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     die Königin der Nacht“

     

     

     

    Ideen des Runden Tisch Biomasse in Pankow
    für ein zukunftsfähiges, integriertes Nutzungs- und Realisierungskonzept für den Botanischen Volkspark in Blankenfelde

     

     

     

    - Stand: 20. Mai 2003 -  

     

    Ideen des Runden Tisch Biomasse in Pankow
    für ein zukunftsfähiges, integriertes Nutzungs- und Realisierungskonzept für den Botanischen Volkspark in Blankenfelde 

     

    Inhalt:

     1          Vorbemerkung. PAGEREF _Toc41202493 \h 3

    2          Ausgangs- und Problemlage. PAGEREF _Toc41202494 \h 4

    2.1       Geschichte der Anlage. PAGEREF _Toc41202495 \h 4

    2.2       Ausstattung / Potenziale. PAGEREF _Toc41202496 \h 5

    2.3       aktuelle Problemlagen. PAGEREF _Toc41202497 \h 5

    3          Nutzungskonzept PAGEREF _Toc41202498 \h 7

    3.1       Grundidee des Nutzungskonzeptes. PAGEREF _Toc41202499 \h 7

    3.2       Konzeptmodul: neues Kompostmanagement PAGEREF _Toc41202500 \h 8

    3.3       Konzeptmodul: Heizungs- und Energiemanagement PAGEREF _Toc41202501 \h 9

    3.4       Konzeptmodul: Wasser- und Abwassermanagement PAGEREF _Toc41202502 \h 10

    3.5       Konzeptmodul: Das Tropencafé. PAGEREF _Toc41202503 \h 11

    3.6       Konzeptmodul: Touristische Infrastruktur PAGEREF _Toc41202504 \h 12

    3.7       Konzeptmodul: Gesundheits- und Umweltbildung. PAGEREF _Toc41202505 \h 13

    3.8       Konzeptmodul: Zentrum für traditionelle Biotechnologie. PAGEREF _Toc41202506 \h 15

    3.9       Konzeptmodul: Gewächshäuser und Freilandbewirtschaftung. PAGEREF _Toc41202507 \h 15

    3.10     Konzeptmodul: Nutztierzucht PAGEREF _Toc41202508 \h 16

    3.11     Konzeptmodul: Soziale Projekte integrieren. PAGEREF _Toc41202509 \h 17

    3.12     Konzeptmodul: neue Soziale Projekte entwickeln. PAGEREF _Toc41202510 \h 17

    3.13     weitere Synergien. PAGEREF _Toc41202511 \h 17

    4          Realisierungskonzept PAGEREF _Toc41202512 \h 18

    4.1       Finanzierung der Grundinstandsetzung. PAGEREF _Toc41202513 \h 18

    4.2       Betreiberkonzept PAGEREF _Toc41202514 \h 19

    4.3       Das Marketing und Betriebsmanagement PAGEREF _Toc41202515 \h 19

    4.4       Finanzierung der Investitionen. PAGEREF _Toc41202516 \h 20

    4.5       Finanzierung des Laufenden Betriebs. PAGEREF _Toc41202517 \h 20

    5          Schlussbemerkung. PAGEREF _Toc41202518 \h 21

     

    1             Vorbemerkung

    Der Runde Tisch Biomasse in Pankow, ein Netzwerk aus Kleinst­unternehmern, Vertretern von Umweltverbänden, Initiativen und der Lokalen Agenda 21, Wis­sen­schaftlern, Vertretern von Verwaltungen sowie anderen interessierten Menschen, hat sich das Ziel gesetzt, eine umfas­sende stoffliche und energetische Nut­zung der vor Ort anfallenden Biomassen zu realisieren, um neue Be­schäftigung und Wert­schöpfung in der Region zu schaffen. Unter dem Leitbild LANDschafftARBEIT sollen:

                     Lokale Stoffkreisläufe wieder geschlossen werden („Vom Kuhstall zum Kühlschrank und zurück“),

                     Die vielen kompetenten Kleinstbetriebe Pankows durch Vernetzung und Kooperation eine handlungsfähige, „kritische“ Masse bilden, die auch große Ideen umsetzen kann („Synergie statt Konkurrenz“) und

                     Durch die Gründung einer Regionalgesellschaft (Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaft) möglichst viele Pankower Bürger und Bürgerinnen an dieser Regionalentwicklung teilhaben („Aus der Region - Für die Region“).

    Der Runde Tisch hat auf seinen Sitzungen wiederholt Vorstellungen zur Zukunft des Botani­schen Volksparks (Botanische Anlage) in Blankenfelde diskutiert und Ideen für eine zukunftsfähige Nutzungs- und Realisierungskonzeption entwickelt. Dies sind insbesondere:

                     Die Sanierung bzw. der Wiederaufbau der Gewächshäuser nach Denkmalschutz- und Energiegesichtspunkten,

                     Die optimale energetische und stoffliche Nutzung der heute kompostierten Gras- und Grünabfälle

                     der Bau eines Tropencafés, das auf der Basis des zurzeit auf dem Gelände kompostierten Gras- und Grünschnitts beheizt wird,

                     eine Neuordnung des Kompostierungsmanagements und eine sinnvolle Verwertung des Gras- und Grünschnitts durch Gewinnung von Holzbrennstoff, Biogas und Bokashi.

                     die Errichtung eines Zentrums für traditionelle Biotechnologien als Angebot der Umwelt­bildung im Naturpark Barnim

    Die im folgenden skizzierten Vorstellungen ergeben das Gerüst für ein schlüssiges Gesamtkonzept für den Botanischen Volkspark. Der Runde Tisch Biomasse sieht in der Entwicklung des Botanischen Volksparks zu einer Lehr- und Schauanlage für Lokale Stoffkreisläufe eine große Chance für den Einstieg in eine Lokale Kreislaufwirtschaft, die auf der umfassen­den Nutzung von im Bezirk anfallender Biomasse basiert.

     

    Der Runde Tisch Biomasse möchte die skizzierten Ideen zusammen mit dem Bezirksamt, Pankower Unternehmen und der Bevölkerung konkretisieren und umsetzen.

    2             Ausgangs- und Problemlage

    2.1      Geschichte der Anlage

    Die auf der Hochfläche des Niederbarnim gelegene rund 34 ha große Parkanlage befindet sich im Norden des Bezirks Pankow, südlich des Ortskerns Blankenfelde in unmittelbarere Nähe des Nordgrabens und der B 96 a.

    In der Umgebung wurden ab 1890 nach den Plänen von Rudolf Virchow und James Hobrecht städtische Abwässer verrieselt. Am 02.12.1909 wurde die Hauptschulgartenanlage bei Blankenfelde gegründet. Bei der Gestaltung der Anlage wurden die ehemaligen Riesel­tafeln zu einem Großteil als Pflanzenaufzuchtsflächen benutzt und das Wegesystem mit den begleitenden Obstbäumen mit einbezogen.

    1911 wurde die Anlage im Westen durch einen Landschaftsgarten mit charakteristischen Landschaftsformationen und Pflanzengesellschaften der Mark Brandenburg und durch einen rund 8 ha großen Wald östlich der beiden künstlich angelegten Zingerteiche (Karpfenteiche) ergänzt.

