hat auf dem Feld zu stehen und trotz allem Konkurrenzkampf verstehen wir uns unglaublich gut untereinander.

 

Bis demnächst

 

Euer Ruben




Bayer mischt die Steeples auf

Einen bitteren Abend erlebten die Ehinger "Wild Boys" gestern in der Pro B: Mit 62:71 (31:36) unterlagen die Mannen von Trainer Ralph Junge den Bayer Giants Leverkusen in eigener Halle.

Bereits vor der Partie war sich Junge der starken Gegner bewusst: "Natürlich wollen wir jedes Heimspiel gewinnen - keine Frage. Allerdings wird das sicher kein leichtes Unterfangen. Nicht zuletzt weil die Giants mit den Spöler-Zwillingen angereist sind."

Im ersten Viertel konnten dann die 550 Zuschauer in der Längenfeldhalle schnell sehen, warum die Spöler-Brüder auch in der ersten Liga zum Einsatz kommen. Sowohl unterm eigenen als auch unterm Ehinger Korb dominierten die beiden 2,06 Meter-Riesen.

Bei Ehingen hielt vor allem Josh Wilson sein Team zu Beginn der Partie im Spiel. Immer wieder dribbelte er die gesamte Verteidigung der Leverkusener aus, setzte dann seine Mitspieler gekonnt in Szene und suchte auch vermehrt den eigenen Abschluss. Zusätzlich forcierte der 22-jährige Spielmacher stets das Tempo, womit die Leverkusener oftmals zu kämpfen hatten. Als der US-Boy dann eine Verschnaufpause brauchte, wurde deutlich, wie sehr die Ehinger von der Kreativität Wilsons im Angriff leben. Nach zehn gespielten Minuten stand es 16:25.

Tom Spöler machte den Ehingern auch ohne seinen Bruder Ben, der zu Beginn des zweiten Viertels auf der Bank saß, große Probleme. Die Leverkusener kamen dank seiner Offensiv-Rebounds immer wieder zu zweiten Wurfchancen. In dieser Phase konnten Michael Baumer und Tobias Korndoerfer die "Steeples" zwar mitziehen, auch die von Coach Junge angeordnete Halbfeld-Presse fruchtete, jedoch reichte es nie um näher als fünf Punkte an die Giants heranzukommen. Zu groß war die Angst vor dem Zug zum Korb und den da wartenden Leverkusenern Riesen, welche den Rebound auf beiden Seiten nach Belieben zu kontrollieren schienen.

Kevin Bright, der bis dato in nur vier Minuten Einsatzzeit ganze acht Punkte erziehlen konnte, landete gegen Ende der ersten Halbzeit beim Rebound-Versuch auf dem Fuß eines Gegenspielers und verließ die Halle kurz darauf. Nach dem Spiel wurden Gerüchte um einen möglichen Bänderriss laut - bestätigen konnte dies aber keiner der Verantwortlichen des Ehinger Teams.

So endete die erste Halbzeit 31:36. Sieben Rebounds mehr konnten die Gäste in den ersten zwanzig Minuten verbuchen. Gerade hier fehlte den "Wild Boys" augenscheinlich Ruben Spoden, der wegen einer Fußverletzung gestern nicht zum Einsatz kam.

Halbzeit zwei stand dann im Zeichen der Spölers und der schwachen Ehinger Offensive. Tom Spöler bestimmte das Spiel mit Pässen aus Korbnähe, die vermehrt von Rodney Foster durch erfolgreiche Drei-Punkte-Würfe verwertet wurden, mit leichten Punkten in Korbnähe, mit Dreiern oder Rebounds - der 21-Jährige dominierte. Die Ehinger Verteidigung konnte sich zwar sehen lassen, aber weder Justin Raffington noch Marian Schick oder Kristian Kuhn konnten etwas gegen die Spöler-Zwillinge ausrichten. Außerdem lief vorne bei den Ehingern schlicht nichts zusammen.

Der Leverkusener Foster stellte kurz vor Ende des dritten Durchgangs mit einem Dreier aus geschätzten acht Metern Entfernung das 46:56 her. Eine Szene, die sich vier Minuten vor Spielende ereignete, spiegelt den gesamten letzten Durchgang wider: Raffington pusht die Ehinger mit einem krachenden Dunk voran. Keine vier Sekunden später erzielt Ben Spöler per Fastbreak zwei einfache Punkte.

62:71 - Die erste Heimniederlage der Junge-Truppe war gerechtfertigt. "Die Gäste bei 71 Punkten zu halten ist aller Ehren wert. Selber jedoch nur 62 Punkte zu erzielen zeugt von unseren offensiven Defiziten heute Abend," analysierte Junge das Spiel. Das Nächste Heimspiel findet am 6. Dezember gegen den Tabellen-Zweiten aus Herten statt.

 

Punkte Erdgas Ehingen/Urspringschule:

Adler (10 Punkte), Wilson (10), Richardson (8), Bright (8), Raffington (8/9 Rebounds), Korndoerfer (7), Kuhn (4), Baumer (4), Schick (3), Engel.

 

Südwest Presse, Sascha Burger, 30.11.09




C&A; spendet für Schüler- Cup

Als Leiterin der C&A-Filiale in Ehingen spendete Manuela Dörfl (2. von links) zusammen mit Kollegin Sabine Stöhr (2. von rechts) dem Team Ehingen / Urspringschule e.V. vor kurzem 2.000 € für den neu ins Leben gerufenen Schüler-Cup.

„Das Geld aus der C&A-Weihnachtskampagne hilft uns sehr, dieses wichtige Jugendkonzept im Rahmen der Bildungsoffensive Basketball erfolgreich umzusetzen" freut sich Basketball-Manager Rolf Koch (links).

Auch Oberbürgermeister Johann Krieger würdigte die Spende als gelungenen Einsatz für ein Projekt, mit dem viele Schulkinder aus Ehingen und der Region erreicht werden. Ziel des auf drei Jahre angelegten Schüler Cups ist, den Jugendlichen den Spaß am Sport zu vermitteln, die Themen Ernährung und Bewegung durch ärztliche Begleitung aufzuarbeiten, die Bedeutung schulischer Qualifikation zu kommunizieren sowie das Teamdenken zu stärken.




Eine Halbzeit furios

Erst mächtig gekämpft, um überhaupt dran zu bleiben, letztlich ein deutlicher Auswärtssieg. Die Steeples zeigen in Frankfurt zwei völlig verschiedene Gesichter.

Einen letztlich souveränen 82:70-Erfolg haben die Pro-B-Basketballer von Erdgas Ehingen/Urspringschule bei den Frankfurt Skyliners II eingefahren. Mit starkem Defensivspiel im dritten Viertel haben sie der Mannschaft um Armin Willemsen den Zahn gezogen. Im ersten Durchgang hatten sie den Topscorer der Gastgeber - Willemsen kam auf 30 Punkte - noch gar nicht im Griff.

Schnell lagen die Ehinger im ersten Viertel 5:11 zurück (6. Minute), schafften es aber immer wieder heran zu kommen und glichen kurz vor dem Ende des ersten Teilabschnitts zum 15:15 aus. Auch im zweiten Viertel mussten sie einem teils deutlichen Rückstand hinterher rennen. Frankfurt hatte zum 34:24 vorgelegt. Doch Josh Wilson, der diesmal durchspielen musste, und seine Mitstreiter kämpften sich auch diesmal wieder heran, so dass die Halbzeitführung der Gastgeber mit 39:37 nur knapp war. "Das ist jetzt zum zweiten Mal die gleiche Geschichte. Wir tun uns schwer, von Anfang an Akzente zu setzen", erkannte Ehingens Trainer Ralph Junge.

