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Der Nacktkriegs-Fotograf: Abschied von Will McBride

Will McBride knapp vor seinem Tod in der Galerie C/O, die ihm vor wenigen Wochen eine Schau widmete.

Will McBride knapp vor seinem Tod in der Galerie C/O, die ihm vor wenigen Wochen eine Schau widmete.

Foto:

dpa

Berlin -

Trauer um einen der berühmtesten Wahl-Berliner: US-Fotograf Will McBride ist tot. Er starb nach langer Krankheit am Donnerstag in einer Berliner Klinik, teilte seine Familie mit. McBride wurde 84 Jahre alt.

Sein Lebenswerk war zuletzt in der C/O-Galerie zu sehen. "Ich war verliebt in diese Stadt“ hieß diese letzte McBride-Schau, die der Künstler vor wenigen Wochen noch selbst besuchte.

Was von McBride bleibt, ist sein positiver Blick auf das Leben, verewigt in seinen Fotos. „Was ich nicht fühle, kann ich nicht fotografieren“, versuchte der Fotograf selbst seinen Zugang zu erklären.

Gefühle – mitunter auch heftige, negative Reaktionen – rief der McBride vor allem in den 1960ern mit den Fotos von der Geburt seines Sohnes und 1974 mit den Bildern für das Aufklärungsbuch „Zeig mal!“ hervor.

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