    Die 1894/95 im Humboldthain errichtete Geologische Wand wurde 1914 in den Botanischen Volkspark verlagert. In dieser Zeit wurden auch der Wirtschaftshof, das Inspektorenhaus und eine Gärtnerei mit über 1.000 qm Glasfläche errichtet, die während der Weltkriege (1914/18 und 1939/45) durch Gemüseanbau der Versorgung der Bevölkerung diente.

    In den 1920-er Jahren wurden Ferienspielplätze eingerichtet und eine Schaugewächs­haus­anlage mit den beiden Gewächshaustürmen erbaut.

    Ab den 1950-er Jahren wurde das Gelände als Zentralstation Junger Naturforscher „Walter Ulbricht“ für Ferienspiele und außerschulische Arbeitsgemeinschaften genutzt. Dazu wurden Haustierstallungen sowie Volieren und Gehege für Wildtiere angelegt. 1966 übernahm das „Zentrale methodische Kabinett“ und das Pionierhaus Pankow den Betrieb der Anlage.

    Am 01.02.1977 übernahm die Humboldt-Universität zu Berlin das Gelände in einem z.T. desolaten Zustand, um eine für Forschung und Lehre nutzbare Anlage zu entwickeln. Dazu begann eine durchgreifende Rekonstruktion, teilweise auch eine Veränderung der Anlage. In diesem Zusammenhang wurden zwischen 1980 und 1986 verschiedene Maßnahmen ver­wirklicht: Es wurden

                     Gewächshäuser rekonstruiert und als Tropenhaus, Laurophyllenhaus und Kuba-Haus eingerichtet,

                     die ehemalige „Dentrologie“ des Hauptschulgartens wurde zum „Kleinen Aboretum“ umgestaltet,

                     ein Turmgewächshaus rekonstruiert und als Palmen-Savannen-Haus eingerichtet,

                     intensive forstliche Pflegemaßnahmen durchgeführt und die Waldflächen durch einen „Naturlehrpfad Wald“ erschlossen sowie

                     Stauden neu angelegt.

    Nach der Wende 1989/90 entflammte eine intensive Diskussion um die zukünftige Nutzung und Vermarktung des Areals. Dazu wurden unterschiedlichste Vorstellungen und Konzepte entwickelt. Ziel des Pankower Bezirksamtes war es, die Anlage wieder in kommunale Ver­waltung zu übernehmen.

    Am 29.11.1994 wurde der Botanische Volkspark als Denkmalbereich (Gesamtdenkmal) sowie als Gartendenkmal im Sinne des Berliner Denkmalschutzgesetzes unter Schutz gestellt. Ab 1995 wurde die Anlage in das Fachvermögen des bezirklichen Naturschutz- und Grünflächenamtes übernommen.

    2.2      Ausstattung / Potenziale

    Die zentrale Achse der Anlage ist der Hauptweg, an dessen Ende der Rosenthaler Kirchturm als „point de vue“ zu sehen ist. Dieser von Staudenrabatten eingefasste Weg wurde am Ein­gang und an den Wegekreuzungen mit rechteckigen, von Bäumen umgebenen Platzflächen ausgestattet. An diesem Hauptweg befinden sich auch das Inspektorenhaus und die beiden Hochgewächshäuser (Türme).

    Das bedeutsamste Potenzial ist zweifelsohne der geschlossene Gesamteindruck der Anlage. Dieser lädt ein zur Entspannung, zum beschaulichen Verweilen oder aber auch zum Genuss an der Pracht der Pflanzen. Der ehemalige wissenschaftlich und botanisch wertvolle Bestand an Pflanzen wurde allerdings größtenteils verlagert. Zurückgeblieben sind die großen Pflan­zen in den Gewächshaustürmen, darunter auch die „Königin der Nacht“ deren Blüte um die Sommersonnenwende zahlreiche Besucher anzieht und seit Jahren mit einer kleinen Feier geehrt wird.

    Der Botanischen Volksparks gliedert sich heute in einem gestalteten Gartenpark, einem Bereich, in dem Schaufelder mit Obstbäumen angelegt sind und einen Altforstbereich mit den beiden Zingerteichen. Der Waldbestand ist offiziell für den Besucher gesperrt. Dies geschieht, um sonst notwendige massive Baumschnittmaßnahmen auf Grund der Verkehrs­wegesicherungspflicht zu umgehen. Auch Naturschutzgründe sind bei einer evtl. Öffnung und Durchwegung zu bedenken. Außer den Verbotsschildern stehen allerdings keine baulichen Hemmnisse dem Begehen des Waldes entgegen.

    Erwähnenswert ist auch die Geologische Wand, die einen schematischen Überblick über die Gesteinsabfolge in Mitteleuropas veranschaulicht.

    Ein vor einigen Jahren angelegter Kräutergarten wird nicht mehr gepflegt.

    Die beiden Gewächshaustürme sind auf Grund des desolaten baulichen Zustandes gesperrt.

    Im südlichen Bereich der Anlage werden der Gras- und Grünschnitt des Altbezirks Pankow kompostiert.

    2.3      aktuelle Problemlagen

    Die baulichen Anlagen, insbesondere die Gewächshaustürme sind in einem desolaten Zustand und müssen dringlich saniert werden, wenn man diese erhalten will. Billiger wäre offensichtlich ein Abriss und Wiederaufbau mit modernen Werkstoffen, was allerdings auf erheblichen Widerstand von Seiten des Denkmalschutzes stoßen würde. Auch die südlich davon gelegenen teilweise denkmalgeschützten, niedrigen Gewächshäuser sind teilweise baufällig.

    Der schlechte bauliche Zustand führt zu einem erheblichen Heizbedarf. Dieser wird haupt­sächlich durch zwei große Ölkessel mit einer Heizleistung von rund 1 MW erbracht. Auch die Verrohrung ist alt und sanie­rungsbedürftig. Ein kleiner Teil der Gebäude hat keine Heizung oder wird mit Kohleöfen oder Strom beheizt. Der im Norden der Anlage gelegene Wirt­schaftshof wird mit Flüssiggas beheizt.

    Zurzeit werden jährlich über 200.000 l Heizöl bzw. 110.000 € verbraucht, um im wesentlichen die Außenluft zu heizen. Bei der Verwendung moderner Isolierverglasung und -technik dürfte der Heizbedarf für den gesam­ten Komplex bei 100 bis 200 kW Spitzenlast liegen.

    Im südlichen Teil der Anlage befindet sich der Kompostplatz, auf dem der Gras- und Grün­schnitt des Altbezirks Pankow kompostiert wird. Es wird in klassischer Mietenkompostierung ohne größeren Einsatz von Technik gearbeitet. Auf dem Platz werden jährlich rund 20.000 m³ durchgesetzt, was rd. 2.000 t Rohmaterial entspricht. Das angelieferte Material variiert im Jahresgang in Zusammensetzung und Menge erheblich. Hauptsächlich ist es aber sehr holzig (Gestrüpp bis armdicke Äste). Gras- und Rasenschnitt fallen nur zwischen Mai und Oktober an. Im Herbst dominieren Laubabfälle. Der erzeugte Kompost kann nur mit Mühe im Jahresdurchschnitt in den kommunalen Grünflächen abgesetzt werden, so dass mitunter ein Lagerungsproblem besteht. Eine Reduzierung der Gesamtmenge wäre auf Grund der begrenzten Fläche von Interesse.