Zudem hatte Nolan Richardson, am vergangenen Wochenende mit 27 Zählern noch der Topscorer der Steeples, in Punkto Korbabschluss einen rabenschwarzen Tag erwischt. Dafür sprangen aber gestern andere in die Bresche, allen voran Wilson mit 25 Punkten, aber auch der Ex-Frankfurter Ruben Spoden (19 Punkte) hatte sein Visier richtig eingestellt.

Im dritten Viertel drehten die Ehinger den Spieß um, gingen erstmals in Führung und gaben diese auch nicht mehr ab. Sie ließen Willemsen nicht mehr so unbedrängt zum Korb ziehen, auch der ansonsten treffsichere Igor Starcevic (5 Punkte) kam kaum zur Entfaltung. "Ich glaube, so wenig hat der die ganze Saison noch nicht getroffen", lobte Junge die Defensivqualitäten seines Teams.

Beim Stand von 60:51 für die Steeples ging es ins letzte Viertel, in dem die Gäste ihren Vorsprung kontinuierlich auf 81:62 (38. Minute) ausbauten. Zwar kamen die Frankfurter noch mal etwas heran, doch der Käse war da schon längst gegessen. "Das ist eine super positive Überraschung, dass wir auswärts einen so deutlichen Sieg landen", freute sich der Trainer. "Das ist wahrlich nicht normal."

Mit der tollen Ausgangslage von sieben Siegen aus neun Spielen blickt Junge den nun anstehenden zwei Heimspielen zuversichtlich entgegen. Zunächst kommt der mehrfache deutsche Meister Leverkusen in die Längenfeldhalle, dann die noch ungeschlagenen Hertener. Wenn dann die zuletzt kranken Tobias Korndörfer, Cornelius Adler und Kevin Bright, der gestern pausierte, wieder vollständig zu ihrem Rhythmus und ihrer Form finden, steht einer Fortsetzung der Erfolgsstory nichts im Weg.

Punkte für Ehingen: Wilson 25, Spoden 19, Adler 14, Schick, Raffington je 8, Engel 3, Korndörfer, Kuhn, Richardson je 2. Beste Werfer Frankfurt: Willemsen 30, Franke 20.




Lucca Staiger trifft unglaublich

Staiger und Wiseler treffen sich vor 6 200 Zuschauern.

Im "Urspring- Aufeinandertreffen" gewinnt Lucca Staiger mit Iowa State gegen die Drake University mit Frank Wiseler mit 90:70 (51:32).

Einen unglaublichen Abend hatte Lucca. Mit 10!!! getroffenen Dreiern (aus 16 Versuchen)in einem Spiel hat er einen neuen Schulrekord aufgestellt.

Frank kam in 14 Spielminuten auf 6 Punkte.

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Sparkassen Schüler- Cup angelaufen

Am Gymnasium in Ehingen konnten sich 120 Schüler in schweißtreibenden Trainingseinheiten von den Steeples Stars Cornelius Adler, Ruben Spoden und Josh Wilson Tipps abholen und Tricks abschauen.

Das Steeples- Schulprojekt, unter dem Namen "Sparkassen Schüler Cup" befindet sich bis Anfang März 2010 in der Trainingsphase in allen teilnehmenden Schulen.

An allen 12 Schulen werden drei Trainingseinheiten veranstaltet, um später (April 2010) im großen regionalen Schulturnier den Gesamtsieger des "Sparkassen Schüler Cups" zu ermitteln.

Das Projekt bezieht sich auf die 5. und 6. Klassen der teilnehmenden Schulen und findet in Schulen in Ehingen, Allmendingen, Gerhausen, Blaubeuren, Laichingen, Münsingen, Riedlingen und Laupheim statt.

Großartige Unterstützung erhält das Projekt durch die Sparkasse Ulm, Erdgas Südwest und der AOK.

 

Der Sparkassen Schüler Cup ist integraler Ansatz unserer "Bildungsoffensive Basketball". Hierbei soll

- der gesundheitliche Ansatz (Bewegungsmangel, Fettleibigkeit) aufgearbeitet,

- die Entwicklung spielerischer Leistung gefördert,

- der soziale Umgang und das gemeinschaftliche Teamdenken zwischen Jugendlichen gestärkt sowie,

- die Chance einer hochwertigen schulischen Qualifikation kommuniziert werden.

 

"Dies ist ein super Projekt und wir freuen uns sehr, dass wir so vielen Kindern in der Region den Spaß am Basketball vermitteln können. Sehr interessant ist auch der gesundheitliche Ansatz und die Kommunikation in Sachen Bildung in diesem Projekt," meint Steeples- Kapitän Cornelius Adler voller Freude.




Kein Reggae in Ehingen

Steeples siegen 89:84 (45:38).

 

Die Ausgangsbedingungen waren vor dem Spiel gegen Aufsteiger SC Rasta Vechta nicht optimal für die Basketballer von Erdgas Ehingen-Urspringschule: Mit Kapitän Cornelius Adler und Kevin Bright fehlten Coach Ralph Junge zwei Talente, die wegen Krankheit nicht auflaufen konnten. Doch das, so stellte sich heraus, konnte die Mannschaft kompensieren.

Die Gäste aus dem hohen Norden erwischten den besseren Start - sie gingen mit 8:2 in Führung. Nach fünf Minuten erwachten die "Steeples" und führten ihrerseits durch den in der in der ersten Hälfte sehr gut aufgelegten Josh Wilson mit 9:8.

Die Führung wechselte bis zur ersten Viertelpause noch zwei Mal, wobei Vechta durch Christopher Thompson und Ehingen hauptsächlich durch Wilson punktete. Der Jubel der rund 550 Zuschauer ging nach dem ersten Viertel (23:21) weiter, denn Nolan Richardson drückte nun dem Spiel seinen Stempel auf. Ein ums andere Mal traf der Shooting Guard von außen. Das war auch der Grund für den 7:0-Lauf, bevor Gästecoach Malte Scheper nach 12:50 Minuten zur Auszeit griff. Die Gastgeber ließen sich dadurch aber nicht aus dem Konzept bringen und hielten die Führung von sieben Punkten bis zur Pause (45:38). Beeindruckend bis dahin: Richardson erzielte alle seine 13 Punkte im zweiten Viertel.

Nach der Halbzeit zeigte sich Vesta allerdings gut erholt. Angeführt vom kräftigen Forward Thompson, der insgesamt 24 Punkte machte, gingen die "Rastas" zwischenzeitlich mit 53:52 und 61:55 in Führung. Die Partie schien nun zu kippen, denn einige leichte Ballverluste und unglückliche Wurfversuche machten es den Gästen leicht. Die Einwechslung von Center Kristian Kuhn sorgte wieder für etwas Ruhe, sodass Ehingen bis zum Ende des dritten Viertels auf 65:65 ausgleichen konnte. Den Schlussabschnitt eröffnete Mario Blessing mit einem Freiwurf, gefolgt von weiteren erfolgreichen Freiwürfen von Richardson. In den letzten Minuten hatte Vechta mit Foulproblemen zu kämpfen, sodass die "Steeples" den Vorsprung in trockene Tücher brachten und keine Reggae-Party der "Rastas" zuließen.

"Richardson hat den Unterschied gemacht. Er hat immer zum richtigen Zeitpunkt getroffen", formulierte es Gästetrainer Malte Scheper nach dem Spiel. Ralph Junge sah ebenfalls Richardson als Schlüsselfigur, hatte aber auch für Kristian Kuhn (15 Punkte, 9 Rebounds) ein Sonderlob übrig. Ferner sah Junge die Problematik darin, dass seine Schützlinge nicht voll trainieren konnten und sich noch zu oft dem Gegner anpassen würden. Junge hofft, dass Adler und Bright für die nächste Aufgabe am Sonntag in Frankfurt wieder fit sind.

