Bürgerinnen und Bürger können das sanierte Rathaus zwischen 12 und 14 Uhr vom Keller bis zum Dachboden auf eigene Faust besichtigen. Im Foyer informiert eine kleine Ausstellung über die Sanierungsarbeiten. Mitarbeitende der Stadtverwaltung stehen in den einzelnen Räumen für Fragen zur Verfügung. Zugänglich sind:

·         der Gewölbekeller mit Blockheizkraftwerk und Wasserspeicher
·         im ersten Obergeschoss: der Ratssaal und die Cafeteria
·         im zweiten Obergeschoss: das Büro von Oberbürgermeister Boris Palmer, der Öhrn und der Kleine Saal
·         im dritten Obergeschoss: der Hofgerichtssaal und das Büro der Pressestelle
·         das Dachgeschoss

Zwischen 14 und 17 Uhr bieten Mitarbeitende der Stadtverwaltung Führungen durch das sanierte Rathaus an. Sie starten im Viertelstundentakt im Foyer. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, allerdings kann es erfahrungsgemäß vor allem am frühen Nachmittag zu Wartezeiten kommen. Um 12 Uhr, 12.30 Uhr und 13 Uhr können Bürgerinnen und Bürger das Rathaus zusammen mit Oberbürgermeister Boris Palmer besichtigen.

Rückblick auf die Sanierungsarbeiten
Das Rathaus musste saniert werden, weil baustatische Mängel am Tragwerk schon erste Schäden am Gebäude verursacht hatten. Denkmalschutz, Brandschutz und Klimaschutz stellten die Architekten und Handwerker vor einige Herausforderungen. Die Arbeiten orientierten sich an historischen Originalzuständen, die Kosten belaufen sich auf rund elf Millionen Euro. Drei Jahre währte die Bauzeit, während derer die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung in Interimsquartieren untergebracht waren.

Erst im Zuge der Sanierung entdeckt und nach historischem Vorbild wiederhergestellt wurde der Hofgerichtssaal im dritten Obergeschoss. Mit dem neuen lichtdurchfluteten Foyer zum Marktplatz hin ist ein einladender Eingangsbereich entstanden. Herzstück des Rathauses ist der große Saal im ersten Stock, in dem der Gemeinderat tagt. Hier wurden Fußboden, Decke und Möbel erneuert. WLAN, moderne Projektionstechnik und eine gute Ausleuchtung erleichtern die Arbeit im Zentrum der kommunalen Demokratie.

In vielen Räumen schmückt jetzt lokaler Naturstein den Boden, außerdem hat das Rathaus einen barrierefreien Zugang, eine neue Lüftungsanlage, moderne Fenster und durchgängige LED-Beleuchtung bekommen. Der CO2-Ausstoß wird halbiert. Dafür sorgt unter anderem ein hocheffizientes Blockheizkraftwerk im Keller, das auch umliegende Gebäude mit Wärme versorgen kann.