    Stammholz und Stubben werden getrennt abgelegt und vermodern langsam. Man kann davon ausgehen, dass jährlich mindestens 200 t Holzabfälle in einer Feuerungsanlage genutzt werden könnten. Allein dadurch ließen sich 80.000 kg Öl einsparen, was bei einer energie­sparenden Verglasung zur vollständigen Substitution der fossilen Brennstoffe füh­ren würde.

    Problematisch für den Kompostplatz wie für die gesamte Anlage ist die durch den hohen Grundwasserstand und die feh­lende Zisterne auftretende Staunässe.

    Eine ordentliche Abwasserentsorgung fehlt ebenfalls.

     

    Trotzt der vielfältigen Attraktionen und der räumlichen Nähe zur Stadt fehlt es der Anlage an allen notwendigen touristischen Infrastrukturen. Es gibt weder eine Toilette für den Besucher, noch gibt es ein Café, Imbissangebote oder einen Verkaufs­kiosk. Mit wenigen Ausnahmen existieren keine Informationsmaterialien zur Botanischen Anlagen. Eine Bewerbung findet bislang nur anlässlich der Feierlichkeiten zur „Königin der Nacht“ statt.

    3             Nutzungskonzept

    Ziel ist die Entwicklung einer Lehr- und Schauanlage für Lokale Stoffkreisläufe für Pankow und Berlin an der Schnittstelle von bebauter Stadt und dem Naturpark Barnim. Anknüpfungs­punkte dafür liefert gleichermaßen der räumliche und historische Kontext und die aktuelle Nutzung der Botanischen Anlage.

    Dies sind insbesondere:

                     die Abwasserverrieselung, als ein zu ihrer Zeit innovatives und umweltfreundliches Entsorgungssystem,

                     damit verbunden, das System der Berliner Stadtgüter als historisches Beispiel für eine funktionierende Lokale Kreislaufwirtschaft,

                     die Funktion der Botanischen Anlage als Schul- und Lehrgarten sowie als Anlage für wissenschaftliche Zwecke,

                     die Funktion der Botanischen Anlage als Volkspark,

                     die Lage der Botanischen Anlage an der Schnittstelle von Stadt und Land (Stadt-Land-Verbund) und

                     die Lage der Botanischen Anlage am südlichen Rand des Naturparks Barnim („Tor zum Barnim“).

    3.1      Grundidee des Nutzungskonzeptes

    Ein zu erstellendes Konzept für eine zukünftige Nutzung soll folgende Rahmenbedingungen erfüllen:

                     Der öffentliche Charakter des Volksparks bleibt erhalten,

                     Der Botanischen Volksparks bleibt ein Ort der Besinnlichkeit,

                     Der Botanischen Volksparks wird ein Ort der Gesundheits- und Umweltbildung und

                     Der Botanischen Volksparks wird ein Ort zur Demonstration von Lokalen Stoffkreis­läufen und innovativer Umwelttechnik.

     

    Gemäß den genannten Rahmenbedingungen soll der Botanischen Volksparks ein öffent­liches und offenes Areal für die Bevölkerung Pankows und Berlins bleiben. Die wichtigsten Zielgruppen und Nutzer sind:

                     Kinder und Jugendliche (Einzelpersonen, Gruppen, Schulklassen, Arbeitsgruppen, usw.),

                     Familien,

                     Naturliebhaber,

                     Menschen, die in ruhiger und beruhigender Atmosphäre ausspannen wollen,

                     Menschen, die sich für innovative Umwelttechnologie interessieren und

                     Menschen, die qualifizierte Bildungsangebote im Bereich Mensch - Gesundheit - Umwelt suchen.

    Die Nutzer kommen aus:

                     den benachbarten Wohnquartieren (Buchholz-West, Rosenthal, Märkisches Viertel),

                     aus dem gesamten Bezirk und

                     aus ganz Berlin.

    Darüber hinaus stellt das Gesamtkonzept in seiner Komplexität ein Deutschland weit einzig­artiges good-practice-Beispiel dar und besitzt somit eine gewisse Bedeutung für den internationalen Berlin-Tourismus.

     

    Das vorliegende Nutzungs- und Realisierungskonzept basiert auf einem integrativem An­satz. Durch die Ausnutzung aller Synergien bei den Lösungsansätzen und durch die be­wusste Kopplung der einzelnen Konzeptmodule entsteht eine Nachhaltigkeit, welche die Ideen der Lokalen Agenda 21 idealtypisch umsetzt.

    Die im Folgenden vorgestellten Konzeptmodule (ab Punkt 3.2 ) bilden in sich geschlossene Stoffkreisläufe, die zudem miteinander verknüpft werden. So kann eine fast Abprodukt freie Bewirtschaftung erfolgen, die sich wirtschaftlich trägt, weil die vollständige Wertschöpfungs­kaskade erschlossen wird.

    3.2      Konzeptmodul: neues Kompostmanagement

    Auf dem Südteil des Geländes wird der Gras- und Grünschnitt aus der kommunalen Grün­flächenpflege des Altbezirks kompostiert. Die Kompostierung erfolgt heute in Mieten. Es gibt ein latentes Mengenproblem. Eine Reduzierung der Menge und des Platzbedarf wäre von Interesse.

    Vorschläge

    Ziel eines neuen Kompostmanagements ist die deutli­che Reduktion des Platzbedarfs der zu kom­postieren­den Grünabfälle durch die energetische Verwertung eines Teils der Menge und durch neue, Platz spa­rende Verfahren (EM-Fermentation).

    Die Grünabfälle werden bei Anlieferung nach Verwert­barkeit sortiert. Stammholz, Baum­schnitt u.a. Holzab­fälle werden geschreddert bzw. gehäckselt und nach Trocknung als Brennstoff in bezirklichen Gebäuden genutzt oder verkauft.

    Grasschnitt, Blumenabfälle u.a. ligninfreie Grünab­fälle werden zusammen mit dem anfallenden Abwasser in einer Biogasanlage vergärt. Das gewonnene Biogas wird vor Ort in einem BHKW ver­stromt.

    Der verbleibende Grünabfall, wie Laub, kleine Zweige, strohiges Material wird zusammen mit dem Gärrest der Biogasanlage kompostiert bzw. unter Anwendung des EM-Verfahrens zu Bokashi fermentiert (favorisiertes Verfahren). Vorteile der EM-Fermentierung sind die rasche Umsetzung des Ausgangsmaterial und die Geruchsfreiheit des Verfahrens.

    Die Biomasseabfälle, die auf dem Gelände anfallen, wie Speisereste, Fäkalien, Mähgut (s. Punkte 3.4 , 3.6 , 3.10 ) werden in das Kompostmanagement einbezogen.

    Wirtschaftlich, logistisch und juristisch zu prüfen ist die Einbeziehung externer Biomasse­abfälle, z.B. aus den benachbarten KGA oder aus nichtbezirklichen Grünflächen (Sport­fläche, Friedhöfe, usw.).