Ehingen bleibt nach diesem Erfolg weiter auf Platz vier. Im Spitzenspiel der Pro-B siegte Herten gegen Würzburg. Nach 43 Pflichtspiel-Siegen in Folge unterlagen die Franken mit 65:77. Neuer Tabellenführer ist Rhöndorf, dass sich gegen Speyer behauptete.

 

Erdgas Ehingen / Urspringschule:

Richardson 27, Wilson 19, Kuhn 15, Korndoerfer 10, Heberlein 6, Raffington 4, Spoden 4, Raebel 3, Blessing 1

 

Südwest Presse Ehingen, 16.01.09

 




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Urspring Alumnis

Was machen unsere Ehemaligen?

Lesen Sie hier:

Nicolai Simon: startet für das BBL Team Paderborn und erzielt in knapp 20 Spielminuten 5,3 Punkte.


Jermain Raffington (Bayreuth): erzielt im Spitzenspiel der Pro A gegen Bayern München 22 Punkte und war Topscorer beim 79:70 Heimsieg des ungeschlagenen Tabellenführers.


Dima Rastatter (Chemnitz): liegt mit 9 Rebounds/Spiel auf Platz 4 in der Pro A.


Maurice Stuckey (BroseBamberg/Breitengüßbach): Der Guard wurde von der Pro B zum Rookie des Monats ausgezeichnet und kam am Sonntag gegen Alba Berlin zum ersten BBL Einsatz.


Lucca Staiger (Iowa State): Der A-Nationalspieler erzielte in den ersten Vorbereitungsspielen als Starter 8,5 Punkte in 18 Spielminuten. Iowa State konnte beide Spiele deutlich gewinnen, 96:47 gegen Black Hills und 106:52 gegen UNC Pembroke.


Christian Standhardinger (Nebraska): feierte einen überzeugenden Einstand mit 17 Punkten und 7 Rebounds beim 86:66 Sieg gegen Arkansas-Fort Smith.


Frank Wiseler (Drake): 7 Punkte, 3 Steals und 2 Assists für den Point Guard in 17 Minuten gegen Upper Iowa.


Patrick Horstmann/Thierno Agne (Northwood): Das NAIA Team von Hall of Fame Coach Rollie Massimino überrascht die NCAA Division 1 Universität Florida International mit Coach Isaah Thomas (2-Time NBA Champion) und gewinnt dank 13 Punkten von Horstmann und 6 Punkten von Agne mit 71:61.


Steeples halten lange mit

Ehingen muss sich bei Tabellenführer Würzburg mit 58:66 geschlagen geben.

Das war allerbeste Werbung für den Basketballsport, was Spitzenreiter Würzburg und Herausforderer Ehingen gestern Abend abgeliefert haben.

In der 2. Basketball Bundesliga Pro B hat das Spitzentrio aus Würzburg, Rhöndorf und Herten seine weiße Weste behalten und den Ansturm der
Konkurrenz abgewehrt. Während Herten und Rhöndorf am 7. Spieltag locker ihre Gegner im Griff hatten, musste Tabellenführer Würzburg gegen Ehingen alle Register ziehen, um das Parkett vor etwa 2700 Zuschauern als Sieger verlassen zu können. Die Baskets bezwangen die Steeples am Ende mit 66:58 (20:20, 38:36, 56:50); Ehingen bleibt Tabellenvierter mit 12 Punkten.

"Der Sieg der Würzburger geht in Ordnung, aber auch wir haben ein gutes Spiel abgeliefert und dem Gastgeber alles abverlangt. Wir können erhobenen Hauptes die Halle verlassen", sagte Nico Drmota. Für den Geschäftsführer der Ehinger waren Nuancen ausschlaggebend für den Heimsieg der Franken. Seiner Mannschaft attestierte er zudem viel Moral, insbesondere, weil sie nach einem Zehn-Punkte-Rückstand wieder zurückgekommen ist und sich nicht aufgegeben hat. Dies war beim Stand von 54:44 im dritten Viertel.

Den kämpferischen Einsatz und die frische Spielweise der Ehinger honorierten auch die Zuschauer. "Wir bekamen viele Komplimente und gute Kritiken", meinte Nico Drmota.

Nicht seinen besten Tag erwischte der sonstige Aktivposten Josh Wilson. Dem Amerikaner gelangen nur sechs Punkte. "Viele seiner Würfe wollten einfach nicht rein", sagte Drmota. Dafür kam Wilsons Landsmann Nolan Richardson auf 19 Punkte; er brachte fünf "Dreier" im Korb unter und war damit bester Ehinger Werfer, gefolgt von Cornelius Adler (13) und Ruben Spoden (11). Bei den Zwei-Punkte-Würfen war der Gastgeber mit 51 Prozent dominierend; Ehingen verzeichnete nur 22 Prozent. Bei den Freiwürfen lag das Verhältnis bei 71:58 Prozent. Bei den Rebounds glänzte der Gastgeber mit 34 Erfolgen in der Defensive (Ehingen 16).

Ehingen: Richardson 19 Punkte/5 Dreier, Adler 13, Spoden 11, Wilson 6, Raffington 5, Bright 3, Baumer 1, Korndoerfer, Schick, Kuhn.

Würzburg: Rogers 23, Hackenesch 11, Schmidt 10, Buss 6, McDuffie 6, Elliott 5, Heinrich 4, Henneberger 1.

Am kommenden Samstag erwarten die Ehinger den Neunten aus Vechta im Längenfeld (19.30).

 

Südwest Presse Ehingen, Roland Flad, 09.11.09




Wilson trifft in letzter Sekunde

Das war mal wieder nichts für schwache Nerven. Die Steeples haben Lich gestern Abend auf den letzten Drücker 74:73 besiegt.

Viel Rauch um nichts - von wegen. Zuerst ließen die Ehinger vor dem Spiel mächtig Rauch und Nebel ab, dann machten Ehinger wie Licher Akteure ordentlich Dampf auf dem Parkett - mit dem glücklichen Ende bei den Steeples. Josh Wilson erlöste sein Team und die etwa 600 Zuschauer in der Längenfeldhalle mit seinem Nahdistanzwurf zum 74:73. Ehingen bleibt damit hinter dem ungeschlagenen Führungstrio aus Würzburg, Rhöndorf und Herten auf Platz vier.

"Der Sieg mit der Schlusssirene, das war der absolute Wahnsinn", sagte der Ehinger Manager Nico Drmota. Ihm gefiel vor allem, dass die Steeples am Ende einen kühlen Kopf bewahrt und beeindruckend gekämpft haben. Ein ganz großes Lob zollte er den Fans. "Die Zuschauer waren der Hammer, so wie sie hinter uns standen. Das braucht unsere junge Mannschaft."

Die Licher Bären ließen sich von dem Anfangsnebel nicht beeindrucken und legten einen konzentrierten Start hin. Die Gäste machten weiter und holten das erste Viertel mit 25:15 Punkten. Dann kamen die "Wild boys", allen voran Felix Engel und Tobias Korndoerfer. 22:4 ging das 2. Viertel zum 37:29 an Ehingen. 50:50 stand es vor dem letzten Viertel, das Ehingen 24:23 für sich verbuchte. In dieser Phase wechselte die Führung von 68:63 über 69:68, 69:70, 72:70, 72:73 zum 74:73.

 

Erdgas Ehingen/Urspringschule:

Adler 12 Punkte, Korndoerfer 12, Richardson 11/4 Reb., Wilson 11/9 Ass., Bright 11, Engel 7, Spoden 4, Schick 4/6 Reb., Kuhn 2, Baumer.

