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Wengen (SUI), Abfahrt
Beginn: 18.01.2014 12:45 Uhr



Schweizer Jubel trotz Wetterpech! Küng siegt am Lauberhorn - «Es ist unbeschreiblich»

Wow! Zwar stört der Wind, in Wengen strahlen aber doch alle Schweizer: Patrick Küng (30) gewinnt die Lauberhorn-Abfahrt!

  • Publiziert: , Aktualisiert:
Abfahrtssieger Küng: «Es ist unbeschreiblich»

Grosser Sport! Ein entfesselter Patrick Küng fährt am Lauberhorn allen um die Ohren und steigt zuoberst aufs Podest.

Als zwölfter Fahrer startet der Glarner und lässt sich zuerst hochtreiben vor dem Brüggli. Dafür ist er früh dran im Haneggschuss. Und dann das Ziel-S: Keiner erwischt es wie er. Das ist die Bestzeit! Und sie hält bis zum Schluss.

Die Schweizer Fans liegen sich in den Armen. Dabei ist bis zu diesem Zeitpunkt die Stimmung bedrückt.

Denn: Bedeckter Himmel über dem Lauberhorn, die Sicht ist blind. Dazu geht der Guggiföhn, starke Böen sorgen für Verwehungen. Ein Start von der Lauberhornschulter ist unmöglich, auch oberhalb des Hundschopfs kann es nicht losgehen. Zu gefährlich!

Die Fahrer müssen von unterhalb der Minschkante aus ins Rennen. Wengen wird zum Sprint-Rennen mit vielen Gleitpassagen. Carlo Janka twittert: «Leider die nächste ‹Abfarce› in diesem Winter. Schade für den grossen Aufwand. Das Wetter spielt nicht mit.»

Wetterpech, keine Frage! Aber wen interessiert das nach der Spitzenfahrt von King Küng noch?

An seine Zeit kommt keiner ran. Hannes Reichelt (2.) verliert sechs Hundertstel, Aksel Lund Svindal (3.) sieben, Christian Innerhofer stürzt gar aus den Top 20. Top-Favorit Erik Guay geht zu viel Risiko ein und verpasst in Langentreien ein Tor.

Neben Küngs Exploit überzeugen auch andere Schweizer: Beat Feuz und Didier Défago landen zeitgleich (+0.74) auf Rang 10.

Sandro Viletta wird 27. (+1.37) und Carlo Janka hat Pech: Nach einer ansprechenden Fahrt verliert er im Ziel-S seinen linken Ski und scheidet aus. Marc Gisin beendet das Rennen auf Platz 35, Silvan Zurbriggen landet auf Rang 43.

Patrick Küng brilliert am Lauberhorn

Beliebteste Kommentare

  • Mike  Theissl
    Bravo Patrick Küng, Weltklasse.
  • Roman  Bachmair , Naters
    Hm, das Rennen läuft ja noch..., aber easy, wir nehmen einmal nicht an, dass es sich noch ändert, Gratulation an Patrick!!!

Alle Kommentare (20)

  • Bruno  Roggli
    Tolles Rennen mit allen Beteiligten..... Was jedoch mit der Zeitnahme passierte war schlicht und einfach eine Katastrophe !!!
    • 19.01.2014
    • 13
    • 2
  • Marco   Stüssi , Basel
    "Weltklasse" ....war heute auch die Zeitmessung!!! Peinlich, und das im Land der Uhren!!!
  • Anton  Breitenrieder , Linz
    Warum seid ihr sogar beim Erfolg immer so kritisch ?

    Als Ösi gratuliere ich Küng.

    Ist doch wunderschön, zu Hause zu gewinnen. Ob verkürzt oder nicht, es war für alle gleich und Küng war der Beste !!
    • 18.01.2014
    • 79
    • 7
  • Joe  Stone , St. Gallen
    So nebenbei: Herr Russi gibt nicht auf, mit seinem Ziel das "Brüggli S" in "Kernen S" umtaufen zu wollen. Dabei spricht die ganze Welt alle interviewten Fahrer, wie auch Body Miller usw. vom "Brüggli S". Niemand ausser Herr Russi und Herrn Hüppi wollen das. Wir möchten, dass das altbekannte "Brüggli S" bleibt ... Ich nerve mich jedes Jahr am sonst sehr sympathischen Russi. Bitte an SRF macht nicht auch noch mit mit diesem Mist !
    • Tim  Heidemann
      Falls sie es noch nicht gemerkt haben. Bruno Kernen ist im Sommer 2007 zurückgetreten. Und wegen seines Erfolges 2003 am Lauberhorn, wurde das Brüggli S offiziell zum Kernen S unbenannt. Vielleicht ist diese Nachricht auf dem Weg Richtung St. Gallen, beim Säntis steckengeblieben.
      • 18.01.2014
      • als Kommentar auf Joe  Stone , St. Gallen
      • 17
      • 21
    • Joe  Stone , St. Gallen
      Nichts gegen den sehr sympathischen Bruno Kernen ... aber Feuz, Janka, Defago, früher William Besse und Franz Heinzer haben die Ehre für die Schweizer auch schon als Sieger hochgehalten. Dazu gibt es Fahrer, die schon mehrfach gewonnen haben. Weshalb man etwas Geschichtsträchtiges ! wegen eines einzigen Sieges im 2. Lauf umbenennen will - kann ich nicht erklären, es ist einfach äusserst fragwürdig. Dazu nützt es nichts, weil alle über die schwierige Stelle beim "Brüggli-S" sprechen ...
      • 19.01.2014
      • als Kommentar auf Joe  Stone , St. Gallen
      • 3
      • 0
  • Gionrudolf  Devonas , Lucerne , via Facebook
    Bravo Patrick Küng....schon der zweite Sieg diese Saison! Herzliche Gratulation! Für alle negativen Kommentare nur so viel: Ihr habt keine Ahnung was es braucht eine solche Abfahrt zu gewinnen...auch auf einer verkürzten Strecke! Schliesslich war die gesamte Welt-Elite anwesend!
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Abfahrt der Herren

Platz Name Land Punkte
1 Aksel Lund Svindal NOR 570
2 Hannes Reichelt AUT 360
3 Erik Guay CAN 357
4 Kjetil Jansrud NOR 328
5 Matthias Mayer AUT 307
5 Patrick Kung SUI 307
7 Johan Clarey FRA 273
8 Bode Miller USA 264
9 Travis Ganong USA 250
10 Adrien Theaux FRA 248
16 Didier Defago SUI 165
20 Carlo Janka SUI 120
27 Beat Feuz SUI 78
32 Silvan Zurbriggen SUI 52
33 Sandro Viletta SUI 50
48 Marc Gisin SUI 8
48 Nils Mani SUI 8
50 Marc Berthod SUI 5