    Die Anlagen werden so konzipiert und dokumentiert, dass sie auch als Schauanlagen genutzt werden können.

    3.3      Konzeptmodul: Heizungs- und Energiemanagement

    Die heutige Heizungsanlage der Botanischen Anlage ist umweltschädlich und Kosten auf­wändig. Insbesondere die Gewächshäuser und die Leitungsrohre haben hohe Heizverluste. Die ein­zelnen Anlagen werden mit fossilen Brennstoffen, hauptsächlich Heizöl, gefahren. Die Kosten dafür sind immens (zurzeit rd. 110.000 €/a).

    Der bauliche Zustand der Gewächshäuser führt zu einem erheblichen Heizbedarf, da die Scheiben aus normalen Glas sind und nicht dicht schließen. Teilweise sind Scheiben beschädigt. Das gesamte Rohrsystem außerhalb des Heizraumes ist alt und sanierungs­bedürftig.

    Vorschläge

    Bei der Sanierung der Gewächshäuser wird moderne Isolierverglasung verwendet. Somit lässt sich der Heizbedarf auf ein Zehntel des heutigen Bedarfs reduzieren.

    Die gärfähigen Grünabfälle des Bezirks (s. Punkt 3.2 ) werden zusammen mit Abwässern, Fäkalien, Speiseabfällen u.a. Stoffen, die in der Botanischen Anlage anfallen, zu Biogas ver­arbeitet, das in einem BHKW verstromt wird. Der gewonnen Strom wird bei Einspeisung in das Öffentliche Netz nach dem Erneuerbare Energien Gesetz mit rd. 0,1 €/kWh vergütet. Die Abwärme wird zum Heizen der Anlage (Gewächshäuser, Gebäude), zur Warmwasser­be­reitung und als Prozesswärme (z.B. Trocknung von Holzhackschnitzel, Beheizung des Bio­gasreaktors, Aufwärmen des Abwassers) genutzt. Der Gärrest wird zusammen mit anderen Grünabfällen kompostiert oder nach dem EM-Verfahren fermentiert. Das CO2 der Ver­brennungsabgase kann zur Steigerung des Pflanzenwachstums den Gewächshäusern zugeführt werden.

    Zu prüfen ist die Einbeziehung externer Biomasse-Stoffe (Pferdedung, Grasschnitt, pflanz­liche Gewerbeabfälle) für die Biovergasung.

    Perspektivisch lässt sich durch Gastrennung (in CO2 und CH4) zur Gewinnung von Trocken­eis / Kohlensäure und technisch reinem Methan eine zusätzliche Wertschöpfungsstufe reali­sieren.

     

     

    Zu prüfen ist auch der Einsatz von Wärmespeichern (Wassertanks, s. Skizze zum Tropencafé im Punkt 3.5 ), um die Stromproduktion zu optimieren. Des weiteren wäre zu prüfen, ob und welche Wärme verbrauchende Verfahren und Nutzungen sich zusätzlich in das Gesamtkonzept integrieren ließen.

     

    Die baulichen Anlagen (Biogasreaktor, BHKW, Lager) passen durch das neue Kompost­management problemlos auf die Flächen des heutigen Kompostplatzes. Durch eine ange­passte Gestaltung und durch die frühzeitige Einbeziehung der Denkmalschutzbehörden, wird der schützenswerte Gesamteindruck des Volksparks nicht beeinträchtigt.

     

    Sinnvoll wäre, die Biogasanlage so zu konstruieren, dass wissenschaftliche Gärversuche möglich sind. In Zusammenarbeit mit Universitäten und lokalen Firmen könnten so Untersuchungen mit neuen Stoffen und zur optimalen Prozessführung bzw. den Einsatz von Zuschlagsstoffen (Cofermentation) gefahren werden. Interessant ist z.B. die Frage, ob schlecht vergärbare Stoffe wie z.B. Laub nach mikrobiellen Aufschluss nutzbar sind.

    Zur Bewältigung der Heiz-Spitzenlast (wenige Tage im Winter) kann eine Holzhack­schnitzelfeuerung installiert werden. Die Aschen werden dem Kompostmanagement wieder zugeführt, so dass der Düngerwert nutzbar bleibt.

     

    Ergänzend soll der Einsatz von Photovoltaik oder Solarthermie auf Gebäuden (z.B. Heiz­haus, Wirtschaftshof) geprüft werden. Auf die Errichtung von Windenergieanlagen sollte ver­zichtet werden. Neben dem prinzipiellen Ausschluss von (kommerzieller) Windenergie­nutzung in Berliner Stadtgebiet durch den FNP sprechen Vogelschutzaspekte dagegen.

    Alle Energie- und andere Anlagen der Umwelttechnik werden so konzipiert und doku­mentiert, dass sie auch als Schauanlagen genutzt werden können.

    3.4      Konzeptmodul: Wasser- und Abwassermanagement

    Der Botanische Volkspark besitzt keine hinreichende Abwasserversorgung. Des weiteren fehlen öffentliche Toiletten. Problematisch ist auch die Neigung zur Staunässe auf dem Gelände. Wenn durch eine neue Nutzungskonzeption der Besucherstrom zunimmt, ist eine ordnungsgemäße Abwasserentsorgung notwendig.

    Für die Pflege der Anlage wird eine große Menge (Brauch)Wasser benötigt.

    Vorschläge

    Fäkalien und Abwässer werden zusammen mit gärfähigen Pflanzen in der Biogasanlage entsorgt. Es wird eine Pflanzenkläranlage (PKA) errichtet, die der Biogasanlage nachgeschaltet, um das anfallende Überschusswasser von verbleibenden Nährstoffen zu befreien. Das Mähgut der PKA geht zurück an das Kompostmanagement. Das geklärte Abwasser wird in einem Schönungsteich, der als auch Brauchwasserspeicher dient, gespeichert. es kann davon ausgegangen werden, dass das gesamte Brauchwasser in der Botanischen Volkspark gebraucht wird.

    Zur Optimierung und Beschleunigung des Klärprozesses insbesondere im Winter kann Pro­zesswärme genutzt werden.

    Die Anlagen werden so konzipiert und dokumentiert, dass sie auch als Schauanlagen genutzt werden können. Die PKA kann in Form einer ehemaligen Rieseltafel gestaltet werden.

    Als Standort bietet auch hier sich eine Teilfläche des heutigen Kompostplatzes an.

    3.5      Konzeptmodul: Das Tropencafé

    Das Tropencafé ist das Scharnier, das die ökologischen und wirtschaftlichen Aspekte des Konzeptes miteinander verbindet.

    Die Grundidee

    Methanbakterien benötigen eine gewisse Prozesstemperatur, um Biogas zu erzeugen. Deshalb werden Biogasbehälter normalerweise beheizt und Kosten aufwändig isoliert. Stellt man die Biogasanlage inmitten eines Gewächshauses auf, so dient dieses als Isolation. Es entsteht ein Raum, in dem tropische Pflanzen wachsen und gedeihen. Diese bilden die Kulisse für ein Tropencafé

    Ein Drink unter Palmen fast vor der eigenen Haustüre – zum Abschalten nach Feierabend oder nach einem ausgedehnten Spaziergang in der freien Natur –und ganz nebenbei leistet man noch einen Beitrag zum Erhalt der Umwelt und Natur.