Beste Licher Werfer waren Wooten (24), Lazic (22), Wente (16)

 

Info:

Am kommenden Sonntag spielen die "Wild Boys" bei Tabellenführer Würzburg. Der Fan-Bus fährt um 13 Uhr ab (Kosten 10 Euro). Wer mitfahren will, meldet sich unter www.steeples.net-->Kontakt an.

 

Südwest Presse Ehingen, Roland Flad, 02.11.09




Herbstcamp 2009 ein voller Erfolg

Der Basketball-Nachwuchs in Ehingen und Umgebung befindet sich auf einem guten Weg. Es gibt viele Talente; einige davon sind überdurchschnittlich begabt. Dieses Fazit dürfen die Trainer Nico Drmota und Michael Spöcker nach dem dreitägigen Jugendcamp ziehen, das gestern in der Längenfeldhalle zu Ende ging. Im Einsatz mit den 60 Kindern und Jugendlichen waren während der drei Tage alle Akteure des Pro B-Zweitligisten Erdgas Ehingen/Urspringschule.

Im Mittelpunkt standen nicht nur das Training der Grundlagen wie dribbeln, passen, werfen, Korbleger, eins gegen eins und verteidigen, sondern auch zahlreiche Spiele mit Wettbewerbscharakter. Aufgeteilt in drei Altersgruppen U16, U14/12 und U10 mussten die Teilnehmer zum Beispiel auf Zeit aus verschiedenen Positionen werfen und einen Parcours durchlaufen.

Zum Abschluss durften die zehn besten Spieler der Gruppen in einem Allstargame antreten. Zu den "wertvollsten Spielern" (MVP) wurden Felix Reize aus Schmiechen und Lars Berger aus Söflingen von den Trainern und Spielern der Steeples gewählt. Die jungen Talente nutzten das Camp außerdem dazu, ausgiebig Autogramme von ihren sportlichen Vorbildern zu sammeln. "Ich hab Cornelius Adler auf dem Arm", zeigte sich Daniel Spohn ganz stolz.

Zum Abschluss verteilte Nico Drmota Preise und Geschenke; alle Teilnehmer erhielten zudem ein Camp-T-Shirt.

Das nächste Treffen der jungen Talente findet 2010 beim Oster-Camp in der Längenfeldhalle statt.



Weiße "Heimweste" gegen Lich behalten

Der fulminante Sieg im Derby gegen Weißenhorn ist nun eine Woche her: In der Verlängerung siegten unsere Wild Boys 97:93 (44:38). Josh Wilson (24 Punkte, 7 Assists), Nolan Richardson (19 Punkte) und Cornelius Adler (17 Punkte) waren die erfolgreichsten Korbjäger in einer äußerst packenden Partie. Kevin Bright stand nach langer Verletzungspause erstmals wieder in der Pro B auf dem Parkett und  ließ bereits wieder gute Ansätze erkennen.

 

Im Pokalspiel gegen die Kirchheim Knights setzte es am Dienstag leider eine knappe 62:71 (26:46) Niederlage. Die Mannschaft von Trainer Ralph Junge schlug sich gegen den Tabellendritten der Pro A beachtlich, zum fünften Sieg in Folge reichte es jedoch aber nicht.

 

Zum Heimspiel am Sonntag dürfen wir die BasketBären aus Lich begrüßen. Das Farmteam der Giessen 46ers spielte letzte Saison noch in der ProA und musste den sportlichen Abstieg in die ProB hinnehmen. Mit nur einem Sieg aus fünf Spielen verlief der Saisonstart  in die neue Spielzeit dazu alles andere als optimal. Am vergangenen Spieltag verloren die Bären zu Hause das Hessenderby gegen Frankfurt mit 86:91. Dies war bereits die dritte Niederlage in Folge. Topscorer der Hessen ist Ronnell Wooten mit 20,8 Punkten pro Spiel. Pedja Lazic (15 ppg) und Peer Wenter (11,5 ppg) punkten ebenfalls zweistellig. Lich wird unbedingt versuchen, in der Längenfeldhalle eine Trendwende herbeizuführen.

 

Bitte helfen Sie unserem jungen Team dies zu verhindern und feuern Sie die Steeples lautstark an! Die „Festung" Längenfeldhalle soll in der ProB weiter uneinnehmbar bleiben!

 

Erdgas Ehingen/ Urspringschule, 30.10.09


Pokal: Spiel fast noch gedreht

Mit 62:71 haben die Ehinger Basketballer gestern Abend das Pokalspiel gegen Kirchheim verloren. Verantwortlich dafür war die Leistung in Hälfte eins.

"Was ich denke, kann ich nicht sagen." Ehingens Trainer Ralph Junge war sauer - sauer über das, was seine Jungs gestern Abend in der ersten Hälfte des Pokalspiels gegen Kirchheim geboten hatten. In diesen Zeitraum fiel die Ursache der 62:71-Niederlage der Steeples gegen die "Ritter". Zu vorsichtig, mit zu vielen Fehlern gingen die Gastgeber in dieser Phase zu Werke, während die Kirchheimer ihre spielerische Reife in die Waagschale warfen.

Zur Pause hatte Ehingen mit 26:46 zurückgelegen - fast uneinholbar, schien es.

Es schien aber nur so, denn vom dritten Viertel an legten die Ehinger
plötzlich los und holten Punkt um Punkt auf. Vor allem Kapitän Cornelius Adler, mit 20 Punkten weitaus bester Werfer der Gastgeber, nahm das Heft in die Hand und brachte Ehingen immer näher heran. Bei den Gästen, zuvor noch so treffsicher, lief auf einmal gar nichts mehr zusammen. Nach dem dritten Viertel betrug der Rückstand beim 45:56 nur noch elf Punkte.

Und er sollte noch geringer werden: Sieben Punkte, fünf, beim Stand von 60:63 warens dann nur noch drei Zähler, die den "Wild Boys" vor einer eher dürftigen Zuschauerkulisse zum Ausgleich fehlten. Und noch gut drei Minuten waren zu spielen. Doch dann verließ die Steeples wieder das Glück bei den Dreier-Würfen, das auch fast über das ganze Spiel gefehlt hatte, und die klassenhöheren Gäste erhöhten den Vorsprung wieder etwas. Nur dreimal trafen die Ehinger von der Dreier-Linie. Das Endergebnis von 62:71 spiegelt nicht die Spannung wider, die bis kurz vor Schluss die Zuschauer im Längenfeld in Atem gehalten hatte.

"Zu viel Respekt, ich weiß nicht. Auf jeden Fall haben die gemacht, was
sie wollten", blickte Ralph Junge hinterher nochmal auf den schwachen
ersten Abschnitt seiner Mannschaft zurück. Erst in der zweiten Hälfte habe sie dann begonnen, Basketball zu spielen. An diese zweite Hälfte müsse man auch am kommenden Sonntag im nächsten Punktspiel gegen Lich anknüpfen - und nicht etwa an die erste, sagte der Coach. "Sonst haben wir gegen Lich keine Chance."


Erdgas Ehingen/Urspringschule:

Adler (20 Punkte/7 Rebounds), Wilson (11), Richardson, Spoden (je 8), Raebel (4), Raffington (4/7), Schick (4), Blessing (2), Baumer (1), Kuhn, Engel.



Südwest Presse, 28.10.09



Ein großartiges Derby- Die Zusammenfassung!

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Ein großartiges Derby- Die Zusammenfassung!




Ehingen trifft beim Derby- Sieg besser

Ein äußerst spannendes Basketball-Derby mit einem glücklichen Ende für die Steeples gabs am Samstag in Weißenhorn. Erst in der Verlängerung setzte sich das Team von Ralph Junge durch.

