Vielen Dank für Ihre Registrierung. Sie haben jetzt den Aktivierungslink für Ihr NZZ-Konto per E-Mail erhalten.

Ihr NZZ-Konto ist aktiviert. Wir wünschen Ihnen viel Lesevergnügen.

Vielen Dank für Ihre Bestellung. Wir wünschen Ihnen viel Lesevergnügen.

Russland-Connection: US-Sonderermittler Mueller will umfängliches Material von Trump

(dpa) US-Sondermittler Robert Mueller zieht in seinen Russland-Untersuchungen im Weissen Haus die Daumenschrauben an. Wie «Washington Post» und «New York Times» am Mittwoch (Ortszeit) berichteten, verlangt Mueller nun umfangreiche Aufzeichnungen und E-Mails von Donald Trump selbst.

Dabei handelt es sich um Material, in dem sich der US-Präsident zur Entlassung von FBI-Chef James Comey äusserte, und auch zu seinem damaligen Umgang mit Ermittlungen gegen den nationalen Sicherheitsberater Michael Flynn.

Trump hatte Comey am 9. Mai überraschend entlassen. Er sieht sich Vorwürfen ausgesetzt, er habe so Einfluss auf die Russland-Ermittlung des FBI nehmen wollen.

Die Behörde untersucht, ob es bei mutmasslich russischen Einflussversuchen auf die Präsidentschaftswahl Absprachen mit Trumps Wahlkampfteam gab. Nach Comeys Entlassung setzte das Justizministerium Mueller als Sonderermittler ein, um die Untersuchung zu leiten. Flynn wiederum musste nach nur wenigen Tagen im Amt zurücktreten.

Dem Bericht der «Washington Post» zufolge arbeiten die Anwälte des Weissen Hauses nun an der Übergabe des Materials an Mueller. Trump hat sich von den Ermittlungen Muellers wiederholt enerviert gezeigt, zuletzt schwenkten seine Anwälte Berichten zufolge auf eine mehr kooperative Linie. Immer wieder gab es Gerüchte, Trump könne den Sonderermittler unter dem Vorwurf feuern, dieser überschreite seine Kompetenzen.