    Das wird möglich durch das Tropencafé im Botanischen Volkspark in Blankenfelde.

    Das Regen­wasser wird in Tanks unter dem Gewächshaus gesammelt. Damit wird nicht nur die Wärme regu­liert, sondern auch der Feuchtigkeitshaushalt des Gewächs­hauses gesteuert.

    Das Gewächshaus mit Palmen und exotische Pflanzen sind die Kulisse für ein Ausflugslokal. Das „grüne Mobiliar“ wird bewirtschaftet, so dass die Besucher exotische Pflanzen und Früchte erwerben können. Daneben wird überschüssiger Biogas-Kompost als Dünger und Pflanzerde vermarktet. Ganz „nebenbei“ wird Strom aus erneuerbarer Biomasse gewonnen, der verkauft wird und damit neben den Pachteinnahmen des Cafés die Grundfinanzierung der Anlage sichert.

    Die Konzeption

    Das ökonomische Konzept: Gewinn durch Synergien

    Die Pacht für das Tropencafé und Einkünfte aus dem Stromverkauf bilden die Basis für die Wirt­schaftlichkeit. Der Verkauf von Pflanzen, Früchten und Komposterde, sowie Kostenein­sparungen durch die konsequente Ausnutzung von Synergien runden das ökonomische Konzept ab.

    Das ökologische Konzept: Ökologie zum Anfassen

    Das Kernstück des ökologischen Konzeptes ist die Biogasanlage, die das Gewächshaus für exotische Pflanzen beheizt. Die Regulierung der Temperatur und des Feuchtigkeitshaus­haltes werden mit durch Regenwasser befüllte Tanks gesteuert. Die Anlagen dienen auch zur Demonstration und Umweltbildung, ohne gehobenen Zeigefinger. Der Besucher lernt, dass Entspannung und umwelt­freundliches Verhalten kein Widerspruch sein muss.

    Das soziale Konzept: Attraktion in der Natur

    Mit dem Tropencafé entsteht eine außergewöhnliche Attraktion an einem der schönsten Orte in Pankow. Untersuchungen der Freizeitforschung beweisen, dass attraktive Ausflugslokale zur Ent­wicklung eines sanften Tourismus notwendig sind. Mit dem Tropencafé entsteht ein „Eingangstor“ in den Naturpark Barnim.

    Die Zukunftsfähigkeit:

    Das Tropencafé entlastet den Bezirkshaushalt und sichert dauerhafte Einnahmen.

     

    Es sollte geprüft werden, ob das Tropencafé innerhalb der niedrigen Gewächshäuser integriert werden kann. ist das nicht möglich, müsste ein Neubau geprüft werden. Standort­vorschlag: Wiese im Südosten im Anschluss an die Parkplätze.

    3.6      Konzeptmodul: Touristische Infrastruktur

    Bislang gibt es auf dem Gelände keine hinreichende Infrastruktur. Es fehlen ausreichende Parkplätze, Öffentliche Toiletten und entsprechende gastronomische Angebote.

    Die touristisch relevanten Highlights der Anlage, wie z.B. die Geologische Wand sind in der Öffentlichkeit noch zu wenig bekannt. Die einzige bedeutsame Veranstaltung im Jahresgang sind bislang die Feierlichkeiten zur „Königin der Nacht“. Hier hat der Bezirk in den letzten Jahren erfreuliche Fortschritte erzielt.

    Vorschläge

    Erschließung und Erreichbarkeit

    Der Botanischen Volksparks ist zu Fuß, mit dem Rad und mit dem Bus gut zu erreichen. Dies muss mit Priorität gefördert und verbessert werden. In Zusammenarbeit mit der BVG sollen die Taktfrequenz und die Betriebszeiten der Busse 107 und 121 gesteigert werden.

    Es müssen ausreichend Fahrradabstellplätze errichtet werden. Für Fußgänger (Märkisches Viertel, Rosenthal) sollen weitere Zugänge (z.B. von Südwesten oder Westen) geprüft werden.

    Parkplätze können im Südosten in ausreichender Zahl entstehen. Zu prüfen ist, ob diese kostenpflichtig sein sollen.

    Als gastronomische Besonderheit soll ein Tropencafé (s. Punkt 3.5 ) in bestehenden Gewächshäusern integriert oder neu erbaut werden.

    Sinnvoll wäre die Errichtung eines Infopunktes mit Verkaufsshop, in dem Infomaterial angeboten, Buchungen (Workshops, Seminare, usw.) vorgenommen und in der Anlage erzeugte Produkte zum Verkauf angeboten werden.

    Öffentliche Toiletten können im Tropencafé, im Infopunkt und im Zentrum für traditionelle Biotechnologie (s. Punkt 3.8 ) eingerichtet werden.

    Für die nicht Denkmal geschützten Gebäude soll ein Zeit- und Prioritätenplan für den Abriss und Rück­bau erstellt werden. Um die Instandsetzungsinvesti­tionen niedrig zu halten, erscheint es sinnvoll, einen Teil dieser Gebäude vorerst zwischen zunutzen und erst dann abzureißen, wenn die dafür notwendigen Rücklagen bzw. Rückstellungen im laufenden Betrieb gebildet wurden.

    Veranstaltungen und Aktivitäten

    Neben Veranstaltungen und Aktivitäten zur Gesund­heits- und Umweltbildung (s. Punkt 3.7 ) bieten sich weitere touristisch relevante Aktivitäten an. Dies sind insbesondere:

                     kulturelle Veranstaltungen wie Sommerkon­zerte, Theater, Performances, u.ä.

                     Feste und Feierlichkeiten, wie Erntedankfest, Audienz bei der „Königin der Nacht“, Kultur­frühschoppen, Kunst-Events, u.ä.

                     Ferienspiele für Schüler

                     Thementage (Familientage, Kindertag, Tag des Wassers, Woche der Zukunftsfähigkeit u.ä. mit speziellen Angeboten)

    Diese Aktivitäten müssen sich aber dem Genius Loki der Anlage unterordnen (keine „Rummelplatzveranstaltungen“ sondern „besinnliche“ Veranstaltungen in einer ruhigen und beruhigenden Umgebung)

    3.7      Naturpark BarnimKonzeptmodul: Gesundheits- und Umweltbildung

    Mit der Schaffung von verschiedenen qualifizierten Angeboten der Umweltbildung wird der Botanische Volkspark zum Pankower Tor in den Barnim. An der Schnittstelle zwischen Stadt und Landschaft sollen schwerpunktmäßig Aspekte einer gesunden Lebensweise und einer natur- und landschaftsverträglichen Wirt­schaftsweise als Basis einer nachhaltigen Regional­entwicklung kommuniziert werden.