Das Derby hielt, was es versprochen hatte: Eine volle Halle mit 700 Zuschauern, eine super Stimmung und ein bis zum Schluss spannendes Spiel. Und für die Pro-B-Basketballer von Erdgas Ehingen/Urspringschule ging die Sache auch noch sehr gut aus: In der Verlängerung gewannen die Ehinger gegen den Aufsteiger mit 97:93 (83:83, 44:38). Und das, nachdem sich das Gastgeber-Team von Trainer Dario Jerkic nach einem Rückstand von zwölf Punkten (18:30/elfte Minute.) zurückgekämpft, nach einem starken dritten Viertel (25:17) eine 63:61-Führung erarbeitet und sich schließlich mit den Gästen einen offenen Schlagabtausch geliefert hatte.

"Am Ende waren es Nuancen, die dazu geführt haben, dass wir das Spiel gewinnen. So etwas kann auch andersherum ausgehen", meinte Ehingens Trainer Ralph Junge anerkennend: "Wir haben uns schwer getan mit den Rebounds der Weißenhorner, weil sie sehr physisch spielen. Das haben wir dann mit unserer Zone in den Griff bekommen."

Eine der besagten Nuancen: In der 38. Minute ging ein Feldwurf des früheren Ehingers Mario Simic daneben, im Erfolgsfalle hätte es 84:78 für die Weißenhorner "Panther" gestanden. Stattdessen versenkte im Gegenzug Nolan Richardson einen Dreier - Ausgleich. "Hätten wir etwas mehr Glück gehabt und hätten wir etwas cleverer agiert, hätten wir den Sack zumachen können", meinte Jerkic, "die Ehinger haben gekämpft, sie haben einfach besser getroffen."

Ralph Junge wertete es als "Riesensache", das Derby mit seiner jungen Mannschaft gewonnen zu haben. Zu den Ursachen, die am Ende zum knappen Erfolg der "Steeples" geführt hatten, meinte er: "Vielleicht waren wir etwas talentierter." Es sei "eigentlich eine Sensation", gegen eine derart routinierte Mannschaft gewonnen zu haben. "Bei uns ist der älteste Spieler gerade 23", schaute er auf seinen Kader.

Bei dem war Josh Wilson mit 24 Punkten bester Werfer, gefolgt von seinem US-Landsmann Nolan Richardson (19). Cornelius Adler glänzte mit 17 Punkten und schaffte zudem sieben Rebounds. Bester Ehinger mit vom Korb zurückspringenden Bällen war allerdings Kristian Kuhn, der sich 13 von ihnen schnappte.

Bei den Weißenhornern machte es sich in der Verlängerung bemerkbar, dass sie vom Verletzungspech gebeutelt sind. Da fehlten einfach die Leistungsreserven. Darum hielt sich Jerkic Freude in Grenzen, Ehingen an den Rand der Niederlage gespielt zu haben: "Ich wäre zufrieden, hätten wir zehn Leute im Training oder könnten unseren Kader mit Spielern aus der NBBL oder der Oberliga auffüllen. Aber das können wir leider nicht." Der Klub sondiert darum den Markt, im November soll Peter Heizer zurück nach Weißenhorn kommen.

Die Ehinger Basketballer haben nun nur wenig Zeit zum Durchatmen. Bereits am Dienstag, 19.30 Uhr, kommt Pro A-Klub Kirchheim zum Pokalspiel in die Längenfeldhalle, bevor am kommenden Sonntag, 1. November, die Licher Basketball-Bären zum nächsten Punktspiel in Ehingen aufkreuzen.   Erdgas Ehingen/Urspringschule: Wilson (24 Punkte/3 Rebounds), Richardson (19), Adler (17/7), Spoden (11/5), Kuhn (8/13), Raffington, Bright (je 5), Korndoerfer (4), Raebel, Schick (je 2), Baumer.

Punkte Weißenhorn: Brock 24, Schlafke 18, Soyer 17, Betz 16, Möbius 10,
Simic 8.    
 
Südwest Presse Ehingen, 26.10.09
 
 
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Der Trailer, Spoden, Adler und Junge im Interview

Der Trailer zum Derby, Ruben Spoden, Cornelius Adler und Ralph Junge im Interview mit UN.Media TV & Filmproduktion.

 

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Derbytime- Der Trailer!!!

Ruben Spoden im Interview

Adler und Junge im Interview

 

 

Viel Spass!!!




Turmhoch überlegen

Steeples besiegen Speyer 92:53 (45:33)

 

Das war deutlich: Selten waren die Ehinger Basketballer so überlegen wie gestern beim 92:53-Heimsieg gegen schwache Gäste aus Speyer. Aber erst gegen Ende machte das Spiel auch so richtig Spaß.

Ein schöner Spielzug, abgeschlossen mit einem Treffer, einige sehenswerte "Dreier" - richtig gut war das Basketballspiel zwischen Erdgas
Ehingen/Urspringschule und den "BIS Baskets" Speyer gestern Abend in der Längenfeldhalle erst im Schlussviertel. Und auch nur von Ehinger Seite.
Denn die Gäste waren schwach - so schwach, dass sie mit dem Endstand von 92:53 für Ehingen noch gut bedient waren.

Die mangelnde Klasse der Gäste aus Rheinland-Pfalz lag auch daran, dass
sie ohne ihre etatmäßigen Center angereist waren und so den "Steeples" körperlich turmhoch unterlegen waren. Dies sagte auch Speyers Trainer
Reiner Chromik nach Spielende. "Nach der 25. Minute haben wir den Faden völlig verloren", meinte er. Und hatte recht. Denn zuvor hatte seine Truppe noch einigermaßen gut mitgehalten - im ersten Viertel sogar ganz gut, nach dem Ehingen mit 16:18 im Rückstand lag.

Aber schon im zweiten Durchgang wurde rasch klar, wer Herr im Hause war. Ehingen zog davon, und dass es zur Halbzeit nur 45:33 hieß, war einer
unkonzentrierten Phase der Gastgeber gegen Ende von Viertel zwei zu verdanken.

Im zweiten Durchgang lief der "Steeples"-Motor dann langsam warm, um im Schlussviertel dann halbwegs auf Hochtouren zu laufen. Ob das Heimteam aber alles gezeigt hat, was es kann, darf bezweifelt werden: Zu wenig wurden sie von den immer mehr nachlassenden Gästen gefordert, die sich teils haarsträubende Fehler leisteten.

Die Partie verlief auch fair wie selten: Kein einziger Ehinger musste fünf Fouls riskieren, was das frühzeitige Ende für ihn bedeutet hätte. Bei den
Gästen ereilte dieses Los gerade einen Akteur.

"In der ersten Hälfte waren wir noch nicht ganz so wach", kommentierte Ehingens Trainer Ralf Junge, "in der zweiten haben wir dann tollen Basketball gezeigt". Er hatte auf Christian Kuhn, Justin Raffington und Mario Blessing verzichtet, der vorige Woche ebenfalls angeschlagene Josh
Wilson jedoch spielte - und das sehr gut. Er war hinter Marian Schick (24) mit 17 Punkten bester Ehinger Werfer, gefolgt von Tobias Korndoerfer (14). Diese drei hob Junge gestern auch hervor und fügte ab, es sei "eine tolle
Sache, dass sich jede Woche andere Spieler in den Vordergrund spielen".

Nächste Gelegenheit dazu besteht am kommenden Samstag beim Auswärtsspiel
in Weißenhorn - gemessen an anderen Fahrstrecken in der Liga ein Katzensprung. Die "Steeples" hoffen entsprechend auf viele Fans.

