Über uns
Das Nationale Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit ATHENE ist eine Forschungseinrichtung der Fraunhofer-Gesellschaft unter Beteiligung der Fraunhofer-Institute SIT und IGD sowie der Hochschulen TU Darmstadt und Hochschule Darmstadt. In einem bisher einzigartigen und innovativen Kooperationsmodell von universitärer und außeruniversitärer Forschung betreibt ATHENE Spitzenforschung zum Wohl von Wirtschaft, Gesellschaft und Staat und setzt Impulse in der Wissenschaft. Das Forschungszentrum arbeitet agil und effizient und kann so auch kurzfristig auf neue Herausforderungen und veränderte Bedrohungslagen reagieren.
ATHENE wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) und hat seinen Standort in der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Deutschlands erster Adresse für Cybersicherheitsforschung.
Fakten zu ATHENE
Anwendungsorientierte Forschung
über Technologietransfer bis hin zu Unternehmensgründungen
Größtes Forschungszentrum
für Cybersicherheit und Privatsphäre in Europa
Optimale Arbeitsbedingungen
in einem internationalen Umfeld mit engen Kontakten zu Industrie und Wirtschaft
Agile Strukturen
ermöglichen schnelle Reaktion auf neue Herausforderungen und veränderte Bedrohungslagen
Neuartiges, einzigartiges Kooperationsmodell
von universitärer und außeruniversitärer Forschung
Standort
in der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Deutschlands erster Adresse für Cybersicherheitsforschung
Historie
1961
Gründung des Deutschen Rechenzentrums (DRZ) in Darmstadt. In den 70-er Jahren entstand daraus das Institut für Datenfernverarbeitung, später das Fraunhofer Institut für Sichere Informationstechnologie SIT.
1987
Gründung des Fraunhofer Instituts für Graphische Datenverarbeitung IGD durch Professor Dr.-Ing. José Luis Encarnação.. Das Institut gilt als eine der ersten Forschungseinrichtungen, die eine eigene Webseite betrieben und an Internettechnologien forschten.
1999
Die in Darmstadt aktiven Hochschulen und Forschungseinrichtungen (Technische Universität Darmstadt, Fraunhofer IGD, GMD-SIT (heute Fraunhofer SIT), GMD-IPSI, Hochschule Darmstadt) sowie mehrere Industrievertreter rufen das Competence Center for Applied Security (CAST e.V.) ins Leben.
2001
Durch Unterstützung der Horst Görtz-Stifung wird mit Prof. Claudia Eckert die erste Professur IT-Sicherheit in der Informationstechnik an der TU Darmstadt besetzt.
2002
Gründung des Darmstädter Zentrums für IT-Sicherheit (DZI) . Bis 2008 bündelte es die vielfältigen IT-Sicherheitsaktivitäten der TU Darmstadt.
2008
Das DZI geht in das LOEWE-Zentrum Center for Advanced Security Research Darmstadt (CASED) ein. LOEWE steht für „Landesoffensive für wissenschaftlich-ökonomische Exzellenz", eine Initiative, mit der das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst erfolgreich die regionale Schwerpunktbildung sowie die Vernetzung von Wissenschaft, außeruniversitärer Forschung und Wirtschaft fördert.
In CASED bündeln die Technische Universität Darmstadt, die Hochschule Darmstadt und das Fraunhofer SIT ihre Kompetenzen im Bereich IT-Sicherheit.
2010
Zum Wintersemester 2010/11 wird an der TU Darmstadt der spezialisierte Masterstudiengang M.Sc. IT-Sicherheit eingeführt und an der Hochschule Darmstadt die Vertiefung IT-Sicherheit eingerichtet.
2011
Als eines von drei Kompetenzzentren für IT-Sicherheit fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das European Center for Security and Privacy by Design (EC SPRIDE).
Ziel von EC SPRIDE ist es, durch neue Erkenntnisse, Verfahren und Werkzeuge Software und IT-Systeme bereits in der Designphase und über den gesamten Lebenszyklus hinweg optimal abzusichern.
2014
Zum Wintersemester 2014/15 wird an der Hochschule Darmstadt der Kooperative Studiengang IT-Sicherheit (KITS) eingerichtet.
2015
Die bisher vom Bund (EC SPRIDE) und dem Land Hessen (CASED) finanzierten IT-Sicherheits-Forschungszentren bündeln ihre Kräfte im „Center for Research in Security and Privacy" kurz CRISP.
Mitglieder von CRISP sind die Technische Universität Darmstadt mit ihrem Profilbereich für IT-Sicherheitsforschung CYSEC, die Hochschule Darmstadt sowie das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT und das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, die beide in Darmstadt ihren Sitz haben. CRISP weist damit die europaweit größte Allianz von Forschungseinrichtungen im Bereich Cybersicherheit auf.
2016
Eröffnung des Leistungszentrums für "Sicherheit und Datenschutz in der Digitalen Welt", in dem die Fraunhofer-Institute SIT und IGD für schnellen Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis kooperieren. Mit der Gründung des Leistungszentrums wird die internationale Spitzenstellung der Darmstädter Cybersicherheitsforschung weiter gestärkt.
2017
Im April erklärt das Bundeswirtschaftsministerium im Rahmen der „Digital Hub Initiative“ die Region Frankfurt-Darmstadt zu einem der herausragenden Knotenpunkte für die digitale Transformation der Wirtschaft. Darmstadt übernimmt hierbei die Rolle des "Digital Hub für Cyber Security", in Ergänzung zu dem bereits 2016 benannten "Digital Hub für FinTech" in Frankfurt am Main.
Im Juni gewinnt Darmstadt den BitkomWettbewerb "Digitale Stadt". Darmstadt wird somit in den nächsten Jahren zur bundesweit einzigen digitalen Modellstadt ausgebaut. Schwerpunkte der Digitalisierung liegen in den Bereichen Verkehr, Energieversorgung, Schulen und Gesundheitswesen.
Zum 1. Dezember startet am CRISP der Gründungsinkubator "StartUpSecure". Durch den vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Inkubator sollen junge Unternehmen im Bereich der IT-Sicherheit gefördert werden.
2019
CRISP wird zu einem auf Dauer angelegten Nationalen Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit ausgebaut. Seit 1. Januar ist es ein Forschungszentrum der Fraunhofer-Gesellschaft für ihre beiden Darmstädter Institute SIT und IGD unter Beteiligung der Technischen Universität Darmstadt und der Hochschule Darmstadt. Ende 2019 wird das Forschungszentrum in ATHENE umbenannt.