    Denkbar sind z.B. folgende Aktivitäten:

                     Schauveranstaltungen, wie traditionelles Handwerk, Schlachten und Wursten,

                     Seminare zu Themen wie Ernährung, Naturmedizin, Lokale Kreislaufwirtschaft, erneuer­bare Energien, Wasserwirtschaft, Landbewirtschaftung,

                     Workshops, z.B. zu traditionellen handwerklichen und hauswirtschaftlichen Techniken (s. Punkt 3.8 ),

                     Exkursionen, z.B. zu den Themen Biotop- und Artenschutz sowie Wasser- und Riesel­feldwirtschaft,

                     Informationsveranstaltungen zu Gesundheitsfragen und Umweltthemen,

                     Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche (Einzelangebote, Gruppen, Schulklassen, usw.) und

                     Vereine (Kakteenfreunde, Orchideenzüchter, u.ä.) und Arbeitsgruppen (botanische, zoologische, geologische, u.ä.).

    Mögliche Themeninhalte sind u.a.:

                     Heimatkunde (Beiträge zur Geschichte, Landeskunde, Landschaft und Natur, Städte­bau und Kultur),

                     Wasser, Abwasser / Rieselfeldgeschichte,

                     Bodenkunde (Humushaushalt) / Geologie,

                     erneuerbare Energien,

                     Garten- und Landschaftsbau (Kräuter, Obst und Gemüse, Blumen, Stauden),

                      Landbewirtschaftung (Kultur­landschaft, Schutzgebiete),

                     Biotop- und Artenschutz (Bota­nik, Zoologie),

                     Biotechnologien,

                     Alte Gewerke und Handwerks­kunst,

                     Kunst und Natur (Art in Na­ture, Land Art),

                     gesunde Ernährung und Le­bensweise sowie

                     nachhaltige Wirtschaftsweise und lokale Kreislaufwirtschaft

     

    Ergänzt werden die Veranstaltungsangebote mit weiterführenden Informationsmaterialien zur Botanischen Anlage, zum Bezirk und zu Umweltthemen (Broschüren, Bücher, CD-Rom, usw.), die im Infopunkt bzw. Verkaufsshop angeboten werden.

    Durch eine Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen (Schulen, Kindergärten, VHS), Umweltverbänden und Vereinen des Bezirkes (NABU, Grüne Liga, Kleingärtner, usw.) wird ein reichhaltiges und vielfältiges Angebot an Aktivitäten und Veranstaltungen der Umwelt­bildung ermöglicht.

     

    3.8      Konzeptmodul: Zentrum für traditionelle Biotechnologie

    Das Zentrum für traditionelle Biotechnologie ist ein Lehr- und Schauhof für die Vermittlung und Darstellung von traditionellen Verfahren und Gewerken der Biotechnologien, die heute zunehmend in Vergessenheit geraten. Darüber hinaus koordiniert es Aktivitäten und Veran­staltungen.

    Biotechnologien fanden seit Urzeiten Eingang in das tägliche Leben der Menschen. Die Pa­lette der angewandten Verfahren ist vielfältig, wie die folgenden Beispiele zeigen:

    kochen, backen (Sauerteig, Hefe), rösten, Käse­herstellung, gelieren, einwecken, brauen, Milch­säurevergärung (Sauerkraut), Alkoholvergärung, gerben, kompostieren, usw..

    Auf diese Verfahren aufbauend haben sich zahl­reiche traditionelle Gewerke entwickelt, die sich publikumswirksam (z.B. im Rahmen eines Ernte-Dank-Festes) darstellen lassen.


    Im Zentrum sollen aber nicht nur die oben auf­geführten Verfahren demonstriert werden. Vielmehr soll deren Einfluss auf Umwelt (z.B. Biogasgewinnung, Abwasserrei­nigung) und Gesundheit (z.B. Er­nährung, Heilkräuter) ver­mittelt werden.

    Rohstoffe für Schau­verarbeitungen (Ge­treide, Feldfrüchte, Obst- und Gemüse, Kräuter) liefert der Bota­nische Volks­park oder werden aus der Nachbar­schaft bezogen.

    Standortvorschlag ist der Wirt­schaftshof im Norden der Anlage.

     

    3.9      Konzeptmodul: Gewächs­häuser und Freilandbe­wirtschaftung

    Gewächshäuser

    Bei der Rekonstruktion der Gewächshäuser muss im Gespräch mit dem Denkmalschutz geklärt werden, ob ein Abriss und Neubau nach den Originalplänen unter Verwendung moderner Baustoffe (Energieeffizienz) machbar und wirtschaftlich sinnvoller ist.

    Forstbereich (mit Zingerteiche)

    Der Forstbereich mit den beiden Zingerteichen im westlichen Teil der Anlage sollte vor einer zu starken Nutzung geschützt werden (Artenschutz, Verkehrswegesicherungspflicht). Erreichbar ist dies durch Maßnahmen der Besucherlenkung (Wegegestaltung inkl. Ausschil­derung, Nutzungszonierung).

    Schaufelder (Feldschule)

    Als Weiterentwicklung der ehemaligen Schulgartenfunktion, der heute vorhandenen Schau­felder und in Analogie zu den Waldschulen der Berliner Forsten, wird eine „Feldschule“ er­richtet. Kinder, Jugend­liche und Erwachsene können dort durch prak­tische Arbeiten ökolo­gische Zusammen­hänge erleben und ver­stehen. Landwirtschaft­liche und ökologische Kennt­nisse werden spielerisch durch ganzheitliches Lernen vermittelt. Die Feldschule wird unter Anleitung von Fachkräften nach dem Realitätsprinzip bewirtschaftet, d.h. die Schüler über­nehmen alle täglich anfallen­den Arbeiten.

    Das „Klassenzimmer“ ist der Acker. Für benötigte Innenräume steht das Zentrum für traditi­onelle Biotechnologien (s. Punkt 3.8 ) zur Verfügung.

    Zielgruppen sind v.a. (Schul‑)Gruppen, Teilnehmer an Ferienspielen und regel­mäßige Besucher.

    Gartenbereich (Freiland)

    Die Gartenbereiche nördlich der Gewächshäuser be­finden sich schon heute in einem gutem Pflegezu­stand. Eine Änderung der Bewirtschaftung und Pflege ist deshalb nicht prioritär.

    Sinnvoll wäre zukünftig die stärkere Berücksichtigung didaktischer Anforderungen (Beschil­derung, Auswahl der Pflanzen und Pflanzengesellschaften), um die Schulgartenfunktion (in Ergänzung zur Feldschule) zu stärken.

    In Absprache mit dem Denkmalschutz kann ein Pflege- und Entwicklungsplan zur langfristi­gen Um­gestaltung erarbeitet werden.

    3.10Konzeptmodul: Nutztierzucht

    Die Erweiterung der Feldschule in Richtung Tierhal­tung passt sehr gut in die Gesamt­kon­zeption der Botanischen Anlage. Allerdings ist im Vorfeld die Wirtschaftlichkeit zu prüfen, weil dadurch zusätzlicher Personalaufwand und neue Kostenarten (z.B. Tierarzt, Hygiene-Auflagen) entstehen.

    Problemlos ist der Ausbau der Imkerei.

    Vorgeschlagen werden zusätzlich Nutztier- und Wildgehege. Denkbar wären z.B. regional­typische Nutztierrassen (Geflügel, Kaninchen, Schweine, Ziegen und Schafe) sowie Wild­schweine. Eine Zusammenarbeit mit dem benachbarten Forstamt, das schon heute Wild­schweine hält, ist dabei anzustreben.