Erdgas Ehingen/Urspringschule:

Schick (24 Punkte/15 Rebounds), Wilson
(17/2), Korndoerfer (14/13), Richardson (13/-), Spoden (8/8), Adler (6/3), Heberlein (5), Baumer (3), Wolf (2).
 
 
Südwest Presse, Rainer Schäffold, 19.10.09


Steeples mit viel neuem Selbstbewusstsein

Der Lohn der Ehinger Basketballer im hohen Norden war ein völlig verdienter 97:69 (52:36)-Sieg. der erste auswärts, nachdem es zum Auftakt der Saison in Stahnsdorf nicht ganz gereicht hatte. Die Mannschaft von Trainer Ralph Junge zeigte sich nicht nur äußerst selbstbewusst.

Sie verstand es glänzend, die gegnerischen Topleute wie Peter Huber-Saffer oder Florian Moysich zu neutralisieren. Huber-Saffer, der unverständlicherweise nur 13 Minuten auf dem Feld stand, erzielte keinen einzigen Punkt. Moysich kam nur auf acht Punkte. Delic war Wedels bester Werfer mit 19 Punkten.

Positiv auf Seiten der Schwaben ist die Tatsache, dass fünf Akteure zweistellig punkteten. "So sind wir noch schwerer auszurechnen", freut sich Geschäftsführer Nico Drmota. Adler und Richardson erzielten 24 beziehungsweise 22 Punkte. Wie in SONNTAG AKTUELL berichtet, klemmte es gegen die Norddeutschen nur im ersten Viertel (24:24). Danach kam der Schwaben-Express so richtig ins Rollen.

Mit fünf Punkten und einem Platz im oberen Tabellendrittel sind die Steeples fürs nächste Heimspiel am kommenden Sonntag (18 Uhr) gegen Schlusslicht Speyer gewappnet. Die Pfälzer wurden am Samstag von Frankfurt auseinander genommen. Denn die Hessen gewannen das Duell mit 92:75.
 
Südwest Presse Ehingen, Roland Flad, 12.10.2009



Wilson behält die Nerven

Ehingen siegt gegen Nürnberg mit 86:82

Mit einer beeindruckenden Teamleistung bezwang Ehingen/Urspring in der Pro-B den Nürnberger Basketball Club mit 86:82 (33:32). Die beiden
Amerikaner steigerten sich deutlich gegenüber dem ersten Spiel.

Vor dem Spiel schienen die Gäste aus Nürnberg favorisiert zu sein, gestalteten sie doch - im Gegensatz zu Erdgas Ehingen/Urspringschule - ihren Saisonauftakt gegen BBL-Absteiger Frankfurt erfolgreich. Spannend zu beobachten war, ob die US-Neuzugänge Josh Wilson und Nolan Richardson nach der Pleite in Stahnsdorf Fuß fassen würden.

Die etwa 650 Zuschauer sahen einen holprigen Start beider Mannschaften. Während beim Gastgeber immer wieder Aufbauspieler Josh Wilson aus der Halbdistanz traf, versuchten die Gäste über Nachwuchstalent Bastian Doreth und Martin Ides, mit 2,17 Meter der "große Mann", ihr Glück. 18:16 stand es nach zehn gespielten Minuten.

Im zweiten Viertel wollte der Ball, meist aus der Distanz abgeworfen, dann gar nicht mehr in den Korb. Es dauerte ein ganzes halbes Viertel, bis
Daniel Stawowski die Korbflaute zum 18:18 beendete. Nürnberg schien nun besser in das Spiel zu kommen, konnte sich aber bis zum Kabinengang nie entscheidend absetzen. Justin Raffington, der von Trainer Ralph Junge nach dem Spiel ein Extra-Lob erhielt, schenkte zur 33:32-Halbzeit-Führung ein.

In der Pause erholten sich wohl beide Teams gut, denn das Spiel nahm nun deutlich an Fahrt auf. Cornelius Adler wurde einige Male perfekt in Szene
gesetzt, seine Dreier ließen das mit "Klatschkartons" ausgestattete Publikum aufjubeln. Das Nürnberger Spiel bekam nicht nur durch das vierte Foul von Doreth nach 24,5 Minuten einen Hänger, sondern auch durch die guten Distanztreffer der Ehinger. Bis eine Minute vor dem Ende des dritten Viertels bauten die Urspringschüler die Führung auf elf Punkte zum 58:47 aus. Center Kristian Kuhn verletzte sich allerdings leicht am Knie. Will Chavis, mit 29 Punkten Topscorer der Gäste, beantwortete den Dreier von Wilson (61:51) zum 61:54.

Das letzte Viertel wurde mit drei Punkten von Cornelius Adler eröffnet. Chavis hielt die Gäste mit sehenswerten Treffern aus der Distanz "am Leben", doch Josh Wilson bewies Nervenstärke: Mit jeweils zwei Freiwurf-Treffern 24, 20 und 12 Sekunden vor Ende sicherte er den ersten
Sieg.

"Das war eine tolle Teamleistung. Wir müssen nun schauen, dass wir auch auswärts darauf aufbauen können", sagte ein sichtlich erfreuter Ralph Junge nach dem Spiel.

Erdgas Ehingen/Urspringschule: Wilson 29 Punkte, Adler 16, Richardson 15, Raffington 14, Spoden 8, Kuhn 3, Baumer 1



Den Sieg vor Augen

Steeples unterliegen Stahnsdorf unglücklich mit 65:66

 

Eine knappe Angelegenheit war das schon traditionelle Auftaktspiel der "Steeples" gegen Stahnsdorf. Erst in den letzten Sekunden vor der Schlusssirene fiel die Entscheidung zu Ungunsten der Ehinger. "Das ganze Spiel war ein offener Schlagabtausch" sagte Trainer Ralph Junge nach dem Spiel. Beide Mannschaften zeigten allerdings noch keine Topform, vor allem in der zweiten Hälfte erhöhten sich Fehlpässe und die Trefferquote sank merklich. Es war Cornelius Adler, um den sich das Ehinger Spiel drehte. Er erzielte nicht nur den ersten Korb und war mit 15 Punkten Topscorer der "Steeples", sondern er hatte auch den Sieg "auf der Hand". Doch dazu später.

Von Beginn an legten die Mannschaften in der BBIS-Halle in Kleinmachnow gut los. Im ersten Viertel wechselte die Führung fünf Mal. Josh Wilson verkürzte mit zwei verwandelten Freiwürfen zur knappen 24:22-Führung für die Berliner nach den ersten zehn Minuten. Trotz einiger leichter Ballverluste blieb Ehingen/Urspring immer in Schlagdistanz. Nach 15 Minuten bedeuteten zwei erfolgreiche Dreier von Michael Baumer und Ruben Spoden die 40:34-Führung, die aber nicht lange Bestand hatte. Tim Modersitzki und Jackson Capel, zwei Aktivposten der Gastgeber, brachten den RSV zum 43:43-Halbzeitstand wieder heran. Bis dato wussten Cornelius Adler und Gianluca Raebel mit jeweils neun Punkten zu gefallen. "In der zweiten Hälfte begannen beide Teams sehr nervös", so Junge, dessen Schützlinge von der Freiwurflinie schwach trafen (drei von zehn Versuchen).

Das Augenmerk wurde nun auf beiden Seiten auf die Defensive gelegt - im Abschluss gelang weniger. Das dritte Viertel entschieden die Gastgeber mit 12:8 zum 55:51 für sich. Ehingen ließ sich aber nicht abschütteln und ging sogar bis eineinviertel Minuten vor dem Ende mit 63:61 in Führung. Capel versenkte einen Dreier zur RSV-Führung. Adler traf im Gegenzug zum 64:65, doch Schille brachte wiederum sein Team in Führung - 24 Sekunden vor Ende. Ehingen konnte also den letzten Angriff ausspielen, aber Adler vergab. "Der letzte Schuss ging eben nicht rein. Das erste Spiel mit neuen Leuten ist immer schwer. Dann müssen wir eben den ersten Sieg zuhause holen", nahm es Junge sportlich. Der Amerikaner Nolan Richardson, erst seit zwei Tagen in Ehingen, war bei 21 Minuten Einsatz ohne Punkt. Er ist laut Junge "noch nicht angekommen". Bei Aufbauspieler Wilson würde die Feinabstimmung fehlen.

Punkte Ehingen/Urspring:Adler 15, Schick 12, Wilson 10, Spoden 10, Raebel 9, Kuhn 6, Baumer 3, Korndoerfer, Blessing, Richardson

Südwest Presse Ehingen, Patrick Huss, 28.09.2009




www.steeples.net in neuem Outfit

Rechtzeitig zur neuen Saison geht unsere Homepage www.steeples.net in neuem Outfit an den Start.

Gemeinsam mit unserem langjährigen Partner "EcomX Webvermarktung"(www.ecomx.de) haben wir die Seite realisieren können.

Werden Sie ein Teil der "Steeples- Family" und erfahren Sie täglich News & Fakten über Erdgas Ehingen/ Urspringschule und alles was damit zusammenhängt.

 

Viel Spass!

 

Go, Steeples, go!!!




Josh Wilson an die Donau

Mit dem Point Guard "Josh Wilson" haben wir einen Amerikaner für die Saison 09/10 verpflichtet. Josh ist 1,88 m groß und spielte während seiner Zeit am College an der Northern Arizona University. Dort avancierte er zu einem der besten Spieler in der Big Sky Conference. Wir hoffen mit Josh das fehlende Puzzlestück auf der Aufbauposition für ein erfolgreiches Team gefunden zu haben. Er soll auf dem Spielfeld den "verlängerten Arm" von Coach Ralph Junge darstellen.

Das erste Bundesliga-Heimspiel der neuen Saison findet am Sonntag, 04.10., um 18.00 Uhr in der Längenfeldhalle statt.



Herzlich willkommen, Ruben Spoden!

Der bisher verwaiste Spot des Power Forward im Team von Erdgas Ehingen/Urspringschule konnte mit einem weiteren talentierten und ambitionierten Talent besetzt werden. Der gebürtige Frankfurter Ruben Spoden wird für die Steeples in der kommenden Spielzeit auflaufen.

Der 20-jährige ist Trainer Ralph Junge bereits seit einigen Jahren gut bekannt. Nicht nur in vielen Spielen in der NBBL oder bei Lehrgängen der Landesverbände konnte Ruben glänzen. 2007 verstärkte der 2,03m große Forward die U18 der Urspring Academy bei einem internationalen Turnier in Mailand. Auch dank seiner Unterstützung wurde damals unter anderem Real Madrid bezwungen.

Seine Basketballkarriere begann Ruben bereits als 10-jähriger bei den Minis des Tus Hornau. Die nächste Station war der MTV Kronberg, Partner der Frankfurt Skyliners, dort schaffte der angehende Student denn Sprung in den Hessenkader und eroberte als Center diverse Auszeichnungen. 2004 wurde er mit Hessen Bundessieger beim Bundesjugendlager. Danach ging es zu Eintracht Frankfurt, wo er in der NBBL zu einem der besten Spieler avancierte. In der Spielzeit 2006/7 wurden seine 19,1 Punkte und 7,9 Rebounds pro Spiel mit der Nominierung für das “Rookie All-Star Game” belohnt. 2007/8 spielte er zwar weiter für die Eintracht in der Regionalliga, schloss sich in der NBBL aber dem TV Langen an. Langen war einer der Topfavoriten auf den Titel, musste sich aber im Viertelfinale dem TSV Breitengüßbach geschlagen geben. Ruben krönte eine weitere überzeugende Saison mit 21 Punkten (59,7% FG, 41% von der 3-Punktelinie) und 5,8 Rebounds. Erneut folgte eine Nominierung für das “Rookie-All-Star Game”.

Zudem erhielt Ruben eine Doppellizenz für das Pro A Team des TV Langen. 25 Einsätze erkämpfte er sich in den vergangen zwei Jahren in der Pro A. Gegen Ende der vergangen Spielzeit zeigte der Neu-Steeple auch hier sein Talent. 17 Punkte in 33 Spielminuten gelangen ihm beim Auswärtsspiel bei der BG Karslruhe. 18,6 Punkte/Spiel erzielte er für Eintracht Frankfurt in der Regionalliga Südwest-Nord.

In Ehingen soll der als Small Forward und Power Forward einsetzbare Frankfurter eine zentrale Rolle im Team übernehmen. Trainer Ralph Junge: “Ruben hat sich in all den Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. Hatte er uns in Mailand als kräftiger Center geholfen, ist er inzwischen zu einem variablen Flügelspieler mit einem guten Distanzwurf gereift. In den kommenden Jahren wollen wir ihm helfen, die nächsten Schritte zu gehen. Ruben passt on- wie off-court hervorragend zu unserem Team.”

Die Kader der Steeples ist nun fast komplett. Ab dem 17. August kommen die Spieler in Ehingen an, am 24. August beginnt offiziell die Vorbereitung. Das erste Testspiel bestreiten die Ehinger am 04. September in Aichwald gegen das Pro A Team der Kirchheim Knights. Das erste Punktspiel findet wie die vergangen beiden Jahre gegen Stahnsdorf statt. Dieses Jahr müssen die Steeples am 27. September zuerst im Berliner Vorort antreten.

Vorläufiger Kader Ehingen 2009/10:
Mike Baumer, Mario Blessing, Leon Jacob, Kevin Bright, Felix Engel, Gianluca Raebel, Cornelius Adler, Tobias Korndoerfer, Ruben Spoden, Kristian Kuhn, Justin Raffington, Marian Schick, Julius Wolf



Kristian Kuhn ein Steeple

Mit Kristian Kuhn kommt ein weiterer talentierter junger deutscher Spieler zu den Steeples. 2,05m groß ist der 21-jährige Darmstädter und soll den Frontcourt im Team von Trainer Ralph Junge verstärken.

Vom SC Bergstrasse wechselte er früh zum TV Langen und erlernte dort die Basketballgrundlagen. 2007 entschied Kristian sich für den Sprung über den großen Teich. Nach einem Jahr an einem Community College in Texas erspielte er sich ein Stipendium an der University of Northern Arizona. Ein Trainerwechsel und wenig Spielzeit führten dazu, dass er früher als geplant zurück nach Deutschland kam. Kristian schloss sich zu Saisonende noch einmal seinem alten Verein, dem TV Langen an. In zwei Kurzeinsätzen in der Pro A erzielte er durchschnittlich 3 Punkte und 3,5 Rebounds. Zusätzlich verhalf er seinem Heimatverein SC Bergstrasse zum Aufstieg in die 2. Regionalliga.

Mit Kristian Kuhn, Marian Schick und U18-Nationalspieler Justin Raffington stehen nun drei talentierte junge deutsche Innenspieler im Kader der Steeples. Alle drei bringen unterschiedliche Qualitäten mit und sind variabel auf beiden Innenpositionen einsetzbar.

Trainer Ralph Junge: “Ich freue mich sehr, dass wir mit Kristian einen weiteren jungen deutschen Spieler für unser Programm gewinnen konnten. Ich denke, Kristian kann bei uns in den kommenden Jahren zu einem Leistungsträger reifen.”