    Das benötigte Futter für die Tiere kann zum großen Teil in der Botanischen Anlage gewon­nen werden (Aussortierung von Gras und Zweige aus dem Kompostmanagement, Nutzung eines Teils der Ernte aus der Feldschule, vegetarische Garten- und Küchen­abfälle).

    Die Fäkalien werden der Biogasanlage zugeführt. Da Methan bildende Bakterien in hoher Konzentration in tierischen Verdauungssystemen existieren, würde man so auf eine Beimpfung der Biogasanlage verzichten können.

    Die Tiere liefern Fleisch und Milch, die entweder direkt in der Gastronomie (Tropencafé, s. Punkt 3.6 ) verwendet oder aber im Zentrum für traditionelle Biotech­nologie (s. Punkt 3.8 ) verarbeitet werden. Milch und Fleisch werden in Workshops zu Wurst, Käse und Molkerei­produkte verar­beitet und entweder im Tropencafé oder im Verkaufsshop als be­sondere Spezialitäten angeboten. Denkbar und sinnvoll wäre die Schauverarbeitung von weiteren tierischen Produkten (Lederher­stellung und -verarbeitung, Spinnen von Wolle und Weben).

    Ergänzend könnte eine Greifvogelstation für Berlin errichtet werden.

    3.11Konzeptmodul: Soziale Projekte integrieren

    Die oben skizzierten Konzeptmodule könnten z.T. durch Soziale Projekte durchgeführt werden. Dies erhöht nicht nur die Nachhaltigkeit des Gesamtkonzeptes im Sinne der Lokalen Agenda 21, sondern senkt auch die Personalkosten und verbessert auch die Förderkulisse, weil neue, soziale Förderprogramme erschlossen werden können.

    Als Soziale Projekte wären z.B. denkbar:

                     Ausbildungszentrum für Garten- und Landschaftsbau, Umwelttechnik

                     Jugendberufshilfe (berufsvorbereitende Qualifizierung bzw. Ausbildung von sozial benachteiligten Jugendlichen),

                     Jugendsozialarbeit (Arbeit mit sozial auffälligen und / oder benachteiligten Jugend­lichen)

                     soziale Gruppenarbeit

                     Behindertenarbeit

                     allgemeine Sozialarbeit (z.B. HzA - Hilfe zur Arbeit u.ä. Programme)

                     Reha von ehemaligen Drogen- oder Alkoholabhängigen (Arbeitstherapie)

                     Beschäftigung von „Sozialstunden-Ableistern“ (zu gemeinnütziger Arbeit verurteilte Personen)

    3.12Konzeptmodul: neue Soziale Projekte entwickeln

    In Analogie zu den innovativen ökologischen und wirtschaftlichen Ansätzen (Kreislauf­wirt­schaft s. Punkt 3.2 ff und Regionalgesellschaft, s. Punkt 4.2 ) könnten neue Formen von Sozia­len Projekten, die auf der Idee der zivilgesellschaftlichen Selbsthilfe und Solidarität beruhen, entwickelt werden.

    Neben der Regionalgesellschaft, die zwar als Wirtschaftsunternehmen konzipiert ist, aber von ihrem Anspruch her selbst ein derartiges neues Sozialprojekt darstellt, sind gerade im Zusammenhang mit den aktuellen Umstrukturierungen der Sozialsysteme („Hartz-Gesetze“, Aufnahme gemeinwirtschaftlicher Elemente in das Berliner ARP-Programm, usw.) neue Gestaltungs- und Freiräume für Sozialprojekte denkbar.

     

    In Zusammenarbeit mit Arbeitsamt, Sozialamt u.ä. Institutionen könnten z.B. Modell­programme wie ein „NetzWork“ (Zusammenschluss von verschiedenen „Ich-AGs“, quasi eine Art „Wir-AG“) oder ein „LernWerk“ (Netzwerk für Qualifikation und Lernen) entwickelt werden.

     

    3.13weitere Synergien

    Weitere Synergien können ggf. durch die Einbeziehung folgender Aspekte erreicht werden:

                     Kooperation mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen (Biologie, Botanik, Agrar, Energietechnik, Kulturland­schaftsforschung usw.)

                     Kooperation mit Pankower Unternehmen (Mosterei, Gartenbau, Biogasanlagenbau, Umweltberatung, usw,)

                     Errichtung einer Ausbildungsstätte für Umwelttechnik sowie Garten- und Landschafts­bau

                     Veranstaltungen mit Künstlergruppen (Art in nature, LandArt, usw.)

     

                     Kooperation mit und Einbindung in das Berlin Marketing (Schaustelle, Freiluftkonzerte, usw.)

                     Zusammenarbeit mit lokalen Initiativen, Vereinen und Verbänden,

                     Zusammenarbeit mit Fachverbänden (Botanische, Geologische Gesellschaft, Fachver­band Biogas, u.ä.)

    4             Realisierungskonzept

    Das Realisierungskonzept basiert auf der Idee einer Public-Region-Partnership, in welcher der Bezirk zusammen mit gemeinwirtschaftlich organisierten Unternehmen und der Bevölke­rung Pankows das Konzept umsetzt.

    Die Realisierung des Nutzungskonzeptes wird durch die drei Institutionen (s. Punkt 4.2 ) gewährleistet:

                     Bezirksamt (Grundstückseigner, wahrt die Interessen der öffentlichen Hand),

                     eine Regionalgesellschaft als Betreiber (gemeinwirtschaftlich organisiertes Wirtschafts­unternehmen) und

                     ein gemeinnütziger Förderverein (unterstützt Bezirk und Regionalgesellschaft)

    4.1      Finanzierung der Grundinstandsetzung

    Die Finanzierung der Sanierung und des Abrisses von Gewächshäusern und Gebäuden muss gesondert erfolgen und darf nicht mit der zukünftigen Nutzung gekoppelt werden.

    Zum einen ist der große Sanie­rungsbe­darf eine Folge unge­nügender Instand­haltungsin­vesti­tionen der letzten Jahr­zehnte. Andererseits würden die hohen Kosten die Wirt­schaftlichkeit des vorge­schla­genen Nutzungskonzeptes zu stark belasten und in Frage stellen.

    Auf Grund der desolaten Haus­haltslage des Bezirks müssen dafür geeignete Förderungen (Landes-, Bundes-, EU-Pro­gramme, Stiftungen) gefunden wer­den (s. Punkt 4.4 ).

    Zu prüfen ist auch, in wie weit einzelne Maßnahmen mit In­vestitionen des Nut­zungskon­zeptes gekoppelt werden kön­nen (z.B. durch Programme, die auch eine Beräumung fördern). Hinsichtlich der optimalen Aus­schöpfung von För­derkriterien und steuerlicher Vorteile kön­nen auch Kompensationsge­schäfte sinnvoll sein (z.B. der Bezirk baut das Tropencafé und dafür saniert der Betreiber die Gewächshäuser).

    Mit der Realisierung der Nutzungskonzeption, insbesondere durch das neue Kompost- und Heizungsmanagement spart der Bezirk dauerhaft erhebliche Betriebskosten. Die Investitio­nen für diese Ersparnis könnte durch ein Contracting-System vom Betreiber vorfinanziert werden.