Steeples Kader 2009/10:
Felix Engel, Mario Blessing, Mike Baumer, Kevin Bright, Gianluca Raebel, Cornelius Adler, Tobias Korndoerfer, Julius Wolf, Justin Raffington, Marian Schick, Kristian Kuhn




Deutscher Post- Player für die Steeples

Der Kader von Erdgas Ehingen/Urspringschule gewinnt immer mehr an Form. Mit dem 22-jährigen Marian Schick entschied sich einer der besten Regionalligaspieler der vergangenen Saison für die Steeples.

Bereits zu Beginn des Jahres nahm Trainer Ralph Junge Kontakt zu dem Marburger auf, der mit Ex-Steeple und Alt-Urspringer Patrick Horstmann eng befreundet ist. Die gute Saison, der 2,04m große Innenspieler war mit 17,2 Punkten/Spiel Leistungsträger des MTV Kronberg, machte aber auch diverse andere Teams aus Pro A und Pro B auf Marian aufmerksam. Das Konzept und die Aussicht auf eine wichtige Rolle im Team, sprachen am Ende für Ehingen.

Vor seiner Zeit in Kronberg spielte Marian beim VFB Giessen und dem TV Lich. Mit Lich kam der Student aus Giessen bereits zu Einsätzen in der zweiten Basketballbundesliga. In der Saison 2007/08 (Pro A) kam er in 20 Einsätzen auf durchschnittlich 7 Minuten, 1,3 Punkte und 1,1 Rebounds.

Für die Steeples soll der kräftige Post-Player auf beiden Insidepositionen zum Einsatz kommen. Trainer Ralph Junge: “Marian wird uns mit seiner Physis unter dem Korb sehr helfen. Obwohl er mit 22 Jahren auch noch ein junger Spieler ist, hat er letzte Saison in Kronberg sehr überzeugend gespielt, nicht nur im Pokalspiel gegen uns. Ich freue mich sehr, dass er sich für uns entschieden hat.”

Steeples Kader 2009/10:
Felix Engel, Mario Blessing, Mike Baumer, Kevin Bright, Gianluca Raebel, Cornelius Adler, Tobias Korndoerfer, Julius Wolf, Justin Raffington, Marian Schick



NBBL Topscorer kommt nach Ehingen

Der zweite Neuzugang von Erdgas Ehingen/Urspringschule ist der 19-jährige Aufbauspieler Michael “Mike” Baumer, er wechselt von der BG Karlsruhe an die Donau.
Bereits in der vergangenen Spielzeit kam mit Cornelius Adler der Topscorer der NBBL nach Ehingen. Dieses Jahr entschlossen sich sogar die beiden besten Punktesammler, Flügelspieler Tobias Korndoerfer sagte den Steeples bereits vor einigen Wochen zu, für einen Wechsel in das Programm von Headcoach Ralph Junge.

Der 1,80m große Mike Baumer führte die BG Karlsruhe fast im Alleingang zum Klassenerhalt in der NBBL. Mit 25,9 Punkten, 3,9 Rebounds und 2,6 Assists in 36 Spielminuten war er Dreh- und Angelpunkt der Badenser. Verdientermaßen wurde er im Januar diesen Jahres auch zum NBBL “Rookie-All-Star-Game” nach Mannheim eingeladen.

Mit einer Doppelizenz spielte der gebürtige Karlsruher für den TV Rastatt-Rheinau in der Regionalliga, dort erzielte er 7,8 Punkte/Spiel. In der Pro A kam Mike für die BG Karslruhe in den vergangen beiden Spielzeiten nur zu Kurzeinsätzen. Standen 2007/08 noch 8 Einsätze mit durchschnittlich 12 Minuten und 2,4 Punkten für ihn zu Buche, waren es in der letzten Spielzeit insgesamt nur 9 Spielminuten in 5 Einsätzen.

Mike soll nach den Abgängen von Akeem Vargas (College-USA) und Maurice Stuckey (Brose Baskets Bamberg) auf den beiden Guardpositionen zum Einsatz kommen. Trainer Ralph Junge: “ Mit Mike kommt ein spektakulärer junger Spieler in unser Programm, dem sicherlich noch Spielerfahrung auf diesem Niveau fehlt. Ich gehe jedoch fest davon aus, dass er sich schnell zu einer festen Größe in unserer Mannschaft entwickeln kann.”

Aktueller Stand – Kader 2009/10:
Mike Baumer, Felix Engel, Mario Blessing, Kevin Bright, Gianluca Raebel, Cornelius Adler, Tobias Korndoerfer, Julius Wolf, Justin Raffington



Erster Neuzugang der Steeples

Trainer Ralph Junge freut sich sehr über den ersten Neuzugang für die kommende Spielzeit in der Pro B. Aus seiner Heimatstadt München kommt der 2,02m große Flügelspieler Tobias Korndoerfer an die Donau.

Der 19-jährige war in der vergangenen Spielzeit einer der überragenden Spieler der NBBL (Nachwuchs-Basketball-Bundesliga) und erreichte mit dem FC Bayern München das Viertelfinale. Mit 24,7 Punkten pro Spiel beendete Tobias die Saison als zweitbester Werfer der gesamten Liga. In den Spielen gegen das Team ALBA Urspring erzielte er 26 Punkte (3/3 Dreier) im Hinspiel und 16 Punkte im Rückspiel. Dazu kamen 6,8 Rebounds pro Spiel. Honoriert wurden diese ausgezeichneten Leistungen mit der Nominierung für das NBBL “Rookie All-Star-Game” in Mannheim im Januar.

Über den TSV Ottobrunn und den TSV Unterhaching führte der Weg des talentierten Flügelspielers zum FC Bayern, wo er unter der Fittiche von Coach Mauro Parra einen großen Schritt nach vorne machte. Mit 15,6 Punkten war Tobias zudem Topscorer der zweiten Mannschaft in der 2. Regionalliga. Für die Profimannschaft der Münchner in der Pro A kam er nicht zum Einsatz, aber er konnte im Training bereits wertvolle Erfahrungen sammeln.

Der Sprung in den Kader oder sogar in die Rotation der ambitionierten Bayern ist eher unwahrscheinlich. Visieren die Münchner doch den Aufstieg in die Basketball Bundeliga an. Dieses Ziel soll nun, nach Abschluss des Abiturs, mit Hilfe des Nachwuchsprogramms von Erdgas Ehingen/Urspringschule verwirklicht werden. “Nach einer guten und erfolgreichen Jugendzeit bei Bayern, sehe ich in Ehingen die besten Vorraussetzungen um mich weiter zu entwickeln.” so der 19-jährige.

Für die Steeples soll Tobias gemeinsam mit Cornelius Adler die Lücke auf der großen Flügelposition schliessen. Trainer Ralph Junge: “Ich traue Tobias eine ähnlich positive Entwicklung zu wie Cornelius in der vergangenen Saison. Ich kenne Tobias nun schon einige Jahre und habe seine Entwicklung aufmerksam verfolgt und auch von Mauro (Parra) nur das Beste über Tobias gehört. Nun freue ich mich, meinen Teil zu seiner Weiterentwicklung beitragen zu können”


Aktueller Stand – Kader 2009/10:
Felix Engel, Mario Blessing, Kevin Bright, Gianluca Raebel, Cornelius Adler, Tobias Korndoerfer, Julius Wolf, Justin Raffington


Erdgas Ehingen/Urspringschule, 29.05.09



 
 
Nächstes Heimspiel
vs
Freitag, 17.01.2014

Erdgas Ehingen/Urspringschule

vs

rent4office Nürnberg

20.00 Uhr Längenfeldhalle Ehingen