    Zu prüfen ist, ob wegen der stadtweiten Bedeutsamkeit Landesmittel akquiriert werden können.

     

    4.2      Betreiberkonzept

    Der Bezirk stellt als Beteiligung an der Umsetzung das Areal zur Verfügung (z.B. durch kostenlose Ver­pach­tung), bleibt aber Eigentümer und behält so seine Einfluss­möglichkeiten auf die Nut­zung.

    Als Betreiber wird eine Re­gional­gesellschaft in Form einer Pro­duktions- und Verbraucher­ge­nossenschaft (Erzeuger-Verbraucher-Ge­meinschaft) ge­gründet. Die Re­gionalgesellschaft bildet ein ge­meinwirtschaftlich organisiertes Dach, das alle (auch privat­wirtschaftliche) Akti­vitäten in der Botanischen Anlage steuert und koordiniert.

    Die Mitglieder der Genossenschaft bestehen zum einen Unternehmen u.a. Akteure, die an der Umsetzung des Konzeptes mitarbeiten. Andererseits sollen sich auch Pankower Bürger beteiligen, die ein Interesse an der Entwicklung der Botanischen Anlage und an einer nach­haltigen Regionalentwicklung haben.

    Die Regionalgesellschaft definiert einen vorgegebenen Handlungsrahmen, kümmert sich um die Finanzierung und übernimmt zentrale Serviceleistungen wie Marketing, Werbung, Logis­tik, Corporate Identity usw..

    Sie kann die Anlage selbst betreiben oder überlässt Teile des Nutzungskonzeptes Genos­senschaftsmitgliedern.

    Durch die gemeinwirtschaftliche Rechtsform wird einerseits die wirtschaftliche Tragfähigkeit gewährleistet, auf der anderen Seite kann die Pankower Bevölkerung durch den Kauf von Genossenschaftsanteilen an den Entscheidungen und der Wertschöpfung partizipieren.

    Ergänzend wird ein gemeinnütziger Förderverein („Freunde der botanischen Anlage e.V.“) gegründet. Dieser soll den Bezirk und die Regionalgesellschaft unterstützen. Neben der Akquisition von steuerlich abzugsfähigen Spenden, können die „Freunde“ Veranstaltungen und Aktivitäten organisieren und Öffentlichkeitsarbeit leisten.

    4.3      Das Marketing und Betriebsmanagement

    Für die gesamte Anlage wird ein Marketing- und Werbekonzept erarbeitet, dass die Themen- und Nutzungsvielfalt, wie

                     Gartenbau und Landwirtschaft,

                     Gesundheit, Biotechnologien und Umwelt sowie

                     besondere Sehenswürdigkeiten

    zusammen fasst und anschaulich kommuniziert.

    Möglicher Slogan ist:

    Heute pflanz ich - morgen back ich - übermorgen schaue ich die Königin der Nacht.

     

    4.4      Finanzierung der Investitionen

    Auf Grund der innovativen Ansätze des Nutzungskonzeptes lassen sich verschiedenste Förderinstrumente nutzen. Dies sind z.B.:

                     öffentliche Förderung von Infrastrukturmaßnahmen (z.B. GA regionale Wirtschafts­förderung, EU-Strukturfonds)

                     öffentliche Förderung von ökologischen und nachhaltigen Investitionen (z.B. UEP)

                     arbeitsmarktpolitische Maßnahmen (z.B. ABM, SAM)

                     Forschungsförderung (z.B. DfG)

                     Förderung durch Stiftungen (z.B. DBU, Firmen-, Parteien-Stiftungen)

     

    Der verbleibende Rest muss durch Eigenkapital und Kredite aufgebracht werden. Ziel ist es, dieses Kapital „aus der Region - für die Region“ zu akquirieren, damit die Beschäftigungs- und Einkommenseffekte vor Ort wirksam werden und somit eine nachhaltige Regionalent­wicklung befördern.

    regionale Finanzierungsoptionen

    Folgende Möglichkeiten zur Finanzierung aus regionalen Quellen existieren bzw. können entwickelt werden:

                     die Beteiligung an der Regionalgesellschaft (Mitgliedschaft in der Genossenschaft),

                     die Ausgabe von „Volkspark Aktien“ (z.B. als künstlerisch gestaltete Optionsscheine auf Gewinne),

                     beim Finanzamt abzugsfähige Spenden und Förderbeiträge (über den Verein) und

                     die Akquisition von Kleinkrediten bei der Pankower Bevölkerung („Bürger Bank“) über die Regionalgesellschaft oder den Verein.

    4.5      Finanzierung des Laufenden Betriebs

    Die Nutzungskonzeption ist so angelegt, dass sich der laufende Betrieb wirtschaftlich selbst trägt.

    Bei der Umsetzung der im Punkt 3 dargelegten Ideen werden in folgenden Bereichen Ein­sparungen realisiert:

                     Heizung

                     Brauchwasser

                     Abwasserabgabe

    Ein festzulegender Anteil an diesen Einsparungen, die hauptsächlich den Bezirkshaushalt nachhaltig entlasten, werden an den Betreiber als Zuschuss zum laufenden Betrieb oder als Contrac­ting-Gebühr gezahlt.

    Bei der Umsetzung der im Punkt 3 dargelegten Ideen werden folgende Einkünfte realisiert

                     Stromverkauf

                     Verkauf von Bokashi, Pflanzen, Holzhackschnitzel, Honig, Kräutern, Lebensmittel usw.

                     Tropencafé, Umsätze oder Pacht

                     Gebühren für Workshops, Seminare, usw.

                     evtl. Gebühren für Annahme von Grünschnitt

                     Verkauf von Broschüren zur Botanischen Anlage und zu Umweltthemen

                     evtl. Parkplatzgebühren

    5             Schlussbemerkung

    Die skizzierten Vorstellungen einer Nutzungs- und Realisierungskonzeption für den Bota­nischen Volkspark in Blankenfelde sind das Ergebnis eines Diskussions- und Abstim­mungsprozesses am Runden Tisch Biomasse in Pankow.

    Zahlreiche Gespräche mit den unterschied­lichsten Akteuren haben gezeigt, dass die vor­ge­stellten ökologischen, wirtschaftlichen, sozialen und partizipativen Visionen genügend Faszi­nation und Interesse entwickeln, um ein besonderes Projekt an einem besonderen Ort umzusetzen.

    Der Runde Tisch hat deshalb die zukunftsfä­hige Entwicklung des Botanischen Volksparks zum Schwerpunkt und Leitprojekt für die weitere Arbeit der an Lokale Aktion gemacht.

    Auch wenn es ein weiter und steiniger Weg sein mag, bis all diese Ideen umgesetzt werden können, so müssen heute die Weichen für ein zukunftsfähiges Handeln gestellt werden.

     

    Die Akteure des Runden Tisch Biomasse sind für eine rasche Umsetzung der Ideen bereit und freuen sich auf die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Bezirksamt, der BVV und den Pankower Bürgern.

     

    Berlin-Pankow 20. Mai 2003

    Gundolf